Volltext: BR 1954-1979

leichtern, wurden unsere Alpenvereinshütten, die Gafadura- und Pfälzer- 
hütte, sowie in Malbun (hier besonders Material für die Lawinenret- 
tung) mit Materialdepots versehen, die Akja und weiteres notwendiges 
Rettungsmaterial enthalten. Somit kann auch ein sich zufällig in der 
Nähe oder am Ort befindender Rettungsmann oder auch andere Perso- 
nen schnell erste Hilfe leisten oder gewisse nützliche Vorbereitungen 
treffen. 
Transport mit Hilfe des FL-Sicherheitskorps 
Seit Bestehen der LBR arbeitet das FL-Sicherheitskorps eng mit der 
LRB zusammen, es ist an Einsätzen und Uebungen beteiligt und stellt 
für die schnelle Beförderung der Mannschaft und des Materials Fahr- 
zeuge zur Verfügung. 
Rettungsgeräte 
Hier soll ein grober Ueberblick über die der Bergrettung zur Verfü- 
gung stehenden Mittel und deren Verwendbarkeit gegeben werden. 
Wir unterscheiden vor allem: 
planmässige Rettungsgeräte 
Behelfsmässige Rettungsgeräte. 
Planmässige Rettungsgeräte und deren Anwendung 
Stahlseil 
Hergestellt aus verzinktem Rundlitzenseil aus unlegiertem Kohlen- 
stoffstahl, mit Fasereinlage, drall- und spannungsfrei, 5.1 mm %, Länge 
nach Bedarf, 
Zubehör: Transportkraxe, Seilhaspel, Bremsscheibe, Seilkupp- 
lung, Umlenkrolle, Seilklemme, Rettungskarabiner, Kantenrolle u. a. m. 
Das Stahlseilgerät in Verbindung mit der Seilwinde dient vorwie 
gend der Verletztenbeförderung im Steilgelände, zum Auf- und Abseilen 
jeder Art in Fels- und Eiswänden, zur Bergung aus Gletscherspalten, in 
Schrofen und sonstigen steilen Berghängen, als Gegenzug beim Aufstieg 
mit Verletzten und zum Bau behelfsmässiger Seilbahnen. 
Wegen der Geländebeschaffenheit in Liechtenstein tritt die Ver- 
wendbarkeit eher zurück, ebenfalls kommen bei uns Spaltenrettungen 
nicht vor. 
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