Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1954) (54)

— 111 — werden, soweit sie jene Funde betrifft, die im Vorarlberger Landes- museum in Bregenz Hegen, und zwar in der Art, wie Menghin 1937 die Vorarlberger Funde im Fundveraeichnis Seite 10 ff. behandelt hat. Die Anfertigung von originalgetreuen Nachbildungen für die Schausammlungen des Liechtensteiner Landesmuseums in Vaduz ist vorgesehen. Die Fundorte sind alphabetisch geordnet. Als Fundort gilt die Ortsgemeinde. Anschliessend folgt die Bezeichnung der Fundart und des Alters. Im nächsten Absatz sind die näheren Fundangaben, sofern sie ermittelt werden konnten, gegeben. Es folgt die Fundbeschreibung mit Mass- und Gewichtsangaben. Die Imventarnummern des Vorarlberger Landesmuseoims sind am Schlüsse der einzelnen Beschreibungen in eckigen Klammern gege- ben. Bis 1900 wurden im Vorarlberger Landesmuseum die vorge- schichtlichen Funde mit fortlaufenden Nummern inventarisiert, ab dieser Zeit wurde in jedem Jahr mit einer neuen Zählungsreihe der Einlaufe begonnen. [19, 1] z. B. bedeutet die Inventarnummer 1 des Jahres 1919. Die römischen Sammlungen des Vorarlberger Landesmuseoims sind in einem Inventar A (= Architeikturstücke, Baumaterialien) mit fortlaufenden Nummern und in einem Inventar B (= Klein- funde) mit fortlaufenden Nummern bis 1906 erfasst, ab 1907 be- ginnt mit jedem Jahr eine neue Zählungsreihe. Eine kulturelle Zuweisung der jüngerbronzezeitlichen Einzel- funde ist verständlicherweise nicht gegeben, da die meisten der vor- handenen Typen sowohl in der Hügelgräberkultur Süddeutsohlands (besonders Süd- Württembergs und der Schwäbischen A!b), als auch in der süd^westdeutschen Ürnenfelderkultur vertreten sind. Ein der- artiger Versuch ist bei der Darstellung der vor- und frühgeschicht- lichen Siedhxngsverhältnisse im Bodensee-Rheintal (in der Rheintal- landschafit zwischen dem Bodensee Südufer im Norden und der Tal- enge bei Sargans im Süden) in der eingangs erwähnten Arbeit in den Berichten der Römisch Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Institutes, Frankfurt am Main, gemacht. Im übrigen braucht wohl nicht mehr eigens erörtert zu werden, dass diese Rheintallandschaft ihre frühe Besiedlung der günstigen
	        

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