Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1950) (50)

- 198 Ein aus Schaan stammendes, sogenanntes Limogekreuz, das sich in privatem Besitze in der Schweiz befindet, wurde uns angebo- ten, konnte aber wegen des sehr hohen Preises nicht'erworben wer- den. Dagegen sind Photographien dieses Kreuzes vorhanden. Die Frage der Weiterführung des Denkmalschutzes wurde in mehreren Sitzungen behandelt und wurden in Zusammenarbeit mit der fürstlichen Regierung und der Denkmaljchutzkommission ent- sprechende Beschlüsse 
gefasst. Bei der fürstlichen 
Regierung soll ein Verzeichnis über alle geschützten Denkmäler angelegt, und es sollen die Eigentümer dieser Denkmäler von der Stellung unter Denkmal- schutz durch die fürliche Regierung verständigt werden. Aus dem Nachlasse des Herrn Professors Ferdinand Nigg in Vaduz hat die fürstliche Regierung eine Reihe von Gegenständen für das künftige Landesmuseum erworben. Die früher in der Kapelle auf der Tilihalde in Mauren ge- standene 
Pietu ist von der Familie Konrad Oehri der Kirche in Mauren geschenkt worden, und es 
hatt sich die Denkmalschutz- kommission um die entsprechende Restaurierung dieser Pietü bemüht. Gelegentlich des Goldenen Priesterjubiläums Seiner Excellenz des Hochwürdigsten Herrn Bischofs Dr. Ehristianus Caminada und des 15M>jcihrigen Jubiläums des Bistums Ehur wurde an Seine Excellenz ein Glückwunschtelegramm gerichtet. Es sei dem Hoch- würdigsten Herrn Bischos auch an dieser Stelle für seine Initiative und seine wirksame Förderung des Werkes über die Kunstdentmciler des Fürstentums Liechtenstein ausrichtig gedankt. Ueber die Fortführung der urgeschichtlichen Forschungen ist in. dein bereits eingangs erwähnten Berichte, sowie unter den Kurzbe- richten dieses Bandes Auskunft gegeben. Für die Teilnehmer am in- ternationalen Kongreß sür Urgeschichte, der im August 1950 in Zürich stattfand und an welchem unser Verein durch Herrn Oberlehrer David Veck vertreten war, wurden etliche der wichtigsten urgeschicht- üchen Funde aus unserem Lande im Rhälijchen Museum in Ehur ausgestellt, wo eine grössere Zahl Teilnehmer des Kcmgresses gele- genllirh einer Fahrt durch Graubünden und weitere Gebiete der südlichen Schweiz hinkamen.
	        

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