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Daten zur Geschichte Liechtensteins
Seit 4000 v. Chr.
Jungsteinzeit. Erste Siedler auf dem
Eschnerberg (Lutzengütle) und auf Gu-
tenberg nachgewiesen. Urbevölkerung
sind Röter, feststellbar sind auch kelti-
sche Einflüsse,
15 v. Chr.
Rätien wird römische Provinz. Strassen-
bau durch das Rheintal,
Seit 6./7. Jh.
Eindringen der Alemannen, Nebenein-
ander von Rätoromanen und Aleman-
nen.
1342
Bei einer Teilung der Grafschaft Sar-
gans entsteht die Grafschaft Vaduz,
deren Besitzer auch einen Teil des
Eschnerberges erhält.
1416
Grafschaft Vaduz kommt unter die
Herrschaft der Freiherren von Brandis.
1434
Freiherren von Brandis kaufen den rest
lichen Teil des Eschnerberges. Gebiel
des heutigen Fürstentums vereint.
1699
Fürst Johann Adam Andreas von Liech-
jenstein erwirbt Herrschaft Schellenberg
für 115’000 Gulden.
1712
Johann Adam erwirbt Grafschaft Va
duz für 290‘000 Gulden.
1719
Erhebung von Vaduz und Schellenberg
zum Reichsfürstentum Liechtenstein.
Versuch zur Umgestaltung des Landes
nach absolutistischem Vorbild, Aufhe-
bung der Landammannverfassung.
1806
Liechtenstein wird als souveräner Staal
in den Rheinbund aufgenommen.
1815
Liechtenstein wird souveränes Mitglied
des Deutschen Bundes.
1818
Absolutistische Verfassung. Ständeland-
‘ag als Vorform eines parlamentarischen
Systems,
1848
Revolutionsjahr: Das Volk verlangt mehr
Rechte und Freiheit.
1852 ”
Zollvertrag mit Österreich,
1862
Konstitutionelle Verfassung. Aufwertung
des Landtags. Garantie verschiedener
Freiheitsrechte.
1866
Auflösung des Deutschen Bundes, Letz
ter Einsatz des liechtensteinischen Mili
tärkontingents am Stilfserjoch.
1868
Auflösung des liechtensteinischen Mili
tärs.
1914 -1918
1. Weltkrieg. Liechtenstein bleibt neu
ral, erleidet Hungersnöte und hohe Ar
beitslosigkeit, wird finanziell und wirt
schaftlich ruiniert.
1918
"Liechtenstein den Liechtensteinern” -
Bewegung. Entstehung der “Volkspar-
tel” (seit 1936 "Vaterländische Union”)
und der “Fortschrittlichen Bürgerpartei”
1920
Postvertrag mit der Schweiz.
1921
Konstitutionelle Verfassung auf demo
kratischer und parlamentarischer Grund-
lage: Entstehung eines Volksfürstentums.
1923
Zollvertrag mit der Schweiz. Schweizer
Franken wird gesetzliche Währung.
1939 -1945
2. Weltkrieg. Liechtenstein wird nicht
direkt in die kriegerischen Auseinander-
setzungen einbezogen, leidet aber unter
Lebensmittelrationierungen und Kriegs-
wirtschaft. Nach dem Krieg grosser
Flüchtlingsandrang.
1950
Mitgliedschaft beim Internationalen
Gerichtshof in Den Haag.
Seit 1952
Ausbau des Sozialstaats: Alters- und
Hinterlassenenversicherung (1952), Fa
milienzulagen (1957), Invalidenversi-
cherung (1959), Sozialhilfe (1965), Ar-
beitslosenversicherung (1969), Verbes-
serungen bei der Unfall- und Kranken-
versicherung.
1960
Beteiligung an der Europäischen Frei-
handels-Assoziation (EFTA).
1972
Vereinbarung mit der Europäischen
Wirtschaftsgemeinschaft.
1978
Beitritt zum Europärat.
7. -DER BUNDESRAT X
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SCHWEIZERISCHEN EIDGENOSSENSPHAFT
——__ nach Einsicht und Prüfung mm
des zwischen dem Beveßmächtigten des Schweizerischen Bun-
desrates, im Mamen der Schweizerischen Fidgenoswnschaft, und
demjenigen Seiner Durchlaucht des vegierenden Bivsten von
Liechtenstein , tn Mamew der Fürstentums Liechtenstein, an
40.9Rärz 1993 in‘ Born under Mahfikationsworfihalt unler-
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—__ Wertrages ——
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der Schweiz und Sicchlerslein
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ünschluss des Finrslentums Siechten-
sfeiz ar das schweizerische Follgebiel,
welcher WMertran vom Schyeiserischen Ständerate am 4. El-
Erste Seite der Ratifikationsurkunde
zum Zollvertrag (1923)