Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1985) (85)

Grafen von Montfort Rudolf IV. Graf von Montfort (t 1375) 1319 erstmals erwähnt, Herr zu Feldkirch. 3 Sechstes Siegel (von sechs)2 Rund, 28 mm. - Wachs, natur. Umschrift: + S • RVD • COMITIS : D : MOTEFORTI (gotische Majuskel) Gotischer Dreieckschild mit dem Montforter Wappen (dreilätzige Kirchen- fahne an drei Ringen) in einem Sechspass. Das Siegelfeld ist damasziert. Über dem Wappenschild ein nach links auffliegender Adler. Die Kirchenfahne der Linie Feldkirch ist rot auf goldenem Feld.3 Belege: 1359-1370. Abb.: Originalabdruck an Urk. v. 1361 IV. 23. (GA S Nr. 140). Rudolf V. Graf von Montfort (t 1390) 1357 erstmals erwähnt, Herr zu Feldkirch, Sohn Rudolfs IV. 4 Drittes Siegel (von sechs)4 Rund, 33 mm. - Wachs, natur. Umschrift: + • S ' RVDOLFI • COM IT • DE • MOTEFORTI (gotische Majuskel) Vollwappensiegel: schräggestellter Dreieckschild, darüber Kübelhelm (im Profil) und Helmzier (Beutelstand5 mit zwei Kugeln). Das Helmtuch läuft in einen befransten Knoten aus. Blüten und Ranken im Siegelfeld, das von drei durchgehenden Linien umgeben ist. Belege: 1375-1390. Abb.: Originalabdruck an Urk. v. 1387 II. 1. (PfA Be U 2). Hugo XVIII. Graf von Montfort (t 1662) 1619 Regierungsantritt, Herr von Bregenz, zu Tettnang und Argen. 5 Zweites Siegel (von vier)6 Rund, 25 mm. - Papier. Umschrift: * HAVG * GRAF * ZV * MONTFORT * Vollwappensiegel: senkrechter Halbrundschild mit dem Montforter Wappen und darüber ein schräggestellter Spangenhelm und die Montforter Helmzier 2 vgl. Liesching, Die Montforter, Nr. 146 und LUB 1/4. S. 71. 3 Zum Wappen ausführlich: W.P. Liesching: Die Wappengruppe mit der Kirchen- fahne. 4 vgl. Liesching, Die Montforter, Nr. 152 (mit Abb.) und LUB 1/4 S. 98. 5 Als Beutelstand gilt eine Haube mit zwei spitzen Zipfeln. Vgl. Liesching, Adler, S. 128. 6 vgl. Liesching, Die Montforter, Nr. 119. 66
	        

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