Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

FREITAG, 16. JULI 2004 VOLKSI 
DCf IfMVI BODENSEEAGENDA BLATT I riCVJlUW NACHRICHTEN 
17 Ctä&äk NACHRICHTEN DigiCam zu gewinnen SCHAAN - Schicken Sie uns Ihre Sommer- lind Ferienfotos, die Sie in den kommenden Wochen knipsen. Egal ob sie lustig, interes­ sant, gewagt oder sexy sind. Die schönsten Bilder veröffentlichen wir im People-Maga- zin sofa in der August- oder Septemberaus­ gabe. Unter den Einsendern verlosen wir die Fujifilm-Digital-Kamera «FinePix F 700» im Wert von zirka 950 Franken vom Media­ markt in Chur. Liechtensteiner Volksblatt, Redaktion so­ fa, Kennwort «Sommerfotos», 9494 Schaan oder per E-Mail an  redaktion@sofa.li .  Ein- sendeschluss ist am 6. September. (VB) Aledia^Alarkt «Coffee and Cigarettes» im TaKino Schaan SCHAAN - Das schwarze Gebräu und der blaue Dunst sind das Verbindende in den elf Episoden von Jim Jarmuschs neuestem Werk «Coffee and Cigarettes». Jeweils zwei Leute setzt er in ein Cafe lind schaut, was passiert. Und das ist auf eine absurde Weise sehr komisch. Schon 1986 entstand die erste Episode von «Coffee and Cigarettes», 1989 und 1993 zwei Weitere. Acht Episoden hat Jim Jarmusch nun neu gedreht und bringt al­ le zusammen in Spielfilmlänge ins Kino. Die Anordnung ist immer dieselbe: zwei Leute treffen sich in einem Cafe, dessen Tisch oder Tischtuch ein Schachbrettmuster aufweist - in der einzigen Ausnahme, einer noblen Hotel-Lounge, ist die Kaffeetasse mit diesem Muster versehen - zu Kaffee oder Tee und plaudern über dies und jenes oder schweigen sich auch nur an. In der äl­ testen Episode treffen sich Roberto ßenigni und Steven Wright, die nicht so recht wis­ sen, was sie miteinander anfangen sollen; schliesslich kulminiert die Situation damit, dass Roberto Benigni Steven Wright seinen Zahnar/.ttermin abnimmt und schnellstens verschwindet. In einer anderen Szene treffen Iggy Pop und Tom Waits aufeinander, die sich beide, nachdem sie sich gegenseitig be­ teuert haben, wie grossartig das Leben als Nichtraucher ist, eine Zigarette anstecken («da ich aufgehört habe zu rauchen, kann ich mir jetzt eine anstecken»). Fast gerät ihr Gespräch zu einem Streit, da Tom Waits Ig­ gy Pop beschuldigt, ihn beleidigt zu haben - eine absurde Situation, die damit endet, dass Iggy Pop schleunigst verschwindet. Die meisten Gespräche sind Nonsense, die nir­ gendwo hinführen und des Öfteren nur zwei ' verwirrte und verärgerte Leute zurücklassen - und das amüsierte Publikum. Oft kommt das Gespräch überhaupt nicht in Schwung, und es ist ziemlich komisch, Leute zu beob­ achten, die eine aussichtslose Situation zu retten versuchen. In den besten Episoden tut sich hinter dem Anekdotischen eine lange Geschichte auf, die man selber weiterspin­ nen kann, etwa in der, wo Cate Blanchett ih­ re trashige Cousine trifft (die ebenfalls von Cate Blanchett gespielt wird). Nach und nach erkennt man wiederkehrende Ge­ sprächsthemen: die Verbindung von Musik und Medizin, die Beschreibung eines Traums nach intensiver Koffeinzufuhr, der unterschützte Erfinder Nikola Tesla. Um ihn geht 
es in der Episode mit Meg und Jack White, dem angeblichen Geschwisterpaar der Band White Stripes. Sie schweigen sich zunächst lange an, bis Jack der gelangweil­ ten Meg endlich seine funkensprühende Tes- la-Spule vorführen darf - und danach verab­ reden sie sich nicht etwa zum Musikmachen, sondern zum Bowling. «Coffee and Cigaret­ tes» ist von heute Freitag bis Montag 20 Uhr 30 im TaKino in Schaan zu sehen. (A.L.) 
Ausgezeichnete Modellregion Bodenseeagenda 21: Erfahrungsaustausch bei Klausurtagung KREUZUNGEN - Die Geschäfts­ stelle der Bodenseeagenda 21 und die 13 regionalen Anlauf­ stellen kamen zu ihrer diesjäh­ rigen Klausurtagung im Bio­ sphärenpark Grosses Walsertal zusammen, einer international anerkannten und von der UNESCO ausgezeichneten Mo­ dellregion für nachhaltiges Wirtschaften. Unter fachlicher Begleitung wurden Erfahrungen ausgetauscht und anstehende Arbeitsschritte geplant. Schwerpunkt der Tagung der Re­ gionalen Anlaufstellen war das neue Teilprojekt «Unternehmen Bodensee-Agenda», das als neuar­ tiges Instrument eines «Qualitäts­ managements für die Gemein- deentwicklung» nach der Sommer­ pause startet. Damit soll erstmals ein einheitliches Nachhaltigkeitsni- veau in 
der Bodenseeregion entste­ hen und die Genieinden stärker in den regionsweiten Nachhaltigkeits- prozess eingebunden werden. Ausserdem ging es bei dem Treffen um die Vorbereitung des zweiten Internationalen Bodensee- Jugendgipfels im November 2005. Bereits im September dieses Jahres soll mit den Vorarbeiten begonnen werden und ein Konzeptionstreffen mit Jugendlichen und Fachkräften aus der Jugendarbeit aus der ge­ samten Bodenseeregion stattfinden. Die Regierungschefs der Inter­ nationalen B oden see ko n fe ren z (IBK) haben in ihrem Strategiege­ spräch am 2. Juli 2004 dazu ein Massnalimenpaket zur Umsetzung 
Die Vertreter der regionalen Anlaufstellen: von links Bertram Meusburger, Vorarlberg; Werner Llechtenhan, Ap­ penzell Ausserrhoden; Elisabeth Ott, Landkreis Ravensburg; Daniel Leu, Schaffhausen; Ulrike Kessler, Ge­ schäftsstelle; Rolf Graf, Thurgau; Danlei Schmid-Holz, Zürich; Brunhilde Kraffzik-Knauber, Bodenseekreis; Hans­ peter Eberle, Liechtenstein. der auf dem ersten Jugendgipfel verabschiedeten Jugenddeklaration beschlossen. 
Dessen Ergebnisse sollen auf dem zweiten Internatio­ nalen Jugendgipfel präsentiert wer­ den. Ein weiteres Thema war der Vi­ deo- /Filmwettbewerb der Boden­ see Agenda 21, der sich mit Fragen des Geldes und des Lebensstils be- fasst. Er wendet sich an Jugendli­che 
und junge Menschen zwischen 14 und 25 Jahren aus der gesamten Bodenseeregion und fordert sie auf, sich mit ihrem Lebensgefühl in Sachen «Geld - Shopping - Mar­ ken - Kredite - Schulden» ausein­ ander zu setzen und dieses in Wort und Bild festzuhalten. Der Wettbe­ werb läuft noch bis September 2004. Insgesamt steht ein Preisgeld von 3000 Franken zur Verfügung. 
Besichtigungen von beispielhaf­ ten Projekten aus der breiten Palet­ te 
des Biosphärenparks Grosses Walsertal machte den Aktiven der Bodensee-Agenda 21 bei der Ta­ gung deutlich, dass eine bewusste nachhaltige Ausrichtung einer Re­ gion die Entwicklung von Tou­ rismus, Wirtschaft und Lebensqua­ lität ausgesprochen positiv beein­ flussen kann. (VLK) :;n1CHSich1E1**« 
ANZI-KH- Globi-Wanderweg LKNZKRHEIDK - Kürzlich wur­ de in Lenzerheide-Valbella der neue Globi-Wanderweg eröffnet. Der neue Globi-Wanderweg Nr. 2 mit dem Thema «Vielfalt der Natur in Lenzerheide-Valbella» ist ein Spass für Gross und Klein. Globi erklärt so einiges über die Natur und deckt beeindruckende Dinge auf: Aktivitäten wie Fussabdrücke suchen, Felle heimischen Tieren zuordnen, Tannzapfen werfen, Wolken beobachten oder barfuss über verschiedene natürliche Bo­ denoberflächen laufen, verwandeln den normalen Spaziergang in ein pures Wander-Erlebnis. Dabei .ha­ ben Kinder nicht nur Spass, son­ dern können auch eine Menge ler­ nen. Ebenso die begleitenden Er­ wachsenen. Bei manchen Fragen und Rätseln inuss die ganze Fami­ lie zuerst beraten, bevor die richtige Lösung aufgedeckt werden kann. Und ausserdem bietet dieser Hö­ henweg eine wunderschöne Aus­ sicht auf das Tal und die gegen­ überliegende Bergseite. Natürlich darf auch die Verpflegung bei einer solchen Erlebnisreise nicht fehlen. Diese kann bei drei Gastronomie­ betrieben (Hotel La Palanca, Berg­ restaurant Acla Grischuna, Berg­ hams Tgantieni) und an öffentlichen und schön in die Natur integrierten Grillstellen eingenommen werden. Im Sommer und Herbst können Sie Globi sogar live auf dem Weg erle­ ben. In der Zeit zwischen dem 19. Juni und dem 17. Oktober je drei­ mal pro Woche von 14 bis 15.30 Uhr ist Globi persönlich am Weg anzutreffen: • am Mittwoch beim Startpunkt Lido Kiosk • am Samstag beim Startpunkt Ho­ tel La Palanca 
• am Sonntag beim Startpunkt Rest. Acla Tgantieni Hier kannst du endlich einmal den Globi ganz persönlich treffen und ihm die Hand schütteln - wow, das wird ein Erlebnis! (PD) Dogana feiert FELDKIRCH - Mit einem tollen Unterhaltungsprogramm feiert da- scafddiebardasrestaurant Dogana am 17. Juli Geburtstag. Von 11 Uhr bis Mitternacht gibt es Musik vom Feinsten. Bekannte Gruppen wie Expresso, The Spinning Wheels und Alma werden den Platz rund ums Dogana zum Kochen bringen. Mit Alma haben die Gallauns eine international bekannte Gruppe nach Feldkirch geholt. «Alma ist das Highlight unseres Geburtstags- Openair. Mit spanischen Rhythmen werden die fünf Bandmitglieder, die bekannt sind aus TV-Total, Vi­ va, RTL usw., die Neustadt in eine einzigartige Atmosphäre verwan­ deln», erzählt Michi Gallaun. Lachgarantie verspricht das Wirte- Stammgüstercnnen, welches rund um den Neustadtbrunnen ausgetra­ gen wird. Eine Feuershow rundet das grossartige Programm ab. Aber auch an die kleinsten Gäste ist ge­ dacht. Von 10 bis 14 Uhr werden Kinder kostenlos in der Dogana Lounge von zwei Kindergärtnerin­ nen betreut. (PD) Schenkkreis ausgehoben WIL - Nach Rorschach ist am Mittwoch auch in Wil SG ein ille­ gales Glücksspiel aufgeflogen. Mindestens fünf der 25 Teilneh­ menden haben 1000 Franken als «Geschenk» eingesetzt, wie die St. Galler Kantonspolizei am Donners­ tag mitteilte. (sda) 
A-6804 Feldkirch-Altenstadt Naflastrasse 3 Familie O. H. Fulterer Tel. 0043 5522 722 03 Fax 0043 5522 722 03-17 1 Gemütliche Stuben für Anlässe und Feiern 1 Heimische Spezialitäten ' Grosser Gastgarten 
• 15 Gäste-Komfortzimmeralle • Parkplätze beim Haus • Eigener Weinbau • Sonntag Ruhetag • Montag ab 17 Unr geöffnet • ab vier Personen, bei Vorbestellung, wird auch nach individuellen Wünschen oder privaten Rezepten gekocht
	        

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