Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

MITTWOCH, 26. MAI 2004 
VOLKSI 
CDHDT STIMMEN ZUM CUPFINALE BLATT I OrUn I FRENCH OPEN 
16 Fussball Vorverkauf FC Vaduz - Xamax Seit Montag läuft der Vorverkauf für das Barrage-Rückspiel FC Vaduz - Xamax Neu- eünburg am Pfingstmontag auf Hochtouren. • Auf der Internetseite  www.postcorner.li   können bis Donnerstag Tickets bestellt wer­ den. Ab Donnerstag können die Tickets di­ rekt bei der Poststelle Vaduz bezogen wer­ den. Die Preise wurden wie folgt festgelegt: Sitzplätze Haupttribüne oder Gegentribüne (Gäste) Erwachsene 30 Franken, Sitzplätze Ermässigte (Studenten, Lehrlinge, AHV, Euro26) 20 Franken, Kinder bis 16 Jahre 5 Franken. Stehplätze Nord oder Süd (Gäste): Erwachsene 20 Franken, Sitzplätze Ermäs­ sigte (Studenten, Lehrlinge, AHV, Euro26) 15 Franken, Kinder bis 16 Jahre gratis. Die Saisonkartfcn der Saison 2003/04 ha­ ben für dieses Spiel keine Gültigkeit. Beim Kauf eines Sitzplatztickets wird beim Abge­ ben der Saisonkarte ein Rabatt von 10 Fran­ ken gewährt. Die Mitgliederausweise des Vip-, Premier- und Supporter-Clubs gelten hingegen auch bei diesem Spiel. Der FC Va­ duz empfiehlt den Vorverkauf unbedingt zu benützen, da die Kapazität im Stadion be­ schränkt ist. Ausserdem erhält jeder der den Vorverkauf benutzt einen Gutschein für CHF 5.- zum Bezug von Merchandising-Ar- tikel beim FC Vaduz. Weitere Informationen bei-Wolfgang Strunk, Tel. +423-2311800, E-Mail: wolfgang.strunk- @fcvaduz.li.  www.fcvaduz.li .  (FCV) 
Pflichtaufgabe erfüllt Sport in 
Kürze Gutes Spiel gegen EM-Starter Das österreichische Nationalteam holte im freundschaftlichen Länderspiel gegen EM- Starter Russland (Liechtensteins WM-Quali­ fikationsgegner) im Grazer Schwarzenegger- Stadion ein 0:0. Die Österreicher wollten sich zum Saisonabschluss noch mit einer guten Leistung vom heimischen Publikum verab­ schieden und spielten einige Chancen heraus, Russland kam erst kurz vor Schluss besser ins Spiel. Damit blieb das ÖFB-Team im drit­ ten Länderspiel heuer ungeschlagen, (gek) Streit um Meisterprämie Bei Werder Bremen gibts Streit um die Mei- sterpräniie. Die Vereinsl'ührung will die in Aussicht gestellten zwei Millionen Euro für den vierten Titelgewinn nicht in voller Höhe zahlen. Statt der geforderten 2000 Euro für jeden der 74 gewonnenen Punkte will der Verein unter Berufung auf die reduzierten Einnahmen in der Champions League die Prämie auf 1000 oder 1500 Euro senken.(si) 20 Mio. an Spielervermittler Manchester United hat in den letzten drei Jahren 20 Millionen Euro Provision an Spie- lervermittler gezahlt. (si) Larnaca Cupsieger auf Zypern Larnaca bezwang im zypriotischen Cupfinal AEL Limassol 2:1 und holte den ersten Titel der Klubgeschichte. (si) Bieli verlängert beim FC Aarau Der FC Aarau hat den Vertrag mit dem 25- jährigen Stürmer Rainer Bieli um zwei Jah­ re verlängert. (si) Amanatidis zu Kaiserslautern Kaiserlautcrn hat von Absteiger Eintracht Frankfurt loannis Amanatidis (22) für zwei Jahre verpflichtet. (si) U10-EM beinahe komplett Spanien, Belgien und Italien haben sich für die UI9-Europameisterschaft in der Schweiz (13. bis 24. Juli) qualifiziert. Damit stehen nach den SFV-Junioren, die als Gast­ geber gesetzt waren, und den bereits qualifi­ zierten Deutschland, Ukraine und Türkei sieben der acht Teilnehmer fest. Österreich, Finnland, Polen oder Schott­ land werden das Teilnchmcrfeld am Samstag komplettieren. (si) 
Stimmen zum 59. Liechtensteiner Cupfinale VADUZ - Der FC Vaduz holte zum 33. Mal den Cupbecher. Grosse Überraschungen blieben somit aus. Der FCV holte mit einer routinierten Leistung und bei­ nahe schon routiniert wirken­ den Siegerpose den Cupbecher. Das Volksblatt holte nach dem einseitigen Finale Stimmen aus beiden Lagern ein. Marco Büchel (FCB-Mittelfeld- motor): «Der FCV hat eine kon­ trollierte und routinierte Partie ab­ solviert und letztlich verdient ge­ wonnen. Der Klassenunterschied war einfach zu gross. Wir konnten das 0:0 zwar lange halten und kas­ sierten schliesslich ein dummes Tor. Während dem Cupfinale habe ich zwar keine Sekunde daran ge­ dacht, doch nun konzentrieren wir uns wieder auf die Meisterschaft.» «Nicht mehr riskiert als nötig» Daniel Frick (FCB-Stürmer): «Ich bin etwas enttäuscht wie diese Niederlage zu Stande kam. Klar der FCV war in der jetzigen <Barrage- Form> kaum zu schlagen für uns. Ich ärgere mich daher vor allem über die dummen Tore, die wir kas­ sieren mussten. Wenn wir das 0:0 länger gehalten hätten, wer weiss, wie das Spiel verlaufen wäre. Der 
FCV hat eine routinierte Partie ge­ spielt und nicht mehr riskiert als nötig.» «Hatte nicht meinen besten Tag» Roman Vogt (FCB-Keeper): «Was soll ich schon zum ersten Tor sagen. Das war nicht gut. Ich hatte heute eben nicht meinen besten Tag. Aber die Partie geht weiter. Ich musste mich wieder auf das Spiel konzentrieren und nach vorne schauen. Der FCV hat heute eine kontrollierte Partie abgeliefert und verdient gewonnen. Wir waren nicht in der Lage von hinten raus das Spiel aufzubauen. «Letzte Konsequenz hat gefehlt» Daniele Polverino (FCV-Stür- mer): «In der ersten Halbzeit hat uns vielleicht die letzte Konzentra­ tion und Konsequenz gefehlt. Der Trainer hat uns in der Halbzeitpau- se eine Moralpredigt gehalten. Er hat gesagt, das ein Finale diese Gangart nicht verdient. Unterbe- wusst spielte bei uns womöglich der Gedanke an die Barrage-Spiele mit. Aber man muss auch sagen, dass der FC Balzers in der ersten Halbzeit nicht unverdient das 0:0 lange halten konnte, danach kam das Tor, dem ein Torwartfehler 
vor­Unglaublich: 
«Mister Cup» Daniele Polverino schoss Im Finale seine Cup­ treffer Nummer 81 und 82. Benjamin Fischer (links) wurde In der Halbzeitpause als «Liechtensteins Fussballer des Jahres» geehrt. Platz zwei ging an Martin Stocklasa. 
ausging. Damit waren im Cupfina- le-Drehbuch die Rollen verteilt.» «Einstellung i/var mangelhaft» Daniel Hasler (FCV-Abwehr- clief): «Die Einstellung zu Beginn des Spiels war bei uns sicher etwas mangelhaft. Wir sind irgendwie schlecht ins Spiel gekommen und sind dann doch mit Glück mit 1:0 in Führung gegangen. Ich lasse je­ doch nicht gelten, dass wir damit einer möglichen Verletzung - wegen der Barrage-Spiel - aus dem Wege gehen wollten. Meistens ist es so, dass gerade dann die Verlet­ zungsgefahr höher ist, als wenn man voll geht. «FCB hat sehr gut gespielt» Martin Andermatt (FCV-Trai-ner): 
«Reden wir doch davon, dass wir das Cupfmale gewonnen haben. Der FCB hat als Underdog sehr gut gespielt und das Resultat lange of­ fen gehalten. Die Qualifikation für die internationalen Bewerbe ist ge­ schafft. Das ist sehr wichtig für uns. Natürlich habe ich in der Halb- zeitpau.se  dem Team gewisse Dinge sagen müssen, die mir in der ersten Spielhälfte aufgefallen sind. Ich will und muss als Trainer alle Sa­ chen benennen können, denn wir wollen uns als Team stetig weiter­ entwickeln. Nach dem Cupfinale ist es nun wichtig, dass wir in den Barrage-Spielen gegen Xamax, den Erfolgsfaktor, den wir derzeit ge­ messen, mitnehmen und nutzen können. Das ist ein sehr wichtiger Aspekt.» (I'c) Exploit von Casanova Roger Federers Negativserie in souveräner Manier beendet PARIS - Der «Schweizer» Tag in Roland-Garros endete dank Sie­ gen von Roger Federer, Patty Schnyder und Myriam Casano­ va mit einer positiven Bilanz. Marie-GaTane Mikaelian und Emmanuelle Gagliardi müssen hingegen die Koffer schon wie­ der packen. Wer gestern Zweifel gehabt hatte, ob Federer noch Nachwirkungen vom Erstrunden-Out der beiden letzten Jahre mit sich tragen würde, sah diese beim 6:1, 6:2, 6:1 gegen Kristof Vlicgen (ATP 110) bald zerstreut. Der Baselbieter führte rasch 5:0 und gewann den ersten Satz nach nur 19 Minuten 6:1. Ob­ wohl der 21-jährige Belgier an­ schliessend etwas mehr Spielantei­ le hatte, änderte sich an der Spiel­ physiognomie nichts Entscheiden­ des; Federer wurde während der 75 Minuten vom Lucky Loser nie ge­ fordert. Er schaffte insgesamt sechs Servicedurchbrüche und musste bei eigenem Aufschlag lediglich dreimal zwei Punkte konzedieren. Obwohl er nicht an seine Grenzen gehen musste, schien es, als ob er seine Form vom Masters-Series- Titcl in Hamburg über die turnier- • freie Woche konservieren konnte. 
FrenchIOpen Rbger Federer (Bild) machte gegen Kristof Vliegen kurzen Prozess. Federer diktierte gegen den Barce­ lona-Halbfinalisten die Partie wie gewohnt mit seiner Vorhand und wirkte auch bei seinen Netzangrif­ fen dynamisch. Casanovas Exploit Während Federer bei den Män­ nern seit der zweiten Qualifika-• tionsrunde allein auf weiter Flur ist, sorgte nebst Schnyder endlich auch wieder eine zweite Frau für eine Erfolgsmeldung. Myriam' Ca­ sanova zeigte gegen Karolina 
Sprem (Kro/22) eine feine Lei­ stung und überstand im achten Ma­ jor-Turnier zum dritten Mal die Startrunde. Casanova gegen Sprem war ein eher untypisches Frauen­ spiel mit beidseitig viel Druck. Die im Bois de Boulogne nur von Eric van Harpen betreute St. Galler. Rheintalerin wies sich dabei über erstaunlich viel Selbstvertrauen aus und war auch in den wichtigen Phasen nicht nervös. Den dritten Matchball zum 7:5, 6:2 verwertete sie mit einem,Vorhandwinner. (si) 
Die wichtigsten Resultate. Roland Garros." French Opcn. tirand-SInm-Tkirnler (13,263 Mio. Euro/Sund). Männer-Einzel, 1. Kun­ de: Roger Feilerer (S/71) s. Kristof Vliegen (Ue) 6:1, 6:2. 6:1. Xuvicr Mulissc (lle) s. Rai­ ner Schüttler (Dc/7) 6:4, 7:5, 6:4. Sc'bastien Grosjean (Fr/IU) s. Kevin Kim (USA) 6:1.6:1, •6:4. Jiri Novak (Tsch/14) s. Anlony Dupuis (Fr) 6:4. 6:4, 6:7 (4:7), 6:3. Martin Verkcrk Ulo/19) s. Julien Boultcr (Fr) 7:5, 6:3, 6:1. Mann Salin (Russ/20) s. Agustin Calleri (Arg) 5:7,-6:1. "4:1 w.o. Jonas Bji'irkman (Sd/24) s. Taylor Den! (USA) 6:3,2:6,6:3,3:6,6:2. Ivan Ljubicic (Kro/25) s. Dichau) Ara/i (Mar) 6:7 (3:7), 6:4,6:7 (2:7),6:3,6:3. Julien Bcnnctcau (Fr) s. Max Mirnyi (WRuss/2'J) 7:5, 7:5, 1:6, 6:3. Fahrice Samoro (Fr) s. Aniaud CMmenl (Fr/32) 6:4.6:3.6:7 (5:7). 3:6, 16:14. Thomas Linijvis! (Sd) s. Kcnncth Carlsen (Da) 6:2,6:3, 6:4. Nicolas Kiefer (De) s. Thierry Ascione (Fr) 6:3, 6:2, 6:2. Daniel Elsner (De) s. Ale­ xander Peya (Ö) 6:1,7:6 (7:4), 6:2.1'olito Sla- racc (Ii) s. Diniitri Tursunow (Russ) 6:2. 6:3. 6:4. Victor Hanescu (Rum) s. Jean-Pierre Lis- nard (Fr) 7:5, 6:2, 6:4. David Ferrer (Sp) s' Olivier Rochus (Bc) 6:1, 6:1, 6:3. Felix Man- tilla (Sp) s. JelT Sal/cnstcin (USA) 6:4, 6:1, 6:7 (6:8), 6:2. Karol Kucera (Slk) s. Ivo Karlo- vic (Kro) 7:6 (7:4), 6:4, 6:4. Alcjandro Falla (Kol) s. Kristian Plcss (Dil) 6:2, 4:6, 6:1. 6:2. Stefan Koubck (Ü) s. David Sanchez (Sp) 6:3, 7:5, 3:6. 6:7(0:71,6:0. Fraucn-Elnzel, 1. Runde; Patty Schnyder (S/VI6) s. Aniko Kaprus (Un) 6:4. 6:1. Myri­ am Casanova (Sz) s. Karolina Sprem (Kro/22) 7:5,6:2. Maria Kirilenko (Russ) s. Marie-Ga- Van6 Mikaelian (Sz) 7:5, 7:6 (7:5). Silvija Ta- laja (Kro) s. Emmanuelle Gagliardi (Sz) 6:3, 6:4. Serena Williams (USA/2) s. Ivela Bcne- sova (Tsch) 6:2,6:2. Venus Williams (USA/4) s. Tamarinc,T:inasugarn (Thai) 6:2,6:4. Swct- lana Kusnetsowa (Russ/I I) s. Lubomira Ba- cheva (Bul) 6:0, 7:6 (7:2). Ai Sugiyama (Jap/12) s. Marion Bartoli (Fr) 6:4,6:3. Fran- cesca Schiavonc (lt/17) s. Stephanie Cohen- Aloro (Fr) 6:1, 6:2. Jclena Bowina (Russ/25) s. Robcrta Vinci Iii) 7:5, 6:1, Mary Picrce (Fr/30) s. Claudine Schaul (Lux) 6:2, 6:3. Klara Kukalova (Tsch) s. Tatiana Goluvin (Fr) 7:6 (7:4), 7:6 (7:2). Shinohu Asagoc (Jan) s. r Daniela Hantuchova (Slk) 6:1, 6:3. Virginia Ruano Pascual (Sp) s. Mclinda Czink (Un) 6:4,6:2. Jelcna Kostanic (Kro) s. Camille Pin (Fr) 6:4, 6:3. Anna-Lena Groenefeld (De) s, Samantha Slosur (Au) 6:2, 6:0. Barbara Milt­ ner (De) s. Barbara Schctt (ü) 6:3,6:3. Gise­ la Dulko (Arg) s. Martina Navratilova (USA) 6:1,6:3.
	        

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