Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIENSTAG, 16. MÄRZ 2004 
VOLKS| IIVII AMH FBP-ORTSGRUPPENVERSAMMLUNG BLATT I 
INLAND PERSONLICH PERSÖNLICH Herzliche Glückwünsche unseren Jubilarinnen Das Volksblatt gratuliert recht herzlich zum Geburtstag und wünscht weiterhin alles Gu­ te und Gottes Segen. Heute Dienstag Alice KEICHER, Haidenstrasse 19E, Trie- sen, zum 84. Geburtstag Rosa KINDLE, Duxweg 10, Schaan, zum 84. Geburtstag Lena MARXER,- Castellstr. 18, Nendeln, zum 84. Geburtstag Berta BECK, Tiischerloch 247, Triesenberg, zum 82. Geburtstag Luise SCHIERSCHER, In der Fina 14, Schaan, zum 81. Geburtstag ARZT IM DIENST Notfalldienst 18.00 -8.00 Uhr Dr. Juan Caballero, Schaan 231, 14 00 ABSCHIED Theresia Batliner-Batliner, Eschen t Im Alter von 74 Jah­ ren wurde gestern unsere liebe Mitbür­ gerin Theresia Batli- ner-Batliner aus Eschen in die Ewig­ keit abberufen. Dem trauernden 
Gatten, den Kindern mit Fa­ milien sowie allen weiteren Anverwandten gilt in den schweren Stunden des Abschieds und der Trauer unsere Anteilnahme. Die lie­ be Verstorbene wird übermorgen Donners­ tag in Eschen zu Grabe getragen. Ein Nach­ ruf folgt. Andreas Ralph Kaiser, Eschen t In seinem 39. Le­ bensjahr wurde am vergangenen Don­ nerstag unser lieber Mitbürger Andreas Ralph Kaiser aus Eschen mitten aus dem Leben gerissen^ Den trauernden Hinterbliebenen sprechen wir zum schmerz­ lichen Verlust unser Beileid aus. Die Abdan­ kung findet übermorgen Donnerstag um 15.15 Uhr in der Pfarrkirche Eschen statt, die Urnenbeisetzung erfolgt im engsten Fa­ milienkreis. Ein Nachruf folgt. WOFÜR SIND SIE DANKBAR? Wof ür ich dankbar bin Ich bin dankbar, dass ich mit meiner Familie in einem so schönen • Land leben kann, das vor Krieg, Ter-; roranschlägen und grösseren Naturkatastro­ phen. gefeit ist. Doch das Beste, was einem passieren kann, ist gesund zu sein Und gesund zu bleiben. Wir sind es, und dafür bin ich besondere dankbar. Es ist schön aus dem Haus zu gehen und gleich in der Natur zu sein, sie gemessen zu können beim Radfahren/ Skifahren oder Wandern. Es ist auch toll, Freunde zu haben, die mit mir lachen und weinen. Lisbcth Lantpert 
Vermittlerwahl und Referenden FBP-Ortsgruppenversammlung Schellenberg Obmann Gilbert Wohlwend und 6PK-Kandidatin Karin Brendle. 
German Wohlwend wurde für das Amt des Vermittlers und Edith Lins als Vermittler-Stellvertreterin nominiert. SCHELLENBERG - Ortsgruppen­ obmann Gilbert Wohlwend freute sich, zur gut besuchten Versammlung am Sonntag­ abend In der Krone Regierungs­ chef Otmar Hasler, Parteipräsi­ dent Johannes Matt, die Land­ tagsabgeordnete Renate Wohl­ wend, Vorsteher Norman Wohl­ wend sowie 
Gemeinderäte und Vorstandsmitglieder begrüssen zu können. Zuerst ging er auf die anstehenden Personenwahlen in der Gemeinde ein. Bereits in der letzten Versamm­ lung war Karin Brendle als ausge­ wiesene finanz- und betriebswirt­ schaftliche Fachfrau als Kanditatin der FBP zur Nachwahl für die Ge- schäftprüfungskomriiission bestellt worden. Vermittlerwahlen Mit einem herzlichen Applaus wurden die Nominationen von Ger­ man Wohlwend als Vermittler zu seiner 3. Periode und Edith Lins als Vermittler-Stellvertreterin zu ihrer 2. Periode quittiert. Gilbert Wohl­ wend dankte den Kanditaten mit ei­ nem Präsent. Dass diese das Ver­ trauen in der Gemeinde gemessen, zeigt der Umstand, dass bis zur 
ab­gelaufenen 
Frist keine Gegenkandi­ daten aufgestellt wurden. Sozialstaat formen Regierungschef Otmar Hasler beleuchtete die Hintergründe für die vorgeschlagene Abschaffung der staatlichen Subvention an die NBU. Er zeigte auf, dass die Schweiz die Subvention für diese wichtige Versicherung vor über 40 Jahren abgeschafft hat. Die Proble­ matik dieser Subvention liegt darin, dass sie 
entgegen sozialpolitischer Bestrebung flächendeckend Geld prozentual zum Lohn ausgiesst, so­ dass schlecht verdienende weniger Subventionen und Nichtverdienen- de gar nichts bekommen. Unge­ recht ist auch der Umstand, dass im Ausland /arbeitende Einwohner Liechtensteins ebenfalls nicht in den' Genuss der Unterstützung kommen, im Gegensatz zu in Liechtenstein arbeitenden Auslän­ dern. Hasler führte aus, wie der Staat die sozialen Aufgaben wahrneh­ men und steuern sollte. Mit gut präsentierten Zahlen zeigte er auf, dass die staatlichen Sozialausga­ ben in den letzten vier Jahren um knapp 40 Prozent gestiegen sind und hier alles andere als ein Ab­bau 
vom Sozialstaat betrieben würde. In Bezug auf das Referendum ge­ gen das Sicherheitszentrum ging der Regierungschef auf die Aus­ richtung der Sicherheitspolitik in den nächsten zwei Jahrzehnten ein. Alle 
Vergleichszahlen in Nachbar­ staaten und anderen Kleinstaaten zeigen, dass angesichts der EU- Öffnung nach Osten, der internatio­ nalen Zusammenarbeit gegen Ter­ rorismus und der steigenden Krimi­ nalität die Sicherhcitskräfte aufge-, stockt werden. An der Tatsache, dass das 1999 gebaute Ausländer­ und Passamt grössten Platzmangel aufweist und dass das 1988-91 ge­ baute Polizeigebäude um einen Stock kleiner ausfiel als geplant und somit auch hier grösster Platz­ mangel und Sicherheitslücken herr­ schen, kann nichts geändert wer­ den. Miellösungen und Dezentrali­ sierung sind schon auf den zweiten Blick keine sinnvollen bzw. nicht umsetzbare Lösungen. Hasler zeigte die Personal-Zusammenstet- zung der Polizei auf und erläuterte die Problematik im Zusammen­ hang mit dem Untersuchungsge­ fängnis. Auch hier zeigt der nüch­ terne Blick auf die Zahlen, dass die geplanten Zeilen sich im Vergleich 
mit aktuellen Zahlen aus Deutsch­ land und der Schweiz sehen lassen können! Aktuelle Gemeindethemen Nach den ausführlichen und überzeugenden Informationen des Regierungschefs gratulierte auch FBP-Prüsident Johannes Matt den Kandidaten zu den Vermittlerwah- len und betonte, dass in Sachen Re­ ferenden das Präsidium und der Landesvorstand klar die Regie­ rungsposition befürworte. Danach stellte Vorsteher Norman Wohl­ wend aktuelle Themen in der Ge­ meindepolitik dar, nämlich die an­ stehende Entscheidung zur Melio- ration/Grundbuchvermessung und der Abschluss des Wettbewerbs zur Nutzung des Brendle-Hauses. Rege Diskussion Fragen und rege Diskussion run­ deten den Abend ab. Obmann Gil­ bert Wohlwend wies auf das von der Jungen FBP Schellenberg am 31. März organisierte Gokart-Fah- ren hin sowie eine Betriebsbesichti­ gung mit den Senioren Mitte April. Mit dem Aufruf zur Teilnahme an den Wahlen am 
2. und 4. 
April und zur Weitergabe der Informationen schloss die Versammlung. FBP Mais - völkerverbindende Pflanze Spendenübergabe an Kaplan August Paterno Der Wettbewerb «Vielfalt 2002 - interkulturelle Begegnungen» wurde -vom Amt für Soziale Dienste und der Stabsstelle für Kulturfragen der Regierung ausgeschrieben. Die Trachten­ vereinigung erhielt mit dem Projekt «Der Mais - die völker­ verbindende Pflanze» den 2. Preis. Dieses Projekt wurde im letzten Jahr umgesetzt. • Am 26. April 2003 erfolgte in Rug- - gell der Startschuss für das Projekt. Der Mais wurde gemeinsam mit den ausländischen Vereinen ge­ steckt. Am 17. Oktober 2003 fand in Ruggell das «Tüarka uszüha» statt. Am 31. Oktober 2003 wurde die letztjährige Ernte in der Mühle Balzers gemahlen. Die Einladung zur Interkulturellen Veranstaltung wurde auf Sonntag, den 16. No­ vember 2003 ausgeschrieben. Das Fest mit den ausländischen Verei­ nen war ein Erfolg. Es konnten vie­ le verschiedene Maisgerichte degus­ tiert werden. - • Das Geld, das wir anv ganzen Konzept verdient haben, wurde von der Regierung des Fürstentum Liechtenstein verdoppelt. Den Be­trag 
von CHF 6000.- konnten wir gestern Montag, den 15. März an Pater August Paterno übergeben, welcher damit Studenten in Rumä­nien 
unterstützen wird. Wir freuen uns sehr, dass so viele Menschen von dem Projekt profitieren kön­ nen. Für den Einsatz aller Beteilig­ten 
möchten wir uns an dieser Stel­ le recht herzlich bedanken. Liechtensteinische Trachten­ vereinigung/die Projektgruppe Emerita Büchel und Friedrich Falz-Fein übergeben im Namen der Projektgruppe «Mals - die völkerverbindende Pflanze» den Erlös von 6000 Franken, aus ihrem Projekt, an Pater August Paterno.
	        

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