Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2004)

DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN 
VOLKSWETTER Heute Morgen 5° 10° MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN SAMSTAG, 10. JANUAR 2004 LEBENSWERT Wie die Gemeinde Schaan ihre Quartiere für die Einwohner le­ benswerter machen will. 5 VOLKS BLATT 
MIX Silikon-Brustimplantate bleiben in den USA verboten WASHINGTON - Die US-Gesundheitsbe­ hörde FDA lehnte nach Medienberichten den Antrag eines Herstellers auf Zulassung mit der Begründung ab, das's es,keine gesicherten Informationen gebe, warum manche Gel- Beutel platzten und welche Schäden das Sili­ kon im Brustgewebe verursache. Silikon zur Brustvergrösserung ist - im Gegensatz zu vielen anderen Ländern - seit 1992 in den USA verboten. Berglöwe greift Radfahrerin an LOS ANGELES - Ein Berglöwe hat in ei­ nem Naturpark eine Fahrradfahrerin ange­ griffen und schwer verletzt. Möglicherweise ist das Tier auch für den Tod eines Mannes verantwortlich, dessen Leiche in der Nähe entdeckt wurde. Die zwei Jahre alte Gross­ katze wurde später erschossen. Das 50 Kilo­ gramm schwere Tier soll nach Angaben eines Sprechers der Wildbehörde in einem Labor untersucht werden. VOLKI SAGT: «Ks git Tierquiiler, * wo d'Hcnna i Lcgcbuücria ihi(|ii;itscl)L'iul. Also würs no rächt, wenn nia weninschtens d"Bulla schütz» tat.» ^HINHÄLT Wgttgr Sport 
17-20 Kino 2 Rätsel 
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32 www.volksblatt.li Tel. +423/237 51 51 126. JAHRGAN6, NR! 6 
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PORTRAIT Was einer zu erzählen weiss, der viele Jahre für den Staat Liechtenstein die Ein- und Ausgaben kontrolliert hat. y 
ENTTÄUSCHT Wieso Marco Büchel die Absage der gestri­ gen Weltcup-Abfahrt in Chamonix nicht zum Lachen fand. 
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TRAUM-SPIEL Wie Schauspieler Ingo Ospelt in der Churer «Klibühni» das Stücke «Mieschers Traum» in Szene setzt. 
27 Gesamtkonzept betrachten Geplantes Referendum «Polizeigebäude»: Regierung will innere Sicherheit stärken VADUZ - Von einer Privatperson wurde die Bevölkerung aufge­ rufen, ein Referendumsbegeh­ ren gegen den Erweiterungsbau von Polizeigebäude, Passamt, Gefängnis und dem dazugehöri­ gen Parkhaus zu unterstützen. Die Regierung hält dazu fest, dass die Notwendigkeit der Erweiterungsbauten gegeben ist und dass die anfallenden Ko­ sten angemessen sind. »Peter Klndl o Sowohl Regierung als auch Landtag und Finanzkommission waren sich einig, dass die geplanten baulichen Massnahmen für das Polizeigebäu­ de, das Passamt, das Untersuchungs­gefängnis 
und einem Parkhaus in der Höhe von 31,5 Millionen Franken zur Aufrechterhaltung der inneren Sicherheit absolut gerechtfertigt sind. Regierungschef Otmar Hasler führte gegenüber dem Volksblatt aus, dass es sich sicherlich nicht um eine «Wellness-Lösung» handle. Aus den Nähten platzen Das bestehende Polizeigebäude, im Jahre 1991 errichtet, wurde sei­ nerzeit auf einen Mitarbeiterstab von 85 Personen ausgerichtet. Zur Zeit sind aber bereits 103 Personen im Korps beschäftigt, sodass die Räumlichkeiten jetzt schon aus den Nähten platzen. Der Regierungschef betont des Weiteren, dass - entgegen den Aus­führungen 
im Referendumsaufruf- nicht die Erweiterung des Polizei­ gebäudes alleine für die anfallen­ den Kosten verantwortlich ist. Viel­ mehr 
müsse betrachtet werden, dass sich die Kosten auf ein Ge­ samtkonzept beziehen, welches sich nicht in Einzelteile separieren lasse. «Eine Reduzierung der Kos­ ten auf die Landespolizei ist eindi­ mensional und nicht zulässig.» Würde man das Gesamtprojekt etappieren, so wären die Kosten um einiges höher, als nun - inklusive al­ ler Sparmassnahmen, dennoch ohne Dumpingpreise - 
veranschlagt. Sparen, sparen, sparen... Die Regierung verwende ihr Cre­ do eines sparsamen Umganges mit 
Staatsfinanzen nicht als Worthülse: So wurden als wichtigste Massnah­ me die Ausgaben im Budget 2004 erstmals seit langer Zeit gekürzt. Des Weiteren merkt die Regierung an, dass die geplanten Erweiter­ ungsbauten kostenmässig «niedri­ ger als beim Bau des Polizeigebäu­ des 1991» sind. Innere Sicherheit stärken Sowohl das Polizeigebäude als auch das Flüchtlingsheim und das Untersuchungsgefängnis vermögen dem Mindeststandard 
der inneren Sicherheit nicht mehr gerecht zu . werden. Regierung und Landtag haben also die Notwendigkeit zum Handeln erkannt und die nötigen Massnahmen eingeleitet. 
Seile 3 Das Polizeigebäude platzt aus allen Nähten, das Gefängnis erfüllt die heutigen Anforderungen nicht mehr und das Flüchtlingshelm genügt seinem Auftrag nicht: Der Handlungsbedarf lässt sich auch mit einem geplanten Referendum nicht wegdiskutieren. Beck die Nummer 1 Ex-Schiri «Volks-Sportler des Monats» «ail 
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SCHAAN - In einem wahren Herzschlagfinale krönte sich der ehemalige FIFA-Schieds­ richter Roland Reck aus Trie- senberg vor Kickboxer Martin Kaiser und Micheie Polverino zum «Volks-Sportler des Monats November». Knapper hätte die Entscheidung kaum fallen können. Nur wenige Stimmen trennten Roland Beck von der viertplatzierten Volleybal- lerin Kathia Bigger. Der Unpartei­ ische nahm seinen Sieg mit Genug­ tuung und einem Schuss Humor zur Kenntnis: «Wenn man aufhört, ist man iluf einmal der Beste.» Allen Grund zur Freude hat auch Dominik Oberhofer aus Triesen- berg. Der 44-jährige Koch gewann den Einkaufsgutschein in Höhe von 100 Franken von Sport-Schuh Fehr in Schaan. 
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Der «Volks-Sportler dös Klonats». 
Schwere Buschbrände Hunderte Feuerwehrleute im Einsatz SYDNEY - Die rund 500 Einsatz­ kräfte hätten die Rammen im Norden, Süden und Westen der Hafenstadt aber bis zum späten Abend (Ortszeit) in Schach halten können, sagte der Feuerwehr chef des Bundesstaates New South Wales, Phil Kopeiterg. Die Feuerwehrleute wurden bei ih­ rem Kampf gegen die Flammen un­ ter anderem von acht Löschflug­ zeugen unterstützt. Die Behörden vermuten Brandstifter hinter eini­ gen Feuern. Laut Koperberg konn­ te der bedrohlichste Brandherd im Ku-ring-gai-Nationalpark nördlich von Sydney unter Kontrolle ge­ bracht werden. Dennoch hätten die Flammen dort mehr 
als 1000 Hek­ taren Land zerstört. Die Bewohner mehrerer Ortschaften 
vor den To­ ren von Australiens grösster Stadt wurden trotz der Entspannung auf­gerufen, 
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