Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2003)

VOLKSWETTER Haut« Morgen ir ir ANZEIGE DIE TAGESZEITUNG FÜR LIECHTENSTEIN MIT AMTLICHEN PUBLIKATIONEN ERZÄHLUNG Warum Michael Köhl­ meier sagt, " dass Mythologie keine gera­ de Strasse ist, erfahren Sie auf Seite ~J 
125 S JAHRE VOLKSBLATT 
.www. RESTAUIANT BAH-VIHOTHEK MONTAG, 10. MARZ 2003 BLÄTT 
I M I X Radio für Frauen in Kabul KABUL - Ein Rundfunksender für Frauen ist am Wochcnende in der afghanischen Hauptstadt Kabul auf Sendung gegangen. «Die Stimme der afghanischen Frauen» sei der erste Sender, der sich gezielt an die Frauen des Landes wende, erklärte Direk­ torin Dschamila Mudschahed am Sonntag. Es gehe um Probleme und Lösungsmög- lichkeiten, aber es gebe auch Musik und Unterhaltungsprogramme. Zunächst kön­ nen die Afghaninnen täglich eine Stunde lang einschalten. Morgenstreich in Basel BERN - Zürich und Bern waren am Wochenende in der Hand der Narren. Zchn- tausende Schaulustiger , bewunderten die Umzüge und feierten anschliessend bis tief in die Nacht. In Basel ist die Fasnacht heute morgen um 4 Uhr früh mit dem Morgen­ streich eingeläutet worden. VOLKI SAGT: «Wenn dr Forscht denn wörklich go seit, den kiint ma j <> im Sehloss a Beiz offa tun.» VOLKS BLATT 
[INHALT Wetter 
2 Soort 9-14 Kino 
2 TV 15 Inland 
3-8 International 16 www.uoiksbiatt.ii Tel. «423/237 51 51 
Fr. 1.50 125. JAHRGANG, NIL SB Vertound SüdosUchwelz ANZEIGE Verfassungsinitiative Fürstenhaus Bewahren und erhalten! 
ÜBERRASCHUNG David Coulthard ge­ winnt in Australien das erste Formel-1-Rennen der Saison. 11 
MEISTERLICH Philipp Pfeiffer holt sich den Titel bei den Tischtennis-Lan­ desmeisterschaften. 12 
1" "IMHIMC - -'/HjP IRAK-KRISE Warum die USA un­ ablässig auf ein letztes Ultimatum für den Irak drängen, lesen Sie auf Seite 
16 Woches der Entscheidung Ab morgen jeweils um 20 Uhr Landeskanal-Sendungen zur Verfassung VADUZ - Ende dieser Woche wird das liechtensteinische Volk über die Verfassungsänderung und damit auch über die künfti­ ge Ausgestaltung der Monar­ chie entscheiden. Drei einstün­ dige Sendungen am Landeska­ nal sollen der Bevölkerung eine Entscheidüngshilfe gehen. • Martin Fromme n Die erste Sendung, eine kontradik­ torische Diskussion über beide Initiativen, wird morgen Dienstag um 20.00 Uhr am Landeskanal aus­ gestrahlt. Am Mittwoch und Don­ nerstag, jeweils um 20 Uhr, stellen 
sich zwei Vertreter der Initiative «Verfassungsfrieden» sowie Lan-, desfürst und Erbprinz zur Initiative des Fürstenhauses jeweils den Fra­ gen der Chefredaktoren der Lan-. deszeitungen. Nach der Sendung mit dem Fürsten und dem Erbprin­ zen wird am Donnerstag um 21.30 Uhr nochmals die kontradiktori­ sche Diskussion ausgestrahlt. «Nein ist keine Lösung» An der gestrigen Radio L-Diskus- siofi «Rampenlicht» zeigte sich Regierungschef Otmar Hasler über­ zeugt, dass in der in Form der Initia­ tive des Fürstenhauses vorliegende 
Kompromiss «wesentliche Fort­ schritte» beinhaltet. Nach Ansicht von VU-Präsident Heinz Frommelt . dagegen sind die Fortschritte in den Kernpunkten nicht ausreichend  cfür eine Zustimmung. Seiner Ansicht nach müsse man beide Initiativen ablehnen, damit-man dann eine neue Chance für Neuverhandlungen habe. Regierungschef Otmar Hasler dagegen ist überzeugt, dass ein Nein keine Lösung ist, weil dann dieser Streit mit aller Vehemenz neu ent-, facht und zu einem ungewissen Ausgang führen würde. Das Fürs­ tenhaus hat mehrfach erklärt, dass es sich bei Ablehnung seiner Initiative 
nicht mehr an der Fortsetzung dieses Streits beteiligen wird. «Fürstenhaus macht Weg frei» Wie Erbprinz Alois im Samstag im Volksblatt ausführte, wird das Fürstenhaus eine Ablehnung seiner Initiative durchaus akzeptieren, auch wenn es dann wegziehen würde: «Wir geben der liechtensteinischen Bevölkerung damit den Weg frei, ihre Zukunft ohne einen politisch aktiven Fürsten gestalten zu können. Das Fürstenhaus wird nie politische Funktionen ausüben, wenn dies die Mehrheit der Bevölkerung nicht mehr wünscht.» 
Seite 3 Punkt dank Büchels Superlor FC Vaduz trennt sich von Delemont 1:1 (0:0) VADUZ - Der FC Vaduz scheint den Schock über den tödlichen Unfall von Marzio Morocutti einlgermassen verarbeitet zu haben und hat im ersten Spiel den ersten Punkt geholt. Nach einer starken ersten Halbzeit und einigen ausgelassenen Chan­ cen mussten die Liechtensteiner Deldmont immer stärker aufkom­ men lassen. Christophe Andrey traf in der 
70. Minute mit dem Kopf zur nicht unverdienten Führung der Jurassier und kaum einer der 
1200 Zuschauer glaubte noch an den Ausgleich. Mit einem herrlichen Hechtkopfball rettete Joker Ronny Büchel die Vaduzer aber sechs Minuten vor Schluss vor einem Fehlstart in ihre erste Auf-/ Abstiegsrunde. 
Selten 9 und 10 
Sechs Minuten vor Schluss sicherte sld» Vaduz einen Punkt 
Erdogan im Parlament ISTANBUL - Mit einem klaren Sieg bei einer Nachwahl in der tür­ kischen Provinz Siirt hat der Vor­ sitzende der Regierungspartei AKP, Recep Tayyip Erdogan, den Sprung ins Parlament und damit an die Spitze der Regierung geschafft. Die AKP erzielte 84,7 Prozent der . Stimmen, wie nach Auszählung aller Stimmen bekannt wurde. Nun wird erwartet, dass der amtierende Ministerpräsident Abdullah Gül am Mittwoch zurücktritt, um Platz für Erdogan zu machen. Enlogan hatte die geplante Stationierung von ÜS-Truppen in der Türkei für einen Angriff auf den Irak unter­ stützt und die AKP-Abgeordneten im Parlament aufgefordert, für eine entsprechende Vorlage zu stimmen. Nach dem klaren Wahl­ sieg sahen Beobachter Erdogans Position gestärkt, der angedeutet hatte, er könne die Vorlage erneut in das Parlament einbringen.
	        

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