Volltext: Die ausserschulische Jugendarbeit im Fürstentum Liechtenstein

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Im Jahre 1952 wurden noch 13 533 Gäste und 41 031 
Nächtigungen verzeichnet, 1968 waren es bereits 62 352 
Gäste und 128 228 Nächtigungen, Die Gäste kommen großteils 
aus Deutschland, der Schweiz, aus den USA, England, Frankreich 
Italien und Österreich, 
Die stürmische Expansion der 1liechtensteinischen 
Volkswirtschaft hat aber auch Wachstums - und Entwicklungs- 
probleme mit sich gebracht, Der einheimische Arbeitsmarkt 
ist überfordert, die Bedeutung der ausländischen Mit- 
arbeiter hat ein hohes Ausmaß erreicht, Auch die Bildungs- 
politik war dieser stürmischen Expansion und Umstrukturierung 
der liechtensteinischen Wirtschaft nicht gewachsen. Hier 
zeigt sich die Wachstums- und Entwicklungsstagnation 
besonders auffallend ( es gelten gegenwärtig noch Schul- 
gesetze und Lehrpläne aus dem Jahre 1929). Bildungsbe- 
mühungen der außerschulischen Jugenderziehung und der 
Erwachsenenbildung stoßen in weiten Schichten noch auf 
sehr geringes Verständnis, Die Probleme junger Menschen 
sind gerade durch die fortwährende Industrialisierung 
vielseitiger und stärker geworden, Das geringe Verständ- 
nis, das man diesen Problemen junger Menschen entgegen- 
bringt, bekräftigt unsere These, daß alle gegenwärtigen 
Bildungsversuche unter dem Streß einer nur zum Teil ver- 
krafteten Industriegesellschaft stehen.
	        

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