Volltext: 30 Jahre Tangente

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Malerei ist ein bisschen Zauberei 
Tangente: Ausstellung «Pflanzenformen und Figuren» von Els De Gruijter 
Mit Bildern der holländischen 
Künstlerin Els De Gruijter star- 
tet der Tangente-Verein in ein 
neues Ausstellungsjahr. Die 
Ausstellung gibt Einblick in das 
jüngste Schaffen der Künstle- 
rin. 
cf.- Die Ausstellung «Pflanzenfor- 
men und Figuren» von Els De Gruijter 
zeigt dann auch, was das Motto der 
Ausstellung bereits vermuten lässt. 
Ein Teil der Natur wird zum Thema, 
das sich immer wiederholt. Die hollän- 
dische Künstlerin wohnt und arbeitet 
in Schnifis (Grosses Walsertal). Ein Ort 
mitten in der Natur, Ein Paradies, in 
dem De Gruijter immer wieder Inspi- 
ration für neue Arbeiten findet. «Es ist 
ein bisschen Zauberei. Meine Arbeiten 
haben keine Symbolik. Meine Heraus- 
forderung ist die Suche nach der idea- 
len Linie. Dem Betrachter ist es selbst 
überlassen, die Bilder zu interpretie- 
ren», erklärte Els De Gruijter anläss- 
lich der gestrigen Vernissagerede. 
Sinnbildlich für den Interpretations- 
raum, den die Künstlerin dem Be- 
trachter lässt, ist die ausgestellte Ar- 
beit «Aufbau». Eine auf mehrere Ple- 
xiglasscheiben gemalte und immer 
wieder neu zusammensetzbare Kom: 
position. Die Künstlerin hat das «Bil 
derpuzzle» in der Tangente aufgebaut 
Dem Besucher überlässt sie es, ihre: 
Die holländische 
Künstlerin Els de 
Gruijter zu Gast 
in der Tangente 
nterpretation zu folgen oder aber sich 
ım geistigen Auge als Architekten zu 
entfalten. 
Akte und Pflanzenformen 
Auf das Wesentliche reduzierte 
>flanzenformen, sowie Akte und sich 
in allen Stellungen liebende Paare 
oder masturbierende Menschen 
wechseln sich beim Gang durch die 
Ausstellung ab. Mit Öl- und Acryltech- 
nik und handwerklichem Geschick 
sind die Werke auf Leinwand oder Ple- 
xiglas aufgetragen. Der unbändige Le- 
)ensdrang der Natur, die sich ständig 
arneuert und fortpflanzt - die natür- 
ichste Sache der Welt - erhält in den 
Arbeiten der Künstlerin eine zentrale 
Bedeutung, obschon manch einer das 
sine oder andere Liebesakt-Bild als 
»bszön empfinden könnte. Die Aus- 
;tellung ist noch bis zum 25. März zu 
‚jesuchen. 
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