Volltext: 30 Jahre Tangente

Im Land der Gefühle 
Stewy-von-Wattenwyl-Trio in der Tangente 
Melancholie, weltmännische 
Lebenshaltung und vieles 
mehr verschmolz das Stewy- 
von-Wattenwyl-Trio in einem 
gelungenen Konzert in der 
Tangente. Ein Hörgenuss, der 
überzeugte. 
cf.- Das Trio setzt sich aus Daniel 
Schläppi (Kontrabass), Peter Horis- 
berger (Drums) und Bandleader 
Stewy von Wattenwyl zusammen. Das 
Trio versteht sich musikalisch auf der 
Bühne und wohl auch im Übungskel- 
ler ausgezeichnet. Das war bereits 
nach wenigen Takten zu hören. Mit 
den Wechselbädern von explosiv- 
aruptiven Höhepunkten und intensiv- 
intimen Momenten macht das Jazz- 
Trio den Besuch eines Konzertes zum 
Erlebnis, wurde die Schweizer Band 
im Vorfeld angepriesen. Keine leeren 
Worte. Stewy von Wattenwyl erfüllte 
lie hohen Erwartungen des Publi- 
kums vollauf. 
Leise Töne, grosse Wirkung 
Gefühlvoll, ja fast schon. melancho- 
lisch kamen die vorgetragenen Stücke 
Jaher. Mit viel Gefühl entlockten die 
Musiker ihren Instrumenten die Töne. 
Immer wieder mit explosiv-eruptiven 
Momenten gespickt. Die Band tauchte 
das Publikum immer wieder in neue 
Gefühlswelten. Vornehmlich mit Stan- 
dards wie «Caravan», «My Romance», 
«My funny Valentine» und «There's 
n0 quealer Love». Drummer Peter Ho- 
:isberger sei nicht nur ein exzellenter 
Schlagzeuger, sondern auch ein be- 
znadeter Komponist, meinte Bandlea- 
der Stewy von Wattenwyl mit seinen 
ınüberhörbaren breiten Berner Slang 
.ınd leitete «First Choice» von Horis- 
verger ein, 
Wurzeln im Blues 
Das Ganze tief verwurzelt mit 
3lues. Das sind die musikalischen 
Wurzeln des Jazztrios. Damit ist auch 
arklärt, woher das Gespür für das Ge- 
ühl kommt. Zum Abschluss gab es 
lann auch eine verjazzte Bluesnum- 
ner, Nochmals: Was das Stewy-von- 
Nattenwyl-Trio in der Tangente bot, 
war ein Hörgenuss, den man, selbst in 
der Tangente, nicht alle Tage zu 
hören bekommt. 
Begeistertes Publikum 
Nach einer Zugabe wollte das Publi- 
xum noch mehr. «Man sollte immer 
jann aufhören, wenn: es am schön- 
sten ist», bat Stewy von Wattenwyl 
las Publikum um Verständnis. Ein 
<leine Zugabe gab es dann doch noch. 
\ber erst zu später Stunde, als die 
neisten Gäste bereits weg waren. 
3ei einem After-Hour-Konzertchen 
onnte man sich den Klängen des 
Tios nochmals hingeben. 
Die drei Musiker Stewy von Wattenwyl, Peter Horisberger und Danieı Schläppi erfüllten die 
hohen Erwartungen des Publikums,
	        

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