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ohnen Götter im Asphalt?
Stefan Sprenger zu einer Ausstellung von Marco Eberle in der Tangente
Am Donnerstag folgte ein sehr
interessiertes Publikum der
Vernissagerede, die ausserge-
wöhnlichen Arbeiten von
Marco Eberle vor Augen. Statt-
gefunden hat das Ganze in der
Eschner Tangente.
mgd.- Zur ersten Ausstellung nach
der Sommerpause in der Tangente
konnte der Galerist Karl Gassner ein
sehr sachverständiges Publikum be-
grüssen. Die meisten waren frühzeitig
gekommen, um in Ruhe die neuesten
Arbeiten von Marco Eberle zu begut-
achten. Marco stammt aus Schaan,
lebt und arbeitet aber in der Schweiz,
die letzten fünf Jahre als Meister-
schüler von Franz Eggenschwiler. Er
ist ein ernsthafter junger Mann, der
geduldig Rede und Antwort steht, er-
klärt, wo nötig und gewünscht. Er hat
einen beachtlichen Weg zurückgelegt
seit seiner ersten Ausstellung in der
Tangente, die im Augenblick gezeigte
ist seine dritte in Eschen. Geblieben ist
sein handwerkliches Können, das ihm
die künstlerische Umsetzung seiner
Ideen sehr erleichtert.
Herausforderung an
die Besucher
«Dies ist eine schwierige, aber
grosse Ausstellung». Mit diesen Wor:
ten begann Stefan Sprenger seine Ein-
führungsrede. Damit ist sie auch eine
Herausforderung an die Besucher, die
ler Redner zu einer persönlichen Be:
trachtung anstiften wollte. «Schwierig
ist sie, weil Marco Eberles Arbeiten der
letzten zwei Jahre ungewohnte, auch
ungemütliche Pfade gegangen sind.
Zudem treten sie hier geballt auf, man:
che benötigten mehr Platz und sind
nicht im ganzen Umfang ausgesteilt.
Gross ist die Ausstellung, weil Sie in ihr
Arbeiten von manchmal wilder, vi-
sionärer Kraft finden werden, Arbeiten
Der Künstler Marco Eberle zeigt seine neuen Materialien: Ziegen- und Hirschhäute