_ Tiegeldruckpressen
Gallytiegel
1870 Der Amerikaner John M. Gally
befasste sich mit dem Bau von Tie-
geln. Seine Konstruktion hatte auch
ein senkrechtes Druckfundament.
Bay
a
Gallytie.
1887 In Europa baute die Maschi-
nenfabrik Rockstroh & Schneider,
Dresden, den Gallytiegel — besser be-
kannt als Victoriatiegel — in verschie-
denen Versionen.
Ab 1892 In der Schweiz fertigte die
Maschinenfabrik Gietz, Oerlikon, die-
sen Tiegel unter dem Namen Presto.
1897 Schelter & Giesecke, Leipzig,
stellte ihn in die verschiedenen Mo-
delle als Phönixtiegel her.
1869 Zu den führenden Unterneh-
men im Buchdruckmaschinenbau ge-
hörte die 1869 gegründete Leipziger
Maschinenfabrik A. Hogenforst. Um
1925 baute sie jährlich mehr als 2500
Druckpressen in vielen Modellen.
Die Firma A. Hogenforst war durch
eigene Vertriebsgesellschaften welt-
weit vertreten.
1974 Der Fachjournalist Hans-Jür-
gen Wolf schrieb in seiner «Geschichte
der Druckpressen»: «Mir wurde nicht
Der Tiegel wurde auf zwei Bahnen
‚Schaukelkufen) durch zwei Zugstan-
gen aufgerichtet, nahm kurz vor dem
Druck eine parallele Stellung zum
Druckfundament ein und wurde mit
Gleitbacken und Nocken fixiert.
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Zugstange und Schaukelkufen
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Gleitbacken und Nocken
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Victoriatiegel, um 1915