Volltext: Liechtenstein 1999-2008

64ÖKK: 
Rückzug aus Liechtenstein Die ÖKK betont in ihrer Pressemitteilung: „Auf den 1. April 2000 tritt das revidierte Krankenversicherungs- gesetz (KVG) in Kraft. Für die Krankenkassen hat die Revision des KVG einschneidende Konsequenzen mit erheblichen Kostenfolgen. Insbesondere die Informatik muss den neuen Anforderungen angepasst und ergänzt werden. Nach gründlichen Abklärungen hat sich her- ausgestellt, dass der Aufwand für die ÖKK unverhältnis- mässig hoch ist. Dazu kommt, dass die Zeit zwischen Entscheid im Landtag und Inkraftsetzung des Gesetzes als sehr kurz betrachtet werden muss. Die Dienstleistung am Kunden steht für die ÖKK im Mittelpunkt ihrer Bemü- hungen. Diese kann mit der Einführung des neuen KVG von der ÖKK nur noch bedingt sichergestellt werden. Im weiteren kann die ÖKK schon aus betriebswirtschaftli- chen Gründen eine Weiterführung der Tätigkeit nicht verantworten. Aufgrund dieser Ausgangslage hat sich die ÖKK entschieden, ihre Tätigkeit im Fürstentum Liechten- stein per 31. März 2000 aufzugeben.” Liechtensteiner Volksblatt, 13. Januar 2000, Seite 1. CSS erklärt Rückzug Was lange vermutet wurde, ist nun definitiv: Die Krankenkasse CSS wird am 31. März Liechtenstein den Rücken kehren. Dies hat der Mitgliederrat der CSS am Samstag beschlossen. Zudem übt die CSS in ihrer Pres- semitteilung heftige Kritik am neuen Krankenversiche- rungsgesetz unseres Landes. Die 8500 Versicherten, so die CSS, würden ohne Einschränkungen in die Concordia überführt. Liechtensteiner Volksblatt, 21. Februar 2000, Seite 1. Der Schweizerische Aussenminister Joseph Deiss besuchte unser Land Hoher Besuch aus unserem Nachbarland Schweiz: Aussenminister Joseph Deiss weilte gestern zu einem offiziellen Besuch in unserem Land. Joseph Deiss würdig- te die Beziehungen und das Verhältnis zu Liechtenstein, welches durch die Ernennung des Schweizer Botschaf- ters für Liechtenstein in der Person von Kurt Höchner noch höhere Qualität erhalten würde. Der Schweizer Aussenminister sprach aber auch Mängel bezüglich der Rechtshilfe unseres Landes an. Diese müssten beseitigt werden. [...] Liechtensteiner Volksblatt, 25. Januar 2000, Seite 1. 
Tolle Partys und keine Probleme Mindestens ein Jahr haben alle dem vergangenen Freitag entgegengefiebert. Kommt es um Mitternacht zur globalen Technologie-Katastrophe? Weltweit wurden 500 Milliarden Dollar in die Verhinderung des Millennium- Bugs investiert. Und passiert ist schlussendlich eigent- lich nichts. Ausser, dass auf der ganzen Welt berauschen- de Partys gefeiert wurden – auch in Liechtenstein. Der grösste Anlass stieg in Vaduz. Mit der „Herzschlag-Party 2000“ lockte die Residenz rund 5‘000 Besucher an. [...] Auch in Mauren startete man mit „Vollgas“ in das neue Jahrtausend. 1‘000 Personen genossen die Party mit grossem Staraufgebot in der Tennishalle. [...] Liechtensteiner Vaterland, 3. Januar 2000, Seite 1. Um 7.01 Uhr war es soweit Um 7.01 Uhr war es soweit: Kenny Wirth-Frick aus Balzers erblickte als erstes Kind Liechtensteins im 21. Jahrhundert das Licht der Welt. Die Eltern Jolanda und Christoph Wirth-Frick freuten sich, einen Knaben in ihre Arme nehmen zu können. Kenny brache 2,93 Kilogramm auf die Waage und ist 47 cm gross. Das Glück kam überraschend: Nichts ahnend gingen sie noch an eine Silvesterparty. Nach dem dritten Gang des Menues muss- te dann der Weg ins Spital aufgenommen werden. In den frühen Morgenstunden wurden sie dann glückliche Eltern eines gesunden Knaben. Das letzte liechtensteini- sche Baby des 20. Jahrhunderts kam in Grabs zur Welt. Sabine und Gerhard Hermann wurden stolze Eltern eines gesunden Knaben. Er kam um 23.47 zur Welt und wog 4,90 Kilogramm bei einer Grösse von 51 cm. Liechtensteiner Volksblatt, 3. Januar 2000, Seite 2.
	        

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