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1999 Aktive Senioren Anlässlich des „Internationalen Jahres der älteren Menschen 1999” tagte gestern im Vaduzer Landtagssaal ein Seniorenparlament. […] unter dem Vorsitz von Geb­ hard Näscher, berieten Seniorinnen und Senioren zu aktuellen Themen, die Liechtenstein schon seit einiger Zeit beschäftigen. Das Patronat der Veranstaltung hat­ te Landtagspräsident Dr. Peter Wolff inne, der, wie im „richtigen” Parlament, als Sitzungsleiter fungierte. Aus dem benachbarten Ausland waren Dr. Ulrich Keppler, Hubert Waibel und Agostino Tarabusi angereist, die in interessanten Referaten über die Seniorenarbeit in Deutschland, Österreich und der Schweiz berichteten. Das 1. Seniorenparlament hat sich zum Ziel gesetzt, in der Öffentlichkeit klar zu deponieren, dass die ältere Generation aktiv an der politischen Meinungsfindung mitwirken möchte. Als Partner will die Seniorengenerati­ on ihre Erfahrungen und ihr Wissen einbringen. Zudem soll ein besserer Dialog zwischen den einzelnen Genera­ tionen gefördert werden. Mit dem „Generationenvertrag 2000” wollen die Senioren die Weichen für die Zukunft Liechtensteins stellen. [...] Liechtensteiner Volksblatt, 18. November 1999, Seite 1. 
Erzbischof stimmt Lehrplan zu Der Erzbischof hat mit Schreiben vom 26. Oktober mitgeteilt, dass der Priesterrat einer Erprobung des neuen Lehrplans, Teilbereich „Katholische Religion“, im methodisch­didaktischen Bereich während der nächsten zwei Jahre zugestimmt hat. Damit können auch die katholischen Religionslehrpersonen auf der Basis des neuen lernzielorientierten Lehrplans in der zweijähri­ gen Einführungs­, Erprobungs­ und Evaluationsphase mitarbeiten. Im Juni 1999 hatten der Erzbischof und der Priesterrat die Inkraftsetzung des neuen Religionslehrplans abge­ lehnt. Nach einem weiteren Gespräch zwischen dem Erzbischof und Vertretern des Schulamtes hat der Prie­ sterrat, wie es im Schreiben heisst, „das Anliegen des Lehrplanes/Teilbereich Katholische Religion im Kontext der Gesamtlehrplanreform an den öffentlichen Schulen Liechtensteins (...) nochmals erwogen. Dabei wurde von der Mehrheit der Ratsmitglieder dem Vorschlag zuge­ stimmt, im methodisch­didaktischen Bereich bei der Durchführung des Lehrplans Kooperationsbereitschaft zu zeigen, freilich mit dem Vorbehalt, dass dadurch kein den Inhalt des Religionsunterrichtes betreffendes Präju­ diz geschafften wird.“ [...] Medienmitteilung des Presse- und Informationsamtes des Fürsten- tums Liechtenstein im Liechtensteiner Vaterland, 13. November 1999, Seite 1. Zweimal Gold für Liechtenstein Grossartige Liechtensteiner in Montreal: Gold für Jakob Brunhart im Beruf des Starkstromelektrikers und nochmal Gold für Carmen Allgäuer im Beruf der Damen­ schneiderin. Ausserdem einen ausgezeichneten vierten Platz im Nationenklassement. [...] Jakob Brunhart, Sieger im Beruf der Starkstromelektriker, liess seine Mitbewer­ ber weit hinter sich zurück: sein Sieg war unumstritten. Während der vier Wettbewerbstage ruhten viele Augen auf ihm. Doch der Balzner, der auch viele sportliche Erfolge vorzuweisen und schon einige Wettbewerbe bestritten hat, liess sich nicht aus der Ruhe bringen. Auch Carmen Allgäuer, Damenschneiderin, liess vielen Mitbewerberinnen keine Chance. Sie holte sich ebenfalls die Goldmedaille, muss sich ihren Sieg aber mit der Tai­ wanesin teilen. Den anderen Kandidaten reichte es leider nicht, sich in die Medaillenränge zu kämpfen. Sämtliche Kandidaten holten sich aber über 500 Punkte, was bedeu­ tet, dass alle mit einem Leistungsdiplom ausgezeichnet werden. [...] Liechtensteiner Vaterland, 18. November 1999, Seite 1.