Volltext: Liechtenstein 1999-2008

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Landtagskommission soll das Raumplanungsgesetz nochmals überarbeiten. Einzige Einschränkung: Der Inhalt von Artikel 10, dem Hauptartikel, darf nicht abgeschwächt werden und der Umfang der Planungsinstrumente muss gleich bleiben. „Wir brauchen ein klares Gesetz mit klaren Spielregeln. Wir wollen keine Interpretationsmöglichkeiten“, so die Erklärung von VU-Frakti- onssprecher Peter Sprenger. Liechtensteiner Vaterland, 17. September 1999, Seite 3. [...] Ich plädiere für dieses Gesetz und seine Inhalte wie auch für den spä- teren konsequenten Vollzug. Ich plädiere für eine Koordination räumlicher Anliegen in diesem Lande unter Einbezug der Nachbarregionen zum lang- fristigen Wohle unseres Landes. Ich plädiere für einen Ausgleich der unter- schiedlichsten Einwirkungen und Auswirkungen, für einen Ausgleich der unterschiedlichen Kräfte und Schwächen in unserem Lande, um derart auch langfristig eine ausgeglichene chancenreiche Entwicklung zu garantieren. Ich trete dafür ein, dass dieses Gesetz so rasch wie möglich in Kraft tritt. Die- ses Gesetz ist mit Blick auf unsere Landschaften und Siedlungen, auf unsere vielseitigen Verlustbilanzen seit Jahren überfällig. Es ist für mich staatsbür- gerliche und politische Verantwortung, jetzt allfällige Einschränkungen zu akzeptieren, sodass das Land und künftige Generationen noch Freiraum und die Freiheit eigener Entscheidungen haben. Dieses Gesetz schafft hierzu die Grundlage. Es ist der Rahmen des räumlichen Ausgleichens und der räum- lichen Entwicklung, den wir anschliessend mit fachlicher Kompetenz und politischem Augenmass füllen müssen. Landtags-Protokolle 1999, Band II, Raumplanungsgesetz 1. Lesung, 16. September 1999, Votum Abg. Klaus Wanger, Seite 
1147. Die Kommission [...] Folgende Mitglieder wurden gestern vom Landtag in die Landtags- kommission bestellt: Otto Büchel, Präsident (VU) Lorenz Heeb (VU) Karlheinz Ospelt (VU) Paul Vogt (FL) Marco Ospelt (FBPL) [...]Liechtensteiner Vaterland, 17. September 1999, Seite 3. Mut haben zur Auslegeordnung Mit sechs öffentlichen Vorträgen will das Liechtenstein-Institut einen Beitrag zur Diskussion um die Raumplanung in Liechtenstein leisten. Schon das Grundsatzreferat des Züricher ETH-Professors Dr. Hans Flückiger zeigte auf, dass vorgängig jeder konkreten Raumplanungsvorgabe eine breit abge- stützte Zielsetzung formuliert werden muss und diese auf die verschiedens- ten Interessensbereiche Rücksicht zu nehmen hat. [...] Liechtensteiner Volksblatt, 28. Oktober 1999, Seite 5.
	        

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