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2002 Philatelie im Mittelpunkt Für vier Tage ist Vaduz das Zentrum internationaler Philatelie. Die Liba.02 bietet nahezu alles, was sich die Herzen der Briefmarkensammlerinnen und -sammler wünschen. [...] Die Veranstalter der Liba.02, der Liechten- steinische Philatelisten-Verband (LPhV) und der Verband der Schweizerischen Philatelistenverbände (VSPhV), haben einem besonderen Anliegen Rechnung getragen und einen Jugendtreff mit unterhaltsamen und lehrrei- chen Spielen in die Ausstellung integriert. [...] Die Aus- stellung der Liba.02 besteht aus den Wettbewerbsklassen eins und zwei, der Jugend-Klasse und der offenen Klasse. Ausser Konkurrenz wird eine namhafte, mehrfach mit grossen Preisen ausgezeichnete Liechtenstein-Sammlung über die Vorphilatelie, Vor- und Mitläufer gezeigt. In der Börse befinden sich Stände von neun Briefmarkenhänd- lern, der Liechtensteinischen Postwertzeichenstelle, der Österreichischen, der Deutschen und der Schweizer Post sowie der UNO-Postverwaltung in Genf. Eine Sonderaus- stellung zeigt die 800 eingereichten Zeichnungen des Briefmarkengestaltungs-Wettbewerbs von Schülerinnen und Schülern mit den erstprämierten Entwürfen, die zur Realisierung einer Briefmarkenausgabe vorgesehen sind. [...] Liechtensteiner Vaterland, 9. August 2002, Seite 1.
Gatte von Prinzessin Nora verstorben Im 71. Lebensjahr ist gestern Don Vicente Sartorius y Cabeza de Vaca, Marqués de Mariño, der Gatte von Prin- zessin Nora und Schwager des Fürsten von Liechtenstein, auf Ibiza verstorben. Zur Todesursache wurde seitens des Fürstenhauses keine Angaben gemacht. Nach spanischen Medienangaben wurde Marqués de Mariño gestern früh gegen 8.30 Uhr mit Atembeschwerden ins Krankenhaus „Can Misses de Ibiza” eingeliefert. Um 9.15 Uhr erlag er dort einem Herzversagen. Marqués de Mariño heiratete am 11. Juni 1988 in Vaduz Prinzessin Nora von Liechten- stein, die einzige Schwester des Landesfürsten. Das Paar durfte sich am 25. November 1992 über die Geburt einer Tochter namens Teresa freuen. [...] Liechtensteiner Volksblatt, 23. Juli 2002, Seite 1. Wechsel in Liechtensteins Diplomatie Daniel Ospelt, bisher Stellvertreter des Leiters des Amtes für Auswärtige Angelegenheiten, wurde auf den 1. September 2002 zum Nachfolger von Botschafter Josef Wolf als Ständiger Vertreter des Fürstentums Liechten- stein beim Europarat in Strassburg, mit dem Titel eines ausserordentlichen und bevollmächtigten Botschafters und mit Sitz in Strassburg, ernannt. Gleichzeitig erfolgt auf den 1. September die partielle Akkreditierung von Daniel Ospelt als Nachfolger von Botschafter Josef Wolf beim Europäischen Parlament in Strassburg. Botschafter Josef Wolf, bisher Ständiger Vertreter des Für- stentums Liechtenstein beim Europarat in Strassburg, ist als Nachfolger von Botschafter Roland Marxer als nicht residierender ausserordentlicher und bevollmächtigter Botschafter des Fürstentums Liechtenstein in Berlin, ebenfalls als nicht residierender Botschafter, vorgesehen. Die deutschen Behörden wurden um Erteilung des Agré- ments ersucht. Botschafterin Claudia Fritsche, bisher Ständige Vertreterin des Fürstentums Liechtenstein bei den Vereinten Nationen (UNO) in New York und nicht residierende ausserordentliche und bevollmächtigte Bot- schafterin des Fürstentums Liechtenstein in Washington, wird ab Herbst 2002 als ausserordentliche und bevoll- mächtigte Botschafterin des Fürstentums Liechtenstein in Washington mit Sitz in Washington tätig sein. Chri- stian Wenaweser, bisher stellvertretender Ständiger Ver- treter des Fürstentums Liechtenstein bei den Vereinten Nationen (UNO) in New York im Rang eines Botschafts- rats, tritt als Ständiger Vertreter des Fürstentums Liech- tenstein bei den Vereinten Nationen (UNO) in New York, mit dem Titel eines ausserordentlichen und bevollmäch- tigten Boschafters und mit Sitz in New York, die Nachfol- ge von Botschafterin Claudia Fritsche an. [...] Medienmitteilung des Presse- und Informationsamtes des Fürsten- tums Liechtenstein im Liechtensteiner Volksblatt, 3. August 2002, Seite 1.