Volltext: Liechtenstein 1999-2008

Fusion LKK und FKB153 Regierung leitet Zusammenschluss von LKK und FKB ein Die Liechtensteinische Krankenkasse (LKK) hat noch immer finanzielle Probleme. Um die Ansprüche der Ver- sicherten sicherzustellen, beabsichtigt die Regierung, die LKK mit der Freiwilligen Krankenkasse Balzers (FKB) zu fusionieren. [...] „Die Regierung ist sich ihrer sozialpoliti- schen Verantwortung gerade im Falle LKK sehr bewusst”, teilte das Presseamt mit. Deshalb hat die Regierung eine Zusammenlegung der LKK mit der Freiwilligen Kranken- kasse Balzers (FKB) in die Wege geleitet. Die Zusammen- führung dieser beiden Krankenversicherungen soll zu einer Stärkung im liechtensteinischen Gesundheitswe- sen führen. Die FKB hat in den eingeleiteten Verhand- lungen ihre Bereitschaft zu einer Fusion zum Ausdruck gebracht. Die FKB als anerkannte und seit über 75 Jah- ren im Lande tätige Krankenkasse mit ausgezeichneter Finanzlage stellt einen idealen Partner dar. Damit eine eventuelle Zusammenführung bzw. eine Übertragung des Versichertenbestandes der LKK auf die FKB unter Vermeidung von Nachteilen für die LKK- und der FKB- Versicherten erfolgreich abgeschlossen werden kann, hat die Regierung eine entsprechende Absichtserklärung ausgesprochen. Demnach wird die Regierung bei einer erfolgreichen Zusammenführung der beiden Kranken- kassen einen allfälligen Verlust der LKK abdecken. [...] Liechtensteiner Vaterland, 31. Januar 2002, Seite 1. Sonderbeauftragter übernimmt   [...] Sonderprüfungen des Amtes für Volkswirtschaft hätten nämlich gezeigt, dass die finanzielle Situation schlechter ist, als bisher angenommen. Von einem Kon- kurs könne allerdings nicht die Rede sein, denn die LKK ist nach Angaben des Amtes für Volkswirtschaft nach wie vor liquid. Trotzdem hat die Regierung eine externe Überprüfung der Finanzlage der LKK in Auftrag gege- ben. Weitere Schritte werden voraussichtlich nach der Veröffentlichung des Revisionsberichtes für das abge- schlossene Geschäftsjahr 2001 folgen. Als zusätzliche Sofortmassnahme stellt das Amt für Volkswirtschaft als Aufsichtsbehörde per sofort den Sonderbeauftragten Andres Kessler zur Verfügung, der – mit allen notwen- digen Kompetenzen ausgestattet – bereits interimis- tisch die Geschäftsführung der LKK übernommen hat. Dadurch sollen kurz- und mittelfristige Entscheidungen rasch gefällt und umgesetzt werden können. [...] Liechtensteiner Vaterland, 1. Februar 2002, Seite 3. 
Grünes Licht für Fusion Grünes Licht für die Fusion der LKK mit der Frei- willigen Krankenkasse Balzers: Der Landtag sprach sich gestern Abend einhellig für die Gewährung eines nicht rückzahlbaren Zuschusses in Höhe von max. 7 Mio. Fran- ken an die LKK aus, mit dem die angeschlagene Kasse auf Beginn des nächsten Jahres „fusionsfähig” gemacht werden soll. Der Zuschuss von 7 Mio. Franken an die Liechtensteinische Krankenkasse (LKK), der unter dem Vorbehalt des positiven Ausgangs der Überprüfungen durch die Efta-Überwachungsbehörde (ESA) bewilligt wurde, deckt den LKK-Verlust von 1 Mio. Franken für das Geschäftsjahr 2001 ab und dient für die Bildung der gesetzlich notwendigen (Mindest-)Reserven bzw. Rück- stellungen. Mit Zustimmung des Landtages wird gleichzeitig auf eine Rückforderung des 1997 gewährten Darlehens von 6 Mio. Franken sowie der damals zuviel bezogenen Subven- tionen von 0,34 Mio. Franken verzichtet. [...] Liechtensteiner Volksblatt, 20. Juni 2002, Seite 1. Grünes Licht für Kassen-Fusion Jetzt steht der grossen Krankenkassen-Fusion nichts mehr im Wege. Nach dem finanziellen Kollaps der Liech- tensteinischen Krankenkasse (LKK) fängt die Freiwillige Krankenkasse Balzers die LKK-Versicherten auf. Das ist das Ergebnis der ausserordentlichen FKB-Generalver- sammlung. [...] Liechtensteiner Volksblatt, 6. September 2002, Seite 
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