Volltext: Liechtenstein 1999-2008

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2001 Regierung: Ungültige Briefmarken sollen getauscht werden können Die Regierung versucht bezüglich der Ungültig- keitserklärung von Briefmarken zu retten was noch zu retten ist. Regierungsrat Alois Ospelt gab am gestrigen Pressegespräch bekannt, dass die Regierung beim Land- tag einen Verpflichtungskredit von 5 Millionen Franken beantragen werde, damit die ungültigen Briefmarken umgetauscht werden können. Zudem habe die Regie- rung den Grundsatzentscheid gefällt, dass in Zukunft keine Liechtensteiner Briefmarken mehr ungültig erklärt werden. [...] Liechtensteiner Volksblatt, 23. August 2001, Seite 
3. Neue VU-Ära hat begonnen Der Parteitag der Vaterländischen Union hat gestern Abend einhellig den früheren Justizminister Heinz From- melt zum neuen Präsidenten gewählt. Der 41-jährige Rechtsanwalt löst Oswald Kranz nach zehn Jahren an der VU-Spitze ab. [...] Ebenfalls einhellig wurde Unterneh- mensberater Peter Kranz in einer offenen Abstimmung zum Generalsekretär gewählt. Mit dieser Doppelspitze will die VU, die nach der Wahlniederlage im Februar 2001 den Weg in die „konstruktive Opposition” gewählt hat, eine neue Ära beginnen. [...] Liechtensteiner Vaterland, 28. August 2001, Seite 1. 
Die Friedenskapelle in Malbun feierte Geburtstag Gestern wurde in Malbun das 50-jährige Bestehen der Friedenskapelle mit einem Festgottesdienst gefeiert. [...] Die Kapelle in Malbun wurde in den Jahren 1950 und 51 nach Plänen des berühmten Appenzeller Architekten Johannes Hugentobler errichtet. Nun jährte sich ihr Bestehen zum 50. Mal, was ein Anlass zum Feiern war. Gestern zelebrierte Erzbischof Wolfgang Haas einen Fest- gottesdienst in der Kapelle. Auch der Kirchenchor wirkte bei dem festlichen Anlass mit. Im Anschluss an die Feier- lichkeiten lud die Gemeinde Triesenberg zu einem Aperi- tif ein. [...] Die Kapelle wurde als Zeichen des Dankes für die Verschonung Liechtensteins vom zweiten Weltkrieg errichtet. Der damalige Triesenberger Pfarrer hatte die Idee dazu und suchte Unterstützung, die er auch erhielt. 1945 besuchte der damalige Bischof von Chur Malbun und traf Abklärung bezüglich des Baus. Schliesslich wur- de ein Architekturwettbewerb ausgeschrieben, den der Maler und Architekt Hugentobler gewann. Als im Jahr 1950 das Land grünes Licht gab, wurde mit dem Bau der Kapelle begonnen, im darauffolgenden Jahr wurden die Arbeiten abgeschlossen. Das höchstgelegene Gotteshaus in Liechtenstein ist den Friedenspatronen Maria und Bruder Klaus gewidmet. [...] Liechtensteiner Volksblatt, 20. August 2001, Seite 5.
	        

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