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„Buurabund“ gerettet Der verzweifelte Aufruf „Rettet den Buurabund!“ wurde erhört. Die Mitglieder des Bauernverbandes zeich- neten in den letzten Wochen so viele Aktien, dass eine Aktiengesellschaft gegründet werden kann. Der Landver- band St. Gallen steigt mit einer Minderheitsbeteiligung ein und wird die Geschäftsführung übernehmen. [...] Eine ausserordentliche Generalversammlung hatte im vergangen Dezember beschlossen, eine Gesellschaft mit einem Aktienkapital von 2 Mio. Fr. zu gründen. Dieses Kapital wird durch den Landesverband St. Gallen, den Liechtensteinischen Milchverband und die Mitglieder des Bauernverbandes aufgebracht. Anstelle der 503 000 Fr. Kapital liegen nach den vorliegenden Zeichnungen rund 600 000 Fr. vor. Diese Überzeichnung gibt dem Buura- bund neue Hoffnung. Liechtensteiner Volksblatt, 16. Januar 1998, Seite 1. 
  Prinz Georg † Das Fürstenhaus teilt mit, dass am 18. Januar Prinz Georg von und zu Liechtenstein nach kurzer Krankheit im Spital in Wien gestorben ist. Er war der letzte noch lebende Bruder des verstorbenen Fürsten Franz Josef II. […] Nach seiner schulischen Ausbildung besuchte er die Universität für Bodenkultur in Wien, die er 1936 als Dok- tor Diplom-Ingenieur der Agrarwissenschaften abschloss. Seine Doktorarbeit widmete Prinz Georg dem Thema Virus Bang (bzw. Brucellose) und deren Bekämpfung. Nach Absolvierung verschiedener Praktika stellte er wäh- rend des Zweiten Weltkrieges sein Fachwissen dem Land Liechtenstein für die Lebensmittelversorgung der Bevöl- kerung und die Milchhygiene zur Verfügung. Als Agronom war Prinz Georg nach Kriegsende massgeb- lich am Wiederaufbau und der Neuorganisation der fürstlichen Landwirtschaftsbetriebe Wilfersdorf/Nieder- österreich mitbeteiligt gewesen. [...] Liechtensteiner Vaterland, 21. Januar 1998, Seite 1. Acht Athleten nach Nagano Keine grossen Überraschungen gibt es bei der Nomi- nation der liechtensteinischen Sportler für die Olympi- schen Spiele im japanischen Nagano vom 7. bis 22. Febru- ar. Der LOSV (Liechtensteinischer Olympischer Sportver- band) nominierte gestern die Alpinen Birgit Heeb, Diana Fehr, Tamara Schädler, Achim Vogt, Marco Büchel und Jürgen Hasler. Das Olympiateam wird durch die Langläu- fer Markus Hasler und Stefan Kunz komplettiert. [...] Liechtensteiner Volksblatt, 23. Januar 1998, Seite 9. 
 Phantastischer 
Kunz Der Langläufer Stefan Kunz belegte über 30 km in der klassischen Technik den hervorragenden 14. Rang. Eine derart gute Plazierung hat es für den liechtensteini- schen Langlaufsport in der Geschichte der Olympischen Spiele noch nie gegeben. [...] Liechtensteiner Volksblatt, 10. Februar 1998, Seite 1. 
  Eine umfassende Bilanz [...] Liechtensteins Team, das mit sechs Alpinen und zwei Nordischen in den Vergleich mit der Weltspitze trat, reiste mit leisen, vagen Hoffnungen nach Nagano. Die stärksten Leistungen zeigten zweifelsohne Birgit Heeb mit Rang neun und Marco Büchel mit Rang 14 jeweils im Riesenslalom, obwohl insgeheim auf eine Sensation gehofft wurde. Der neunte Rang von Jürgen Hasler in der Kombination geniesst nur einen untergeordneten Stel- lenwert, denn das Ansehen der Kombination musste an den Winterspielen erneut arge Kritik einstecken. Der Abfahrts-Spezialist konnte seine völlig missratene Saison nicht vergessen machen. In den Langlauf-Bewerben über- zeugten Stephan Kunz mit Rang 14 über 30 km klassisch und Rang 28 über 50 km freie Technik sowie Markus Has- ler mit Plazierung 20 über 10 km klassisch. [...] Liechtensteiner Vaterland, 23. Februar 1998, Seite 8. Verkauf für 1,3 Mia. Dollar Liechtenstein Global Trust (LGT) hat einen Käufer für die LGT Asset Management Division gefunden. Wie LGT gestern mitteilte, wurde mit AMVESCAP PLC ein Kaufver- trag im Gesamtbetrag von rund 1,3 Milliarden Dollar abgeschlossen. [...] Liechtensteiner Volksblatt, 31. Januar 1998, Seite 1. 
  Auftakt zum 35-Jahr-Jubiläum Mit einem fröhlichen Konzert, das von der Klassik bis zum modernen Musical reichte, eröffnete die Liech- tensteinische Musikschule am letzten Sonntag den Rei- gen der Veranstaltungen, die anlässlich des 35jährigen Bestehens der Schule das Jahr 1998 durchziehen werden. Den Zuhörern, unter ihnen das Durchlauchte Fürsten- paar sowie Vertreter aus Landtag und Regierung, wurde im vollbesetzten Triesner Gemeindesaal ein hervorra- gend gestalteter Abend geboten. Grosse musikalische For- mationen wechselten sich ab mit kleineren Ensembles, unterbrochen durch Reden, die manches herzhafte Lachen hervorriefen. [...] Liechtensteiner Volksblatt, 3. Februar 1998, Seite 1.