Volltext: Liechtenstein 1988-1998

48Sportler vertreten unser Land Liechtenstein wird an den 5. Kleinstaatenspielen vom 25. bis 29. Mai auf der Mittelmeerinsel Malta mit ins- gesamt 48 Sportler(innen) vertreten sein. Im Begleittross befinden sich dazu elf Betreuer, zwei Masseure, ein Schiedsrichter (Volleyball), vier Funktionäre, zehn Sup- porter und sechs Pressevertreter. Die liechtensteinische Delegation, die am 23. Mai nach Malta fliegt, umfasst also insgesamt 82 Personen. [...] Liechtensteiner Volksblatt, 12. Mai 1993, Seite 7. 13 Medaillen sind eine beachtliche Ausbeute für unsere Malta-Delegation Die 5. Kleinstaaten-Spiele sind zu Ende, die liechten- steinische Malta-Delegation befindet sich seit gestern Montag wieder in heimischen Gefilden. Nun kommt die Zeit der Bilanzen und Analysen. 13 Medaillen sind die gute Ausbeute der 45 Athletinnen und Athleten, die auf der Mittelmeerinsel südlich Siziliens die liechtensteini- schen Farben vertreten haben. Das Abschneiden unserer Delegation an den Medaillen zu messen, wäre aber nicht realistisch. Vielmehr gilt es nun, die erzielten Leistungen in den verschiedenen Sportarten in die richtige Relation zu setzen und dann gemeinsam im Sinne des liechten- steinischen Sportes die Vorbereitungen für die Mini- Olympiade in zwei Jahren in Luxemburg an die Hand zu nehmen. [...] Liechtensteiner Volksblatt, 1. Juni 1993, Seite 1. 
  Wir müssen der Natur einen Platz in unserer Mitte einräumen In einer Zeit, in der unsere fundamentalsten Lebens- grundlagen und jene der Pflanzen- und Tiergemeinschaf- ten in eine unsichere Zukunft gehen, müssen wir der Natur einen Platz in unserer Mitte einräumen, wo sie mitreden darf. Dies unterstrich der Dipl. Biologe Michael Fasel vom Landesforstamt gestern in seiner Ansprache zur Eröffnung der Ausstellung über die Naturkundliche Sammlung unseres Landes im Rathaussaal von Vaduz. Diese Sammlung, von der ein repräsentativer Ausschnitt bis zum 30. Mai erstmals öffentlich gezeigt wird, sei heu- te bereit, in Zukunft ein solches Forum der Natur zu bil- den, meinte Michael Fasel, der gleichzeitig die Hoffnung ausdrückte, dass der Naturhaus-Idee mit dieser Ausstel- lung neues Leben eingehaucht werde. [...] Liechtensteiner Volksblatt, 8. Mai 1993, Seite 3. 
Egon Meier † Zwei Monate vor Vollendung seines 84. Lebensjahres ist gestern Sonntag Nachmittag in Mauren unser Mitbür- ger Egon Meier, Oberlehrer i. R. und Altvorsteher, völlig unerwartet verstorben. [...] Die Lehrertätigkeit des Ver- storbenen begann 1929 hauptberuflich in Gamprin und dauerte dort 20 Jahre lang, ehe er in seine Heimatge- meinde Mauren berufen wurde. Nach 46jähriger Dienst- zeit trat Egon Meier 1975 in den wohlverdienten Ruhe- stand. Aber nicht nur als hervorragender Lehrer und Päd- agoge machte sich Egon Meier einen Namen. Er diente der Öffentlichkeit von 1951 bis 1969 als Vizevorsteher und von 1962 als Nachfolger des tödlich verunglückten Oswald Bühler als Vorsteher von Mauren. In seine Zeit als verantwortlicher Politiker fällt der grosse Umbruch im Fürstentum Liechtenstein, das sich anschickte, vom armen Agrarstaat mit rasantem Tempo zum modernen und hochtechnisierten Industrie- und Dienstleistungs- staat zu werden. Dieser wirtschaftliche Wandel veränder- te auch immer stärker die Gesellschaft. Es kam die Zeit der grossen infrastrukturellen Aufgaben, die Staat und Gemeinden zu bewältigen hatten. Zu Beginn seiner Vor- stehertätigkeit erreichte der Gemeindeetat Mauren erst- mals 1 Mio. Franken. [...] Vielen ist der Verstorbene auch von seiner langjährigen Tätigkeit als Organist und Chor- leiter in Gamprin (von 1929 bis 1949), als Dirigent des Musikvereins Konkordia Gamprin (1947 bis 1951) und als Organist des Kirchenchors der kath. Kirche in Buchs (1956 bis 1966) in bester Erinnerung geblieben. [...] Liechtensteiner Volksblatt, 17. Mai 1993, Seite 2. 130
	        

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