Volltext: Liechtenstein 1988-1998

Chinesische Diplomaten zu Besuch Gestern Donnerstag stattete der Erste Stellvertreten- de Aussenminister der Volksrepublik China, Zhou Nan, dem Fürstentum Liechtenstein einen Besuch ab, in des- sen Verlauf der chinesische Vize-Aussenminister zu einem Gespräch mit Regierungschef Hans Brunhart zusammentraf. In Begleitung von Vize-Aussenminister Zhou Nan befanden sich der Chef der Abteilung für West- Europa des Aussenministeriums, Zhou Gufei, der Bot- schafter der Volksrepublik China in der Schweiz, Cai Fangbo, der Generalkonsul der Volksrepublik China für das Fürstentum Liechtenstein, Xin Futan, sowie der per- sönliche Mitarbeiter des Vize-Aussenministers, Zhang Xinsen. Am Gespräch beteiligten sich liechtensteinischer- seits auch Seine Durchlaucht Botschafter Prinz Heinrich und der Leiter des Amtes für Auswärtige Angelegenhei- ten, lic.rer.pol. Roland Marxer. Medienmitteilung des Presse- und Informationsamtes des Fürstentums Liechtenstein, Liechtensteiner Vaterland, 16. September 1988, Seite 
1. 20 Jahre „Liechtensteinische Staatliche Kunstsammlung“ Die rege Tätigkeit der 1968 vom Landtag ins Leben gerufenen „Liechtensteinischen Staatlichen Kunstsamm- lung“ ist relativ unbekannt, was vor allem auf das Fehlen geeigneter Ausstellungsräume zurückzuführen ist. Denn die beiden Galerie-Etagen im Engländerbau sind in erster Linie den Ausstellungen mit Exponaten aus den Fürstli- chen Sammlungen vorbehalten. Der Konservator der Staatlichen Kunstsammlung Dr. Georg Malin nahm den 20. Geburtstag der von ihm geleiteten Einrichtung zum Anlass, eine „Kunstagenda“ zu schaffen, für deren Her- stellung er ein vierköpfiges Team versierter Persönlich- keiten gewann, nämlich den Präsidenten des Kulturbeira- tes der Fürstlichen Regierung, Robert Allgäuer, Frau Ber- ti Malin, den Mitarbeiter des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaften in Zürich Paul Müller und einen Vertreter des Benteli Verlages in Bern. [...] Liechtensteiner Vaterland, 24. September 1988, Seite 
3.Polizeichef 
Vinzenz Batliner † Mit grosser Bestürzung und Trauer vernahm die liechtensteinische Öffentlichkeit in den Nachmittags- stunden des Donnerstag, 22. September 1988, die sich in Windeseile verbreitende Nachricht über den plötzlichen, unfassbaren Tod vom Chef des Liechtensteinischen Sicherheitscorps Vinzenz Batliner. Wie ein vom Sturm gefällter Baum wurde er inmitten seiner hohen verant- wortungsvollen Tätigkeit im 62. Altersjahr aus dem Leben gerissen. Das Land Liechtenstein trauert um den obersten Chef der Landespolizei. Mit diesem Amt, das höchstes Verantwortungsgefühl und volle Dienstbereit- schaft erfordert, war der Verstorbene am 1. März 1977 von der Fürstlichen Regierung betraut worden. Durch systematische Aus- und Weiterbildung, durch seine lang- jährige Berufserfahrung und vor allem auch durch die stete Korrektheit und Integrität seiner Person brachte Vinzenz Batliner beste Voraussetzungen mit für das Amt des Polizeichefs. Am 1. Mai des Jahres 1955 war er als Rekrut in die Polizei-Rekrutenschule St. Gallen eingetre- ten. Im Jahre 1956 wurde er in das FL-Sicherheitscorps aufgenommen. Mit der Entschlossenheit des gut ausge- bildeten Berufspolizisten trat er seinen beruflichen Wer- degang an. Aufgrund der hohen beruflichen Wertvorstel- lung, die sich in Pflichtbewusstsein und Dienstbereit- schaft, gepaart mit hoher Fachkompetenz, besonders aus- zeichnete, marschierte der trotz des grossen Pflichtge- fühls stets liebenswürdige Polizist im Eiltempo, ziel- strebig durch die einzelnen Stabsstellen beim Sicher- heitscorps. Im Jahre 1963 wurde er zum Gefreiten befördert, wenig später zum Korporal und Leiter der Verkehrspoli- zei. 1966 wurde er zum Wachtmeister ernannt und wie- derum kurz darauf zum Feldweibel. Aufgrund seiner her- vorragenden Verdienste um das liechtensteinische Sicherheitswesen wurde er dann im Jahre 1972 zum Feld- weibel m.b.A. (mit besonderen Aufgaben) befördert. Liechtensteiner Vaterland, 24. September 1988, Seite 
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