Volltext: Liechtenstein 1978-1988

1980 Feldübung Die diesjährige Feldübung fand am 21./22. August in Eschen statt und wurde vom Samariterverein Liechtensteiner Unter- land organisiert. Übungsannahme: Erdbeben ca. 30 zer- störte Häuser in Eschen. Die «Verletzten» und «Obdachlosen» wurden im Schutz- raum des Schulzentrums Unterland untergebracht. Sie harr- ten dort bis zum Morgen des 22. August aus. An der Übung arbeiteten mit: 87 Samariter aus allen Samaritervereinen des Landes ca. 40 Feuerwehrmänner der Feuerwehr Eschen 106 Zivilpersonen 29 Figuranten («Verletzte») Diese wohl grösste in Liechtenstein durchgespielte Übung war ein voller Erfolg. Nebst dem Übungs- und Lerneffekt wurden viele wertvolle Erkenntnisse gewonnen . . . Rechenschaftsbericht der Regierung des Fürstentums'Liechtenstein an den hohen Landtag über das Jahr 1982, S. 100 f. 
Schutzraum im Schulzentrum Unterland während der Feldübung 1982 (links) Rettungsübung mit Lawinenhunden im Malbun Ölwehreinsatz am Binnenkanal (unten) 25 Jahre Bergrettung Am 7/8. Juli wurde das 25jährige Bestehen der Bergrettung in einer bescheidenen Feier auf der Pfälzerhütte begangen. Die Bergrettung gab zu diesem Anlass eine Festschrift her- aus, deren Redaktor Felix Vogt war. Bereits am Samstag trafen sich ehemalige und heutige Mitglieder sowie Vertreter der Nachbarsektionen aus der Ostschweiz, Graubünden und Vorarlberg zu einem gemütlichen Beisammensein. Im sturmumbrausten Zelt vor der Pfälzerhütte zelebrierte HH. Hofkaplan Martin Bamert am Sonntag die hl. Messe. Aus Rücksicht auf die eindringende Kälte kürzte er die gut vorbereitete Bergpredigt ab und stellte der Bergrettung den Text zur Verfügung. Die guten Jubiläumswünsche des Hauptvereins (LAV) über- brachte Xaver Frick. Er verwies darauf, dass das Wetter daran erinnere, dass die Bergrettung eben auch unter schlechtesten Voraussetzungen bereit sein muss. Bergheimat, Jahresschrift des Liechtensteiner Alpenvereins, 1980, S. 139 89
	        

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