Volltext: Liechtenstein 1978-1988

1985 Würdige Einweihung und Eröffnung des Schulzentrums Triesen . . . Nachdem die Räume der neuen Ober- und Realschule in Triesen bereits seit einigen Monaten genutzt, aber doch noch dieses und jenes zu vollbringen gewesen war. konnte am Samstag, den 9.11. der offizielle Einweihungs- und Eröffnungsfestakt stattfinden, wozu sich eine stattliche Anzahl von Repräsentanten aus Land, Regierung und Gemeinde sowie die vielen an der Bauausführung und -gestal- tung Beteiligten im Singsaal der neuen Schule einfanden . . . Liechtensteiner Vaterland, 11. November 1985 Die feierliche Eröffnung der weiterführenden Schulen in Triesen setzt gleichermassen den Schlusspunkt hinter ein fast 10 Jahre dauerndes Vorbereiten, Planen, Koordinieren und Ausführen. Die neue Real- und Oberschule Triesen bildet einen wichtigen Abschnitt in der Realisierung der staatlichen Schulhausprojekte. Der Schulhausneubau ist gleichermassen auch ein wesentliches Element der langfristigen Konzeption staatlicher Hochbauprojekte. Innert der vergangenen 17 Jahre hat der Staat mit einem Finanzeinsatz von rund 100 Mio. Franken vier neue und grosse Schulanlagen errich- tet: Beginnend mit dem Schulzentrum Mühleholz, welches Gymnasium und Realschule Vaduz aufnimmt, über die Real- schul- und Sportanlage in Balzers, das Schulzentrum Unter- land mit regionalem Sportanlagentrakt stellen nun die wei- terführenden Schulen Triesen den vorläufigen Abschluss dieses Schulanlagenkonzeptes dar. Walter Walch, Gedanken zur landesplanerischen und architektonischen Konzeption - Festschrift zur Eröffnung der weiterführenden Schulen Triesen, Vaduz, 1985, S. 10 Neue Schulanlage in Triesen kostet 19 Mio. Franken Die Bauabrechnung für die Weiterführenden Schulen Trie- sen schliesst mit Gesamtkosten von 19 075 863 Franken ab. In diesem Betrag enthalten ist neben den eigentlichen Bau- kosten auch die mit der Gemeinde vertraglich festgelegte Einkaufssumme in die Schulanlagen Triesen in der Höhe von 1 770 000 Franken. Nach Abzug dieser Einkaufssumme und des von der Gemeinde Triesen getragenen Kostenanteils in der Höhe von 2,1 Millionen Franken betragen die Anlageko- sten des Landes 15 244 675 Franken . . . Die Gesamtkosten liegen damit erfreulicherweise um 1 529 000 Franken unter dem aufgrund der Kostenschätzung von 1981 gewährten Kredit mit aufgerechneter Teue- rung . . . Liechtensteiner Volksblatt, 11. Februar 1987 
Eröffnung einer Waldorfschule in Schaan Auf Gesuch der «Vereinigung Liechtensteinische Waldorf- schule» erteilte die Fürstliche Regierung im Frühjahr die Bewilligung zur Führung einer Privatschule. Vorläufig hat diese Bewilligung noch provisorischen Charakter und erfolgt unter folgenden Auflagen: - Die allfällige fremdenpolizeiliche Bewilligung für auslän- dische Lehrer hat die Vereinigung in eigenem Verfahren einzuholen. - Die Schule untersteht der staatlichen Aufsicht und ist an die Weisungen der Regierung und des Schulamtes ge- bunden. - Bis zum Vollausbau hat die Schule jeweils gegen Ende eines laufenden Schuljahres nachzuweisen, dass sie die personellen, räumlichen und finanziellen Voraussetzungen für die Weiterführung im folgenden Schuljahr erfüllt. Eine definitive Bewilligung kann erst erfolgen, wenn die Voraussetzungen für die dauernde Führung der Schule erfüllt sind. Die erste Waldorfschule unseres Landes hat mit Beginn des Schuljahres 1985/86 in Schaan ihre Pforten geöffnet. Schul-Information, Mitteilungs- und Verlautbarungsorgan des Schulamtes des Fürsten- tums Liechtenstein, Juni 1985, S. 19 50 Jahre Kloster St. Elisabeth, Schaan . . . Am 22. Juli 1935 weihen die Schwestern ihr neues Kloster in Schaan ein. Um das Jahr 1940 treten Schulbehör- den und Öffentlichkeit von Liechtenstein mit dem Wunsch nach einer höheren Bildungsmöglichkeit für Mädchen an das Kloster heran. Nach dem ersten Versuch 1942 mit einem Untergymnasium und einem Handelskurs wird die Schule im Klostergebäude in Schaan ab 1946 als «Höhere Töchter- schule» geführt. Sie bietet den Lehrstoff einer Handels- in Verbindung mit einer Hauswirtschaftsschule an. Der grosse Erfolg dieses Schultyps und die zunehmende Nachfrage nach Schulplätzen veranlasst die Schwestern, ein separates neues Schulhaus zu bauen, das 1957 bezogen werden kann. Seit etwa 10 Jahren wird die Schule nun nach dem staatlichen Lehrplan als Mädchen-Realschule und als einjährige berufs- vorbereitende Schule geführt, da Lehrkräftefragen und finanzielle Überlegungen dies erforderten . . . Hermann Hassler, Orden und Klöster in Liechtenstein - 11. März1985,S. 23 f. 
Die Briefmarkenausgabe vom 245
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.