Volltext: Liechtenstein 1938-1978

einen schweizerischen Vertreter zur Darlegung des tsche- choslowakischen Standpunktes empfangen. Eine Bereit- schaft, die schweizerischen Begehren zum Zwecke der Bei- legung dieses Konflikts zu diskutieren, bestand nicht. Die schweizerische Delegation musste sich daher darauf beschränken, im Verhandlungsprotokoll dem Wunsche Ausdruck zu geben, dass sobald als möglich direkte Ver- handlungen über den Entschädigungskomplex zwischen Liechtenstein und der Tschechoslowakei aufgenommen werden . .. Liechtensteiner Vaterland, 1. März 1950 firoebttts nee 8andtaflsntafiien o. 29. iiptil 1945 31. Olertano: 1. 3at)I ber Stimmbetechttgten im gan3en SBahlhteis: 2032 2. 3arjl 6er abgegebenen Stimmhatten: 1904 
1 3. 3ahl ber eingelegten Stimmjettel: 1910 Saoon: a) gütig 1865, b) ungiltig 35, c) teer 13 4. Ciftenftimmen ber fortfchrtttlicben Sürgerpartei: 901 5. fiiftenftimmen ber oatetlänbifchen Union: 972 6. ©efamt-Ciftenftimmen: 1873 7. 3öahI3at)I 188, baher 4 STtartoate für Die Sürgerpartei unb 5 Sltantiatt für bie Union. 8. ©eroählt finb: o) Sbacorbnck: 3>r. Sllois Stifter, Saöuä 9tr. 19, Stecbtsanroalt 1010 Sttmmen 3ofef Sele, Satay Jtr. 152, Strbeiterpräfuient 993 RIorian fiinble, Sriefen J!r. 31, ©emeinfcthaffier 964 „ Einrieb Srunbart, Satyrs 9tr. 145, Sauer 959 3obann SBad>ter, Schaan 3!r. 89, ®efcbaft»fiib.rer bes Sau«rrtoereins 954 „ Santo Strub, Sorfteber, Sa&uj Jtr. 200 906 3ot>onn Seen, Bauer unb Borfteber, Iriefenbera 68 893 Jibel Brunhart, ©emeinbeoorfteher, Bauers 232 889 3ofef Jtegele, Sauer, Sriefen Str. 90 883 6) (Srtafjabgeortmctc: SUois SBMItc, Bauers Jir. 241, 9t.It-Sorft.eber u. Bauer 937 „ Sltejanber Sele, Iriefe-nberg 91r. 244, Slrbeiter 931 (Ernft SRifch, Kaufmann, Schaan Jtr. 96 850 Soui5 Srunbart, Saumeifter, Safere Jir. 254 838 23. Untertan»: L 3a&I Stimmberechtigten im ganjen JJßablhreis: 1056 2. 3at)I ber abgegebenen Stimmharten: 979 3. 3aljl i>er eingelegten Stirrtmjettel: 986 f>ienon: a) giltig 963, b) ungiltig 19, c) teer 4 4. Eiftenftimmen ber fortfchrittlichen Sürgerpartei: 652 5. eiftenftimmen ber oaterlärtoHchen Union: 313 6. ©efamt=Siftenftimmen: 965 7. SStobtjahl 138, batjer 4 Vertreter ber Bürgerpartei uni> Union. 8. ©eroählt finb: a) Slbgeorbucte: (Eugen Schctoler, Stltabgeorbneter unb Xcm-raaren- fabrihant, Jieniieln Jtr. 3 Philipp eihucb, Sauer unö •ällta-bgeoröneter, Scbeltenberg Sit. 19 3obann ©eoro, §asler, Sauer unö Slltabgeoröneter, ©amprin Jir. 26 Jran,; f>oop, Bauer, unb Slltabgeorbncter, SRuggell Jir. 20 3»fef üttarjer, ©amprin Jtr. 48, Slttporftebcr u. Sauer 2Uois f>nsler, Schedenberg Jir. 50, Sauer unö Säger 
Sertrc-ter ber 612 Sttmmen 596 b) (£rinljnbfleorbitcte: SRuöolf artarjer, 3immermetjter, JJtauren Jet. 100 Osroatb Suhlet, Slltabgeotbnetet unb Kechteagent, JJtauren Jir. 155 tlrjrnfoftomus Cehri, Äugaell Jtr. 66, «It-Slbgeoröneter urto Sauer Cubroig JKaroch, JJtauren Jir. 133, Sauunternebmet »00113, am 30. «Ipril 1945. 
589 589 325 324 581 492 302 299 gütfHidie Seoicruno: gej St. fjoop. Liechtensteiner Volksblatt, 1. Mai 1945 Die Landtagswahlen wurden erstmals nach dem Proporz- gesetz vom Jahre 1939 durchgeführt (Wahlzettel und Stimmkarten). An der Wahl nahmen die beiden Parteien Bürgerpartei und Vaterländische Union teil. Rechenschaftsbericht der fürstlichen Regierung an den hohen Landtag, 1945, S. 41 
Ergebnis der Landtagswahlen 1945: Fortschrittliche Bürgerpartei 8 Sitze, Vaterländische Union 7 Sitze Dass wir vom Kriege nicht stärker heimgesucht wurden, verdanken wir der grossen heimattreuen Mehrheit unseres Volkes, den bestehenden Verträgen mit der wehrhaften und vorsorgenden Schweiz, aber vor allem dem besonderen Schutz und Segen Gottes . . . .. . Die Welt und Europa im besonderen haben einen sehr schweren Krieg erlebt und unendliche Verluste an Menschen, Hab und Gut erlitten. Nur wenige Länder und darunter unsere Heimat sind von Kriegshandlungen verschont geblieben, doch haben wir seit Jahren unter einem schweren Alpdruck gelebt und die Aspirationen auf die Weltherrschaft haben auch an unserer Grenze nicht Halt gemacht... Dankbar wollen wir auch anerkennen, dass die engen vertraglichen Beziehungen zur Schweiz uns in besonderer Weise geholfen haben, diese Zeit des Schreckens zu überstehen. Die Zusammenarbeit in der Zeit der Not hat die bestehenden Beziehungen zur Schweiz so vertieft, dass sie nie mehr vergessen werden können und in unser aller Augen unauflöslich geworden sind . . . Aus der Thronrede S. D. Fürst Franz Josef I Landtagsprotokolle 1945 
. vom 12. Mai 1945 125
	        

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