Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2019)

DONNERSTAG 
28. NOVEMBER 
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Champions League 
Gruppenphase, 5. Runde 
Gruppe E 
Liverpool – SSC Napoli 1:1 (0:1) 
KRC Genk – Salzburg 1:4 (0:2) 
1. Liverpool 5 11:8 10 
2. SSC Napoli 5 7:4 9 
3. Salzburg 5 16:11 7 
4. KRC Genk 5 5:16 1 
Gruppe F 
FC Barcelona – Borussia Dortmund 3:1 (2:0) 
Slavia Prag – Inter Mailand 1:3 (1:1) 
1. FC Barcelona * 5 7:3 11 
2. Inter Mailand 5 9:7 7 
3. Borussia Dortmund 5 6:7 7 
4. Slavia Prag 5 3:8 2 
Gruppe G 
Zenit St. Petersburg – Olympique Lyon 2:0 (1:0) 
Leipzig – Benfica Lissabon 2:2 (0:1) 
1. Leipzig * 5 8:6 10 
2. Zenit St. Petersburg 5 7:6 7 
3. Olympique Lyon 5 7:6 7 
4. Benfica Lissabon 5 7:11 4 
Gruppe H 
FC Valencia – Chelsea 2:2 (1:1) 
OSC Lille – Ajax Amsterdam 0:2 (0:1) 
1. Ajax Amsterdam 5 12:5 10 
2. FC Valencia 5 8:7 8 
3. Chelsea 5 9:8 8 
4. OSC Lille 5 3:12 1 
Gruppe A 
Galatasaray Istanbul – FC Brügge 1:1 (1:0) 
Real Madrid – Paris Saint-Germain 2:2 (1:0) 
1. Paris Saint-Germain * 5 12:2 13 
2. Real Madrid * 5 11:7 8 
3. FC Brügge 5 3:9 3 
4. Galatasaray Istanbul 5 1:9 2 
Gruppe B 
Tottenham Hotspur – Olympiakos Piräus 4:2 (1:2) 
Roter Stern Belgrad – Bayern München 0:6 (0:1) 
1. Bayern München * 5 21:4 15 
2. Tottenham Hotspur * 5 17:11 10 
3. Roter Stern Belgrad 5 3:19 3 
4. Olympiakos Piräus 5 7:14 1 
Gruppe C 
Manchester City – Schachtar Donezk 1:1 (0:0) 
Atalanta Bergamo – Dinamo Zagreb 2:0 (1:0) 
1. Manchester City * 5 12:3 11 
2. Schachtar Donezk 5 8:10 6 
3. Dinamo Zagreb 5 9:9 5 
4. Atalanta Bergamo 5 5:12 4 
Gruppe D 
Lokomotive Moskau – Bayer Leverkusen 0:2 (0:1) 
Juventus Turin – Atlético Madrid 1:0 (1:0) 
1. Juventus Turin * 5 10:4 13 
2. Atlético Madrid 5 6:5 7 
3. Bayer Leverkusen 5 5:7 6 
4. Lokomotive Moskau 5 4:9 3 
* = im Achtelfinale 
Europa League 
Gruppenphase, 5. Runde 
Gruppe A 
FC Sevilla – Karabach Agdam 21.00 
F91 Düdelingen – APOEL Nikosia 21.00 
Rangliste: 1. Sevilla 4/12 (12:2). 2. Nikosia 4/4 
(7:8). 3. Agdam 4/4 (7:8). 4. Düdelingen 4/3 (7:15). 
Gruppe B 
Malmö FF – Dynamo Kiew 21.00 
FC Lugano – FC Kopenhagen 21.00 
Rangliste: 1. Kopenhagen 4/6 (4:3). 2. Kiew 4/6 
(3:2). 3. Malmö 4/5 (3:3). 4. Lugano 4/2 (1:3). 
Gruppe C 
FK Krasnodar – FC Basel 16.50 
Trabzonspor – FC Getafe 16.50 
Rangliste: 1. Basel 4/10 (10:3). 2. Getafe 4/6 (4:4). 
3. Krasnodar 4/6 (6:7). 4. Trabzonspor 4/1 (2:8). 
Gruppe D 
Sporting Lissabon – PSV Eindhoven 21.00 
Rosenborg Trondheim – Linzer ASK 21.00 
Rangliste: 1. Lissabon 4/9 (7:4). 2. Linz 4/7 (6:3). 
3. Eindhoven 4/7 (8:7). 4. Trondheim 4/0 (1:8). 
Gruppe E 
Lazio Rom – CFR Cluj 21.00 
Celtic Glasgow – Stade Rennes 21.00 
Rangliste: 1. Celtic Glasgow 4/10 (7:3). 2. Cluj 4/9 
(4:3). 3. Lazio Rom 4/3 (5:7). 4. Rennes 4/1 (2:5). 
Gruppe F 
Vitoria Guimarães – Standard Lüttich 21.00 
Arsenal – Eintracht Frankfurt 21.00 
Rangliste: 1. Arsenal 4/10 (11:3). 2. Lüttich 4/6 
(5:7). 3. Frankfurt 4/6 (4:6). 4. Guimarães 4/1 
(3:7). 
Gruppe G 
Young Boys – FC Porto 18.55 
Feyenoord Rotterdam – Glasgow Rangers 18.55 
Rangliste: 1. Young Boys 4/7 (6:4). 2. Glasgow 
Rangers 4/7 (5:3). 3. Rotterdam 4/4 (3:4). 4. Por- 
to 4/4 (3:6). 
Gruppe H 
ZSKA Moskau – Ludogorez Rasgrad 18.55 
Ferencvaros Budapest – Espa. Barcelona 18.55 
Rangliste: 1. Barcelona 4/10 (10:1). 2. Rasgrad 
4/6 (8:8). 3. Budapest 4/5 (2:4). 4. Moskau 4/1 
(1:8). 
Gruppe I 
AS Saint-Etienne – KAA Gent 18.55 
PFK Oleksandrija – VfL Wolfsburg 18.55 
Rangliste: 1. Gent 4/8 (9:6). 2. Wolfsburg 4/5 (7:7). 
3. Saint-Etienne 4/3 (6:7). 4. Oleksandrija 4/3 (5:7). 
Gruppe J 
Basaksehir Istanbul – AS Roma 18.55 
Wolfsberger AC – Bor. Mönchengladbach 18.55 
Rangliste: 1. Basaksehir Istanbul 4/7 (5:5). 2. 
Mönchengladbach 4/5 (4:7). 3. AS Roma 4/5 
(7:4). 4. Wolfsberg 4/4 (5:5). 
Gruppe K 
Besiktas Istanbul – Slovan Bratislava 18.55 
Sporting Braga – Wolverhampton 18.55 
Rangliste: 1. Braga 4/10 (8:4). 2. Wolverhampton 
4/9 (4:2). 3. Bratislava 4/4 (7:7). 4. Istanbul 4/0 
(4:10). 
Gruppe L 
FC Astana – Manchester United 16.50 
AZ Alkmaar – Partizan Belgrad 18.55 
Rangliste: 1. Manchester 4/10 (5:0). 2. Alkmaar 4/8 
(13:2). 3. Belgrad 4/4 (4:7). 4. Astana 4/0 (1:14). 
Favre und Dortmund verpassen 
Befreiungsschlag in Barcelona 
Fussball Das erste Spiel 
nach dem Ultimatum der Ver- 
einsleitung endete für Lucien 
Favre mit Borussia Dortmund 
in einer Enttäuschung. In 
der 5. Runde der Champions 
League unterlag der BVB 
beim FC Barcelona 1:3. 
Die 
Dortmunder legten im 
Camp Nou in Barcelona 
einen Start hin, der Mut 
hätte geben sollen. Bereits 
nach wenigen Sekunden tauchte der 
deutsche Nationalverteidiger Nico 
Schulz alleine vor Landsmann Marc- 
André ter Stegen auf, und zwang 
diesen zu einer starken Parade. Die 
Prognose von Kapitän Marco Reus, 
dass Dortmund «immer dann gut 
spielt, wenn wir nichts zu verlieren 
haben», schien sich ein weiteres Mal 
zu bestätigen. 
Rund 20 Minuten – respektive bis 
zur verletzungsbedingten Aus- 
wechslung des ehemaligen Dort- 
munders Ousmane Dembélé – hielt 
Favres Team gegen die Katalanen er- 
folgreich dagegen, dann folgte der 
Bruch. Mit der ersten Druckphase 
des FC Barcelona offenbarten sich 
die aktuellen Mängel im BVB-Kader. 
Ausser mit unkontrollierten Befrei- 
ungsschlägen brachte die Dortmun- 
der Defensive den Ball kaum mehr 
aus der eigenen Hälfte, als Konse- 
quenz des stetig zunehmenden 
Drucks erzielte Luis Suarez (29.) für 
Barça das 1:0. 
Messi mit dem Doppelschlag 
Nur vier Minuten nach Suarez er- 
höhte Lionel Messi in seinem 700. 
Pflichtspiel für die Katalanen auf 
2:0, als hätte es eine Bestätigung der 
Dortmunder Probleme bedurft, 
stand Mats Hummels mit einer miss- 
glückten Spielauslösung am Ur- 
sprung des zweiten Barcelona-Tores. 
Dortmund fand den Tritt in Spanien 
erst mit Fortdauer der zweiten Halb- 
zeit wieder. Das 3:1 durch Jadon San- 
cho (76.), der zur Pause für Schulz in 
die Partie gekommen war, blieb 
letztlich nicht mehr als eine schöne 
Randnotiz. 
Noch bedrückender machte das 1:3 
in Barcelona die Tatsache, dass Inter 
Mailand bei Slavia Prag dank Rome- 
lu Lukaku (81.) und Doppeltorschüt- 
ze Lautaro Martinez (19./88.) zu ei- 
nem späten 3:1-Sieg kam. Damit 
könnte Dortmund auch ein Sieg im 
abschliessenden Heimspiel gegen 
Prag nur für die Europa League rei- 
chen, wenn Inter sein Heimspiel ge- 
gen den bereits qualifizierten FC 
Barcelona siegreich gestaltet. 
Für Favre bleibt die Situation als 
Trainer in Dortmund so oder so un- 
gemütlich. Wie einige Medien in 
Deutschland wissen wollen, sei die 
Entlassung des Waadtländers längst 
beschlossene Sache. Sie werde aber 
so lange herausgezögert, bis die 
Nachfolge des Schweizers geregelt 
sei. Klar ist: Alles andere als ein Sieg 
am Samstag bei Hertha Berlin dürfte 
für Favre das Aus sein. 
Spannung in Gruppe E und H 
Einen glücklosen Abend erlebte 
auch der frühere BVB-Coach Jürgen 
Klopp mit Titelverteidiger Liver- 
pool. Der 52-jährige Deutsche, den 
sie in Dortmund längst zur Ikone er- 
hoben haben, verpasste an der An- 
field Road die vorzeitige Qualifikati- 
on für das Achtelfinale. Gegen die 
SSC Napoli, die von einem Zwist zwi- 
schen Spieler und Präsident Aurelio 
de Laurentiis durchgeschüttelt wird, 
kamen die Reds nicht über ein 1:1 hi- 
naus. Damit könnten sowohl die 
Reds, im Direktduell, wie auch Na- 
poli von Salzburg in der letzten Run- 
de noch abgefangen werden. 
Auch in Gruppe H wurde die Ent- 
scheidung im Kampf um die Achtel- 
final-Tickets auf den letzten Spieltag 
in zwei Wochen vertagt. Nachdem 
sich Valencia und Chelsea in der 5. 
Runde mit 2:2 trennten und Ajax 
Amsterdam in Lille 3:0 gewann, lie- 
gen vor dem letzten Spieltag zwei 
Punkte zwischen dem Trio. Am 
schlechtesten stehen die Chancen 
im Endspurt für Valencia. Die Spani- 
er, die wie Chelsea acht Punkte auf 
dem Konto haben, müssen in der 6. 
Runde bei Leader Ajax (10 Punkte) 
antreten. Chelsea dagegen empfängt 
Schlusslicht Lille. (sda) 
Der Anfang vom Ende für den BVB: Luis Suarez (l.) machte nach einer knappen halben Stunde das 1:0 für Barça. (Foto: RM) 
Young Boys kommen mit Sieg in die K.-o.-Runde 
Fussball Der FC Basel ist schon weiter, Lugano hat nur noch geringe Chancen weiterzukommen. So gilt das Interesse in den 
drei Europa-League-Spielen mit Schweizer Beteiligung besonders dem Spiel von Meister YB gegen den FC Porto. 
Trainer Gerardo Seoane konnte den 
ganzen Herbst mit den Young Boys 
nicht so arbeiten, wie er es sich vor- 
gestellt hatte. Zeitweilig fehlten aus 
den unterschiedlichsten Mann- 
schaftsteilen neun potenzielle 
Teamstützen. Derzeit sind noch fünf 
Spieler im Lazarett, die im alten Jahr 
nicht mehr zurückkehren werden. 
Trotz der misslichen Umstände ha- 
ben die Berner nur 2 von 24 Wettbe- 
werbsspielen (Meisterschaft, Cup, 
Champions-League-Qualifikation, 
Europa League) verloren. 
Einer der Bezwinger war just der FC 
Porto beim 1:2 im Hinspiel zum Auf- 
takt der Europa League. In jenem 
Match waren die Berner in der 
Schlussphase sehr nahe am Aus- 
gleich. Was damals, Mitte Septem- 
ber, gewesen sei, habe im Hinblick 
auf das Rückspiel (im ausverkauften 
Stade des Suisse) nichts mehr zu be- 
deuten, sagte Seoane vor den Medi- 
en in Bern. «Beide Mannschaften ha- 
ben sich seither weiterentwickelt.» 
Man könnte eine solche Weiterent- 
wicklung auch zuungunsten der 
Young Boys auslegen. In den letzten 
Wochen haben die Portugiesen in 
den heimischen Wettbewerben 
(Meisterschaft, Cup, Ligacup) kaum 
noch Gegentore zugelassen. Sie ge- 
wannen acht der letzten neun Spiele 
mit dem Torverhältnis von 19:1. 
Abwehrprobleme machen Sorgen 
Wie viel anders verhält es sich mit 
YB. Allein in den letzten drei Super- 
League-Spielen liess sich Goalie Da- 
vid von Ballmoos ohne viel Eigenver- 
schulden neunmal bezwingen. Den- 
noch schauten zwei 4:3-Siege heraus. 
«Wir können uns nicht darauf verlas- 
sen, dass wir bei den vielen Gegento- 
ren immer ein Tor mehr schiessen 
als der Gegner», so Seoane. 
Vier der fünf noch mindestens bis Ja- 
nuar Abwesenden sind erprobte 
Achsenspieler, die defensive Aufga- 
ben übernehmen könnten oder so- 
wieso solche innehätten: Sandro 
Lauper, Vincent Sierro, Gianluca 
Gaudino, Ali Camara. Für Seoane ist 
die jüngste Rückkehr von Christo- 
pher Martins ein Lichtblick. Der jun- 
ge Luxemburger könnte neben Mi- 
chel Aebischer im Mittelfeldzentrum 
wirken, sodass Captain Fabian Lus- 
tenberger (endlich) in die Innenver- 
teidigung zurückkehren könnte, um 
diese zu stabilisieren. Ob er schon 
im Match gegen Porto rochieren 
wird oder vielleicht am Sonntag im 
Super-League-Hit in Basel, lässt Seo- 
ane offen. 
In der portugiesischen Liga ist Porto 
nach elf Runden zwei Punkte hinter 
dem Erzrivalen Benfica Lissabon 
Zweiter, in der Europa-League-Grup- 
pe dagegen Vierter und Letzter, drei 
Punkte hinter Leader YB. Das ist zu 
bescheiden für einen Club mit zwei 
Einträgen in der Siegerliste von 
Meistercup und Champions League 
(1987 und 2004). Aber noch ist in der 
Gruppe G der Europa League alles 
möglich. Die Young Boys werden in 
der letzten Runde bei Co-Leader 
Glasgow Rangers antreten müssen, 
Porto wird Feyenoord Rotterdam 
empfangen. 
Taylor zurück nach Krebsbehandlung 
Zwölf Monate nach einer Chemothe- 
rapie steht Max Taylor (19) vor sei- 
nem ersten Profieinsatz für Man- 
chester United. Der Innenverteidi- 
ger gehört zum Kader des engli- 
schen Rekordmeisters für das Spiel 
heute Abend in Astana. Taylor war 
nach einer Erkrankung an Hoden- 
krebs erst im September ins Trai- 
ning zurückgekehrt. (sda) 
Fabian Lustenberger (l.) will mit einem Heimsieg gegen Porto Revanche für die 
1:2-Niederlage und die K.-o.-Spiele der Europa League erreichen. (Foto: RM)
	        

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