DONNERSTAG
24. OKTOBER
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Leichte null
Redewendung einfach erklärt
In diesem Bericht erklären wir eine
bekannte Redewendung. Dieses Mal
wird diese Redewendung erklärt:
Jemandem etwas in die Schuhe
schieben
Bedeutung
Monika hat alle Kekse aufgegessen. Die
Mutter fragt wütend: «Wer hat alle Kekse
gegessen?» Monika antwortet schnell:
«Toni war´s!». Monika hat Toni die Schuld
in die Schuhe geschoben. Das bedeutet:
Jemand für etwas verantwortlich
machen, was man selbst getan hat.
Herkunft
Die Redewendung kommt von einem
alten Diebestrick. Früher übernachteten
Reisende oft in Herbergen mit grossen
Schlafsälen. Viele Menschen
übernachteten dann gemeinsam im
gleichen Zimmer. Ähnlich wie heute in
den Jugendherbergen. In den Schlafsälen
wurde öfter mal etwas gestohlen. Die
Beute versteckte der Dieb dann im Schuh
von jemand anders. Merkte der
Bestohlene den Diebstahl, schlug er
Alarm. Wurde
die Beute
dann
gefunden,
verdächtigten
alle Andern
natürlich den
Besitzer der
Schuhe. Und
der Dieb kam
so ohne Strafe
davon.
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Vögel unterwegs
Im Herbst sieht man oft ganze Vogel- Schwärme am
Himmel. Viele Vogel-Arten fliegen wenn es kälter
wird in die Wärme. Diese Vögel nennt man Zugvögel.
Warum?
Vögel reisen wegen dem besseren Nahrungsangebot in die Ferne. Im Sommer
und Frühling gibt es bei uns viel zu fressen für die Zugvögel. Sie ernähren sich
von Insekten und Samen. Im Winter wird das Nahrungsangebot knapp. Um nicht
zu verhungern fliegen die Zugvögel in die Wärme. Im Frühling wird das
Nahrungsangebot bei uns wieder besser. Die Vögel kehren zurück. Das Klima ist
im Frühling und Sommer bei uns ideal für die Vögel. Hier lässt es sich gut balzen,
Nester bauen und Junge aufziehen.
Langstreckenzieher
Zu den Langstreckenziehern zählen zum Beispiel: Schwalben, der Kuckuck, die
Nachtigall und der Mauersegler. Der Mauersegler zum Beispiel, reist immer Anfang
August ins südliche Afrika. Das ist eine weite Reise. Der Mauersegler schläft sogar
im Flug.
Teilzieher
Zu den Teilziehern zählen zum Beispiel: der Star, Rotkehlchen oder der
Hausrotschwanz. Sie fliegen kürzere Strecken und verbringen die Wintermonate
an der Mittelmeerküste. Manche Teilzieher bleiben das ganze Jahr hier.
Standvögel
Es gibt aber auch Vögel, welche in der Region bleiben. Diese nennt man
Standvögel. Dazu gehört zum Beispiel: die Kohlmeise, Amsel, Spatzen oder der
Turmfalke.
Orientierung
Die Zugunruhe ist bei einem Vogel genetisch
festgelegt. Das bedeutet, es ist angeboren ob,
wann und wohin ein Vogel zieht. Um den Weg
zu finden orientieren sich Zugvögel an der
Sonne, den Sternen und dem Magnetfeld der
Erde.
Liechtenstein
Achtung im Dunkeln
Im Herbst wird es früher dunkel. Das
kann im Strassenverkehr sehr gefährlich
sein. Liebe Leser und Leserinnen, geben
Sie im Strassenverkehr Acht und
kommen Sie sicher durch die dunkle
Jahreszeit.
Fahrradfahrer
Bevor man mit dem Fahrrad im Dunkeln
fährt, sollte das Fahrrad unbedingt
komplett durchchecken werden.
Besonders das Licht und die Bremsen
müssen überprüft werden. Das
ist sogar gesetzlich vorgeschrieben.
Auch Reflektoren an den Reifen
sind für andere Verkehrsteilnehmer
hilfreich. Es wird auch ein Standlicht
empfohlen sowie das Tragen eines
Helms.
Kleidung
Für Fussgänger und Fahrradfahrer ist die
richtige Kleidung wichtig. Ideal ist helle
Kleidung mit Reflektoren oder
Leuchtstreifen. Bereits ein weisser Schal
ist besser sichtbar als ein Schwarzer.
Reflektoren und Leuchtstreifen leuchten,
sobald die Oberfläche auf Licht trifft. So
werden Menschen besser gesehen.
Reflektoren oder Leuchtclips können
auch selber an die Kleidung gemacht
werden.
Fussgänger
Fussgänger müssen im Dunkeln noch
achtsamer sein als sonst. Wenn möglich
sollten beleuchtete Strassen gewählt
werden. Die Strassen sollten bei
ausgeleuchteten Übergängen überquert
werden. Autofahrer nehmen Fussgänger
vor allem im Dunkeln sehr spät wahr. Am
besten gehen Sie nie davon aus, gesehen
zu werden. Darum sollten Sie warten, bis
das Auto wirklich hält, bevor Sie die
Strasse überqueren.
Hundehalter
Hundehalter sollten auch den Hund
sichtbar machen. Hier gibt es zum
Beispiel besondere Halsbänder.
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