Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2019)

DONNERSTAG 
24. OKTOBER 
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Leichte null 
Redewendung einfach erklärt 
In diesem Bericht erklären wir eine 
 bekannte Redewendung. Dieses Mal 
wird diese Redewendung erklärt: 
Jemandem etwas in die Schuhe 
schieben 
Bedeutung 
Monika hat alle Kekse aufgegessen. Die 
Mutter fragt wütend: «Wer hat alle Kekse 
gegessen?» Monika antwortet schnell: 
«Toni war´s!». Monika hat Toni die Schuld 
in die Schuhe geschoben. Das bedeutet: 
Jemand für etwas verantwortlich 
 machen, was man selbst getan hat.   
Herkunft 
Die Redewendung kommt von einem 
 alten Diebestrick. Früher übernachteten 
Reisende oft in Herbergen mit grossen 
Schlafsälen. Viele Menschen 
 übernachteten dann gemeinsam im 
 gleichen Zimmer. Ähnlich wie heute in 
den Jugendherbergen. In den Schlafsälen 
wurde öfter mal etwas gestohlen. Die 
Beute versteckte der Dieb dann im Schuh 
von jemand anders. Merkte der 
 Bestohlene den Diebstahl, schlug er 
Alarm. Wurde 
die Beute 
dann 
 gefunden, 
 verdächtigten 
alle Andern 
natürlich den 
Besitzer der 
Schuhe. Und 
der Dieb kam 
so ohne Strafe 
davon. 
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Liechtensteiner Behinderten-Verband, Julia Kerber, Tel. 00423/ 390 05 15, E-Mail: julia.kerber@lbv.li 
Vögel unterwegs 
Im Herbst sieht man oft ganze Vogel- Schwärme am 
Himmel. Viele Vogel-Arten  fliegen wenn es kälter 
wird in die Wärme. Diese Vögel nennt man Zugvögel. 
Warum? 
Vögel reisen wegen dem besseren Nahrungsangebot in die Ferne. Im Sommer 
und Frühling gibt es bei uns viel zu fressen für die Zugvögel. Sie ernähren sich 
von Insekten und Samen. Im Winter wird das Nahrungsangebot knapp. Um nicht 
zu verhungern fliegen die Zugvögel in die Wärme. Im Frühling wird das 
 Nahrungsangebot bei uns wieder besser. Die Vögel kehren zurück. Das Klima ist 
im Frühling und Sommer bei uns ideal für die Vögel. Hier lässt es sich gut balzen, 
Nester bauen und Junge aufziehen. 
Langstreckenzieher 
Zu den Langstreckenziehern zählen zum Beispiel: Schwalben, der Kuckuck, die 
Nachtigall und der Mauersegler. Der Mauersegler zum Beispiel, reist immer Anfang 
August ins südliche Afrika. Das ist eine weite Reise. Der Mauersegler schläft sogar 
im Flug. 
Teilzieher 
Zu den Teilziehern zählen zum Beispiel: der Star, Rotkehlchen oder der 
 Hausrotschwanz. Sie fliegen kürzere Strecken und verbringen die Wintermonate 
an der Mittelmeerküste. Manche Teilzieher bleiben das ganze Jahr hier. 
Standvögel 
Es gibt aber auch Vögel, welche in der Region bleiben. Diese nennt man 
 Standvögel. Dazu gehört zum Beispiel: die Kohlmeise, Amsel, Spatzen oder der 
Turmfalke. 
Orientierung 
Die Zugunruhe ist bei einem Vogel genetisch 
festgelegt. Das bedeutet, es ist angeboren ob, 
wann und wohin ein Vogel zieht. Um den Weg 
zu finden orientieren sich Zugvögel an der 
Sonne, den Sternen und dem Magnetfeld der 
Erde. 
Liechtenstein 
Achtung im Dunkeln 
Im Herbst wird es früher dunkel. Das 
kann im Strassenverkehr sehr gefährlich 
sein. Liebe Leser und Leserinnen, geben 
Sie im Strassenverkehr Acht und 
 kommen Sie sicher durch die dunkle 
 Jahreszeit. 
Fahrradfahrer 
Bevor man mit dem Fahrrad im Dunkeln 
fährt, sollte das Fahrrad unbedingt 
 komplett durchchecken werden. 
 Besonders das Licht und die Bremsen 
müssen überprüft werden. Das 
ist sogar gesetzlich vorgeschrieben. 
Auch   Reflektoren an den Reifen 
sind für  andere Verkehrsteilnehmer 
 hilfreich. Es wird auch ein Standlicht 
empfohlen   sowie das Tragen eines 
Helms. 
Kleidung 
Für Fussgänger und Fahrradfahrer ist die 
richtige Kleidung wichtig. Ideal ist helle 
Kleidung mit Reflektoren oder 
 Leuchtstreifen. Bereits ein weisser Schal 
ist besser sichtbar als ein Schwarzer. 
 Reflektoren und Leuchtstreifen leuchten, 
sobald die Oberfläche auf Licht trifft. So 
werden Menschen besser gesehen. 
 Reflektoren oder Leuchtclips können 
auch selber an die Kleidung gemacht 
werden. 
Fussgänger 
Fussgänger müssen im Dunkeln noch 
achtsamer sein als sonst. Wenn möglich 
sollten beleuchtete Strassen gewählt 
werden. Die Strassen sollten bei 
 ausgeleuchteten Übergängen überquert 
werden. Autofahrer nehmen Fussgänger 
vor allem im Dunkeln sehr spät wahr. Am 
besten gehen Sie nie davon aus, gesehen 
zu werden. Darum sollten Sie warten, bis 
das Auto wirklich hält, bevor Sie die 
Strasse überqueren. 
Hundehalter 
Hundehalter sollten auch den Hund 
sichtbar machen. Hier gibt es zum 
 Beispiel besondere Halsbänder. 
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