Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2019)

Tennis 
Von Deichmann 
schlägt in China auf 
Erster Auftritt für Kathinka 
von Deichmann (25) beim 
25000-Dollar-Turnier in Nan- 
ning (China). Die Vaduzerin 
trifft dabei auf die Chinesin 
Shuo Feng (21, WTA 600), 
die mit einer Wildcard ins 
Turnier kam. Für von Deich- 
mann (WTA 322) geht es im 
«Reich der Mitte» darum, 
Punkte zu holen und das bis- 
her mässige Jahr 2019 mit 
einem Erfolgserlebnis abzu- 
schliessen. 
Schach 
Magnus Carlsen 
stellt Rekord auf 
ISLE OF MAN Schachweltmeister 
Magnus Carlsen (28) hat sich ei- 
nen ganz besonderen Rekord ge- 
sichert: Der Norweger blieb zum 
Abschluss des Turniers auf der 
Isle of Man in der 101. Partie in 
Serie mit klassischer Bedenkzeit 
ungeschlagen. Die bis dato letzte 
Niederlage kassierte Carlsen am 
31. Juli 2018 beim Grossmeister- 
turnier in Biel gegen Schachrijar 
Mamedjarow aus Aserbaidschan. 
Der Chinese Ding Liren war 2018 
in 100 Partien hintereinander 
unbesiegt geblieben. (sda) 
www.volksblatt.li 
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MITTWOCH 
23. OKTOBER 2019 
Heute 
Langlauf 
Von Siebenthal 
erklärt Rücktritt 
BERN Die Langläuferin Nathalie 
von Siebenthal tritt zurück. Die 
26-jährige Berner Oberländerin 
beendet ihre Karriere aufgrund 
von Motivationsproblemen. Von 
Siebenthal war die beste Schwei- 
zer Distanzläuferin der letzten 
Jahre. Bereits im dritten Weltcup- 
rennen 2014 in Davos gewann sie 
ihren ersten Weltcuppunkt. Die 
grössten Erfolge feierte sie an 
den Olympischen Spielen 2018 in 
Pyeongchang, wo sie sowohl 
über 10 km Skating als auch im 
Skiathlon auf Platz 6 lief. An 
Weltmeisterschaften erreichte sie 
drei Top-7-Klassierungen. Natha- 
lie von Siebenthal, die 2015 U23- 
Weltmeisterin im Skiathlon wur- 
de, hatte bereits während der 
vergangenen Saison mit Motivati- 
onsproblemen zu kämpfen. Im 
Frühjahr legte sie eine längere 
Pause ein und nahm dann das 
Training erst im Herbst wieder 
auf. Die Freude am Spitzensport 
kehrte aber nicht zurück, wes- 
halb sie sich zum Rücktritt ent- 
schied. (sda) 
Basketball 
Williamson verpasst 
NBA-Saisonstart 
NEW ORLEANS Der Nummer-1-Draft 
Zion Williamson (19) muss sich 
bis zu seinem NBA-Debüt mit den 
New Orleans Pelicans noch etwas 
gedulden. Der Forward fällt nach 
einer Operation am Meniskus 
sechs bis acht Wochen aus. Erst- 
mals seit dem Titelgewinn 2015 
starteten vergangene Nacht nicht 
die Golden State Warriors als Fa- 
vorit in die 74. Saison der Natio- 
nal Basketball Association. Nach 
der Verpflichtung von Kawhi Le- 
onard und Paul George gelten die 
Los Angeles Clippers für die 
Buchmacher als erster Anwärter 
auf die Larry O’Brien Champi- 
onship Trophy, knapp gefolgt von 
den Los Angeles Lakers. (sda/id) 
1. Liga Gruppe 3 
Heute spielen 
Balzers – Wettswil-Bonstetten 20.00 
 1. Tuggen 11 30:15 27 
 2. Linth 04 11 13:8 20 
 3. Wettswil-Bonstetten 10 13:10 18 
 4. Winterthur II 11 20:12 18 
 5. FC Paradiso 11 19:13 18 
 6. Red Star ZH 11 22:22 17 
 7. Dietikon 11 19:19 14 
 8. St. Gallen II 11 18:24 14 
 9. Höngg 11 23:21 13 
10. USV Eschen/Mauren 11 21:24 12 
11. FC Kosova 11 14:20 12 
12. Gossau 11 16:16 11 
13. FC Balzers 10 12:28 10 
14. Thalwil 11 15:23 8 
Balzers muss Reaktion 
auf 0:8-Debakel zeigen 
Fussball Nur drei Tage nach dem schlimmen und auch in 
der Höhe verdienten 0:8 beim FC Paradiso geht es für den FC 
Balzers in der 1. Liga schon wieder weiter. Wettswil-Bonste- 
tten kommt zum Nachholspiel auf die Rheinau (20 Uhr). 
«Wir, also Trainer Martin Brenner 
und ich, haben am Dienstag ein lan- 
ges Gespräch mit der Mannschaft ge- 
habt. Schliesslich war in Paradiso 
null Einstellung vorhanden, alle 
Zweikämpfe wurden verloren. Ich 
hoffe, dass dieses 0:8 nun endgültig 
ein Weckruf für einige war, dass es 
in der 1. Liga anders zugeht, als in 
der 2. Liga interregional», so der 
spielende Co-Trainer Michele Polve- 
rino (35) immer noch angefressen 
über die Leistung vom Sonntag. 
Polverino selbst stand im Tessin 
nicht auf dem Platz, da ihm ein Nerv 
an den Bandscheiben Probleme be- 
reitet. Heute will er aber wieder 
spielen. «Ich habe nach den Länder- 
spielen eine Spritze bekommen, da- 
mit die Schmerzen weggehen. Der 
Arzt meinte, dass ich danach drei, 
vier Tage keinen Sport machen soll, 
damit die Spritze auch wirkt. Das ha- 
be ich gemacht, war am Sonntag 
erstmals als Co-Trainer mit auf der 
Bank gesessen. Und es war hart, das 
mit ansehen zu müssen, wie wir ge- 
spielt haben», erklärt der National- 
spieler. 
Doch er weiss auch, dass man heute 
viel vergessen machen kann. «Mit ei- 
nem Sieg schaut die Situation schon 
wieder besser aus und wir können 
einen Sprung nach oben machen. Al- 
lerdings muss dazu jeder eine Reak- 
tion zeigen! Der Stolz muss da sein, 
das 0:8 vergessen zu machen. Was 
mich positiv stimmt, ist, dass in der 
Liga jeder jeden schlagen kann.» (jts) 
Michele Polverino erwartet gegen Wettswil eine Reaktion. (Foto: Michael Zanghellini) 
Erstes Cup-Viertelfi nale: Heisses 
Duell auf der «Bärger» Leitawis 
FL-Cup Der Drittligist FC 
Triesenberg und die Zweit- 
ligatruppe des FC Ruggell 
kämpfen heute (20 Uhr) um 
das erste Halbfinalticket im 
Liechtensteiner Cup. Die 
Unterländer sind Favorit und 
wollen dieser Rolle auch ge- 
recht werden. Dem Underdog 
vom «Bärg» könnte mögli- 
cherweise das Heimrecht in 
die Karten spielen. 
VON MANUEL MOSER 
Die Redewendung «Der Cup hat sei- 
ne eigenen Gesetze» dürfte manch 
einem schon, um bei Redewendun- 
gen zu bleiben, «zu den Ohren her- 
aushängen». So abgedroschen wie 
jene Phrase in Fussballerkreisen 
aber klingen mag, so oft oder immer 
wieder bestätigt sich auch deren 
Wahrheitsgehalt – auch in Liechten- 
stein. In der 2. Cuprunde setzten 
sich mit den Schaaner Equipen näm- 
lich beispielsweise gleich zwei «Un- 
derdogs» durch. Und auch in den 
vier anstehenden Viertelfinalpartien 
diese und nächste Woche heisst es, 
wie ebenfalls schon oft gehört «Da- 
vid gegen Goliath». 
Ruggell wird rotieren ... 
Einer dieser «Davids» im heutigen 
ersten Duell ist auch der Drittligist 
FC Triesenberg. Um 20 Uhr empfan- 
gen die Leitawis-Kicker nämlich den 
derzeitigen Tabellenzweiten aus der 
2. Liga Gruppe 1, den FC Ruggell. 
«Wir sind der Aussenseiter und ha- 
ben nichts zu verlieren. Ich weiss 
aber, welche Fähigkeiten wir im 
Team haben und wir werden den 
Ruggellern den Sieg sicherlich nicht 
schenken», zeigte sich FCT-Trainer 
Thomas Beck vor der anstehenden 
Affiche kämpferisch. Wie Ruggell 
mischen auch die «Bärger» in ihrer 
Meisterschaftsgruppe ganz vorne 
mit – und das nicht zum ersten Mal. 
«Wir sind leicht zu favorisieren. Ich 
sehe aber ein Duell auf Augenhöhe, 
denn Triesenberg spielt wieder um 
den Aufstieg in die 2. Liga mit. Zu- 
dem wissen wir alle, wie heimstark 
die Bärger sind», so FCR-Spielertrai- 
ner Vito Troisio, der ankündigt, 
nach dem kräftezehrenden Meister- 
schaftsspiel am Wochenende auf ei- 
nigen Positionen zu rotieren. «Das 
ist unvermeidbar, denn wir müssen 
am Samstag schon wieder gegen Ro- 
manshorn ran. Aber unser Ziel ist 
ganz klar, eine Runde weiter zu kom- 
men», sagt er. 
Beim Drittligisten, der am Sonntag 
das «schwierige Auswärtsspiel», 
wie Beck sagt, bei Valposchiavo Cal- 
cio bestreitet, seien die Optionen 
für allfällige Wechsel nicht allzu 
gross. «Die Herbstrunde neigt sich 
dem Ende und es sind Spieler ver- 
letzt oder angeschlagen. Wir wer- 
den aber auf jeden Fall mit einer 
schlagkräftigen Truppe auflaufen», 
sagt er. 
«Eine Frage des Willens» 
Während es für Ruggell das erste 
Cupspiel in dieser Saison ist, müs- 
sen die «Bärger» zum zweiten Mal 
ran. In der 2. Runde beim Viertli- 
gisten USV III tat man sich aller- 
dings lange schwer und siegte erst 
in der Verlängerung. «Wir sind ja 
auch schon einmal rausgeflogen ge- 
gen sie – unser Lieblingsgegner 
wird das nicht. Gegen Ruggell wird 
das sicher anders. Wir spielen zu 
Hause und wollen diesen Vorteil 
auch nutzen – letztlich wird es aber 
eine Frage des Willens und auch 
der Tagesform sein», ist FCT-Coach 
Beck überzeugt. Und Troisio fügt 
an: «Dass wir in Triesenberg spie- 
len ist definitiv ein Vorteil für 
das Heimteam. Und wie wir alle 
wissen hat der Cup seine eigenen 
Gesetze.» 
Die Toptorjäger der beiden Teams: Triesenbergs Jonas Sprenger (links) und FCR-Angreifer Agim Zeciri. (Fotos: MZ) 
FL1-AKTIV-CUP 2019/20 
Viertelfi nals 
Heute spielen 
FC Triesenberg I – FC Ruggell I 20.00 
Nächste Woche spielen 
FC Schaan II – FC Balzers I Di 20.00 
FC Triesen I – FC Vaduz I Di 20.00 
FC Schaan I – USV I Mi 20.00 
Die bisherigen Resultate 
2. Vorrunde 
FC Balzers II – FC Triesen I 2:4 (1:0) 
Schaan II – Ruggell II 7:6 n. E. (3:3, 1:3) 
Schaan I – USV II 5:3 n. V. (3:3, 1:2) 
USV III – Triesenberg I 1:3 n. V. (1:1, 0:0) 
1. Vorrunde 
FC Vaduz III – FC Triesen I   0:6 
FC Triesenberg II – FC Schaan II 3:4 
FC Triesen II – FC Balzers II 0:1 
Die weiteren Termine 
Halbfinals 
März/April 2020 
Finale 
Mai 2020 
Bemerkungen 
•  Insgesamt sind 15 Teams für die Teilnahme 
am FL1-Aktiv-Cup gemeldet. 
•  Es werden zwei Vorrunden gespielt. 
•  Die vier höchstklassierten Liechtensteiner 
Teams (FC Vaduz I, USV Eschen/Mauren I, 
FC Balzers I, FC Ruggell I) erhalten Freilose 
für die beiden Vorrunden und greifen ab den 
Viertelfinals in den Wettbewerb ein. 
•  Die unterklassige Mannschaft hat in allen Cup- 
runden bis und mit Halbfinals Heimrecht. 
Mehr Infos auf www.lfv.li
	        

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