MONTAG
16. SEPTEMBER
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FBP
Parteitag der FBP
Wann
Montag, 30. September,
19 Uhr
Wo
SAL, kleiner Saal in Schaan
Was
Der Parteitag der FBP nomi-
niert Katrin Eggenberger für
das Amt der Regierungsrätin.
Anlässlich des Parteitags fin-
den auch die ordentlichen
Wahlen des Parteipräsidiums
statt. Alle Freundinnen und
Freunde der FBP sind herz-
lich dazu eingeladen.
Kontakt
E-Mail: info@fbp.li
Internet: www.fbp.li
LIECHTENSTEIN
FBP-TERMINE
GPK-Wahlen
In Triesenberg wird
nochmals gewählt
TRIESENBERG Da die Wahl der Ge-
schäftsprüfungskommission (GPK)
in Triesenberg aufgrund des Wal-
sertreffens nicht am 9. September
stattfinden konnte, musste sie auf
gestern Sonntag verschoben wer-
den. Drei Kandidaten haben sich
für die Besetzung des dreiköpfigen
Gremiums der GPK zur Verfügung
gestellt. Hanspeter Gassner (FBP)
holte 455 Stimmen, Martin Schädler
(VU) deren 484 und Stefan Schädler
(FL) 103 Stimmen. Für den GPK-
Kandidaten der Freien Liste reicht
die erreichte Stimmenzahl für die
Besetzung des Mandats jedoch
nicht, da diese weniger als die
Wahlzahl (565) ausmacht. «Die
Wahlkommission hat festgestellt,
dass die Verteilung des Restmanda-
tes aufgrund fehlender Kandidaten
auf den zur Mandatszuteilung zuge-
lassen Wahllisten nicht möglich
ist», heisst es in der Gemeindemit-
teilung. «Es ist somit eine Nachwahl
erforderlich.» (red)
FBP aktuell
Judith Hoop wird
neue Vorsitzende
der FBP Gamprin
Einstimmig Die FBP Orts-
gruppe Gamprin-Bendern
traf sich am Samstagvormit-
tag zur Jahresversammlung.
Dabei wurde Judith Hoop zur
neuen Vorsitzenden gewählt.
Sie tritt die Nachfolge von
Johannes Hasler an.
Die
politisch Interessier-
ten folgten der Einladung
der FBP Ortsgruppe zur
diesjährigen FBP-Jahres-
versammlung in Bendern. Auf dem
Traktandum standen die Verab-
schiedung von Johannes Hasler als
Vorsitzender, die Neuwahl von Frau
Judith Hoop als Vorsitzende sowie
die Wiederwahl des Vorstands. Der
Vorsteher Johannes Halser berichtete
zudem über seine ersten Monate im
Amt und stand für Fragen und Anre-
gungen zur Verfügung.
Judith Hoop und Thomas Halser wür-
digten die grossen Verdienste des ab-
tretenden Ortsgruppenvorsitzenden
Johannes Hasler. Er hatte die Orts-
gruppe viele Jahre lang sehr umsich-
tig und mit grossem Engagement ge-
führt. Höhepunkte seiner Bilanz wa-
ren unter anderem sicherlich die er-
folgreichen Gemeinderatswahlen
2019. Seine Nachfolge als Ortsgrup-
penvorsitzende tritt Judith Hoop an,
die wie die anderen Vorstandsmitglie-
der einstimmig gewählt wurde. (eps)
FBP-Ortsgruppenvorstand Gamprin-Bendern:
Judith Hoop (Vorsitzende)
Thomas Hasler (Kassier)
Erna Näscher,
Jasmin Kobler,
Judith Büchel,
Dagmar Gadow,
Michael Walser,
Elfried Hasler,
Johannes Hasler,
Alfred Hasler,
Michael Näscher
Die neue Vorsitzende der FBP Gamprin-Bendern, Judith Hoop, mit Vorgänger
und Vorsteher Johannes Hasler. (Foto: ZVG)
FBP aktuell
Ruggeller Steinbruch: Ortseigenes Material nutzen
Besichtigung Am Freitag lud die Ortsgruppe der FBP Ruggell auf das traditionelle Feierabendbier ein. Besonderer Höhe-
punkt war dabei die Besichtigung des Steinbruchs sowie Informationen über die Zukunft der Deponie Limsenegg.
Schon lange sei man in Ruggell dabei,
Felsen abzubauen. Seit wann genau,
konnte Harald Marxer von der Josef
Marxer AG nicht herausfinden. «Mein
Neni hatte damit begonnen, es dürfte
in den 40er Jahren gewesen sein»,
überlegt er. Durch die Rohstoffgewin-
nung ist der Steinbruch gleichzeitig
auch ein Idealer Ort, um als Inertstoff-
deponie genutzt zu werden. Denn mit
den Löchern, welche durch den
Felsabbau entstehen, ergibt sich wert-
volles Volumen für die Lagerung von
Bauschutt. Allerdings muss genau
überwacht werden, was zur Deponie
gebracht wird. Dafür gebe es strenge
Vorschriften, weiss Deponiewart
Wolfgang Büchel. Den mit einem Ver-
stoss der Gesetze durch die Entsor-
gung falscher Materialien droht der
Deponie die Schliessung. Nicht jedes
Material kann in jeder Deponie aufge-
nommen werden. Liechtenstein ver-
fügt über ein Müllkonzept, wo festge-
legt ist, welche Deponie was auf-
nimmt.
Konkurrenz sorgt für Probleme
Wie in anderen Branchen auch sor-
gen die Preise, vor allem die der
ausländischen Konkurrenz, für Pro-
bleme. Denn nur durch einen maxi-
malen Felsabbau kann auch maxi-
males Deponievolumen genutzt
werden. Schotter aus dem benach-
barten Ausland ist aber oft günsti-
ger und wird daher vielerorts be-
vorzugt. Die Gemeinde Ruggell wol-
le dem entgegenwirken und habe es
sich deshalb zur Aufgabe gemacht,
im heimischen Dorf ortseigenes Ma-
terial einzusetzen, bestätigt Vorste-
herin Maria Kaiser.
Standort «Kela» als Perspektive
Neben stetigem Felsabbau würde
auch der Standort «Kela» eine zu-
sätzliche Perspektive bieten, er-
klärt Emanuel Matt. Dieser Stand-
ort sei bereits überprüft worden
und habe den Vorteil, dass nichts
abgebaut werden müsse, um zu de-
ponieren. Natürlich könne da nicht
einfach nur die Landschaft mit Ber-
gen von Bauschutt zugeschüttet
werden, erklärt der Leiter der Bau-
verwaltung weiter. «Es muss Visio-
när gedacht werden, damit man
langsam mit der Landschaft
wächst.» Eine Zukunftsperspektive,
die auch der nächsten Generation
zugute kommen soll. Eine Umset-
zung würde dann nämlich 5,7 Milli-
onen Kubikmeter Deponievolumen
bedeuten, genug für mehrere Jahr-
hunderte. (noe)
Fasziniert lassen sich die Interessierten von Harald Marxer den Brecher (zum
Zerkleinern der Felsblöcke) erklären. (Foto: ZVG)
Im Jugendcafe Camäleon
Vernissage des Projektes
«Vielfalt statt Vorurteile».
VADUZ Pünktlich im 16 Uhr wurde
am Samstag im Jugendcafe Camäle-
on die Vernissage des Projektes
«Vielfalt statt Vorurteile» eröffnet.
Nach einer kurzen Begrüssung mo-
derierten zwei Jugendliche den An-
lass. Mittels unterhaltsamem Spiel
mit Vorurteilen, aber auch mit ernst-
haften Fragen und Antworten führ-
ten sie das Publikum virtuos ins
Thema ein. Jugendliche aus ganz
Liechtenstein hatten sich damit aus-
einandergesetzt, was es mit einem
macht wenn man aufgrund von Äus-
serlichkeiten in eine Schublade ge-
steckt wird. Ebenfalls konnten sie
mit Hilfe einer Maskenbildnerin un-
terschiedliche Identitäten auspro-
bieren.
Entstanden sind 34 Bilder, versehen
mit persönlichen Kommentaren der
Jugendlichen sowie äusserst berüh-
rende Videos, in denen sich junge
Menschen vertieft damit beschäfti-
gen, was es heisst, von Schubladisie-
rung betroffen zu sein. Anschlies-
send hatte das Publikum ausreichen
Zeit, die einzelnen Bilder zu be-
trachte und angeregt darüber zu
diskutieren.
Ausstellung wird weiter gezeigt
Die Austellung wird in den kommen-
den Monaten in allen der Stiftung
Offene Jugendarbeit angeschlosse-
nen Gemeinden gezeigt werden. Das
Projekt «Vielfalt statt Vorurteile» ist
ein Kooperationprojekt von aha-
Tipps und Infos für junge Leute so-
wie der Stiftung Offene Jugendarbeit
Liechtenstein. (pd)
«Vielfalt statt Vorurteilte»: Impressionen aus der Vernissage. (Foto: ZVG)
www.volksblatt.li
Urteil des Landgerichts
Klage abgewiesen:
Berufung der Balzner
Casino-Gegner off en
BALZERS «Das zivilgerichtliche Ver-
fahren in erster Instanz beim Land-
gericht verlief aus zweierlei Hinsicht
für meine Mandantschaft nicht wie
erwartet und letzten Endes enttäu-
schend», heisst es in einer Stellung-
nahme von Rechtsanwalt Thomas
Geiger zur abgewiesenen Klage beim
geplanten Casino in Balzers. «Zu-
nächst gelang es der gegnerischen
Partei – um es im Poker-Spielerjar-
gon auszudrücken – den Spieleinsatz
durch Erhöhung des Streitwertes
um das 50-fache derart zu steigern,
dass es für uns schwierig werden
wird, unsere berechtigten Bedenken
gegenüber dem geplanten Casino-
Standort im Zivilrechtsweg über alle
Instanzen durchzukämpfen.» So sei
das Kostenrisiko für die Kläger
durchaus beachtlich und für «Nor-
malverdiener» nur schwer zu tra-
gen. «Zudem wurde letztlich seitens
des Landgerichts auf die wesentli-
chen Argumente der Klage materiell
nicht eingegangen, da wir den er-
warteten Lärmimmissionen in der
Tagsatzung vom 29. August lediglich
Lärmmessungen, aber kein beweis-
taugliches Gutachten vorlegen konn-
ten.» Den Casino-Gegnern steht nun
binnen vier Wochen das Recht der
Berufung zu. Ob es dazu kommen
wird, ist laut Rechtsanwalt aber
noch offen. (red)