Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2019)

Fussball 
USV 3 und Ruggell 2 
müssen wieder ran 
Während die FL-Erstligisten 
aufgrund der Länderspiel- 
pause ein spielfreies Wo- 
chenende geniessen, geht es 
in den unteren Schweizer Li- 
gen Schlag auf Schlag wei- 
ter. In der 4. Liga Gruppe 3 
stehen heute gleich zwei 
Liechtensteiner Equipen im 
Einsatz. Der FC Ruggell 2 
bekommt es nach einem Un- 
entschieden und einem Sieg 
in der dritten Runde um 20 
Uhr mit dem FC Altstätten 
zu tun. Aufsteiger USV 3, der 
bisher zwei deftige Pleiten 
einstecken musste, kämpft 
zur selben Zeit gegen Au- 
Berneck um die ersten Zäh- 
ler. In der 5. Liga wartet auf 
den neu gegründeten FC Va- 
duz 1 derweil das Kräftemes- 
sen gegen den FC Montlin- 
gen. (20 Uhr). 
American Football 
Rekordvertrag 
für Ezekiel Elliott 
DALLAS Running Back Ezekiel El- 
liott und die NFL-Franchise Dal- 
las Cowboys haben sich kurz vor 
dem Start der neuen Saison auf 
eine Vertragsverlängerung ge- 
einigt. Der 24-Jährige, der sich 
aufgrund der Vertragsverhand- 
lungen nicht mit dem Team aus 
dem US-Bundesstaat Texas auf 
die neue Saison vorbereitet hatte, 
unterschrieb einen mit 90 Millio- 
nen Dollar dotierten Sechsjahres- 
vertrag, der ihn bis 2026 in Dal- 
las halten wird. Mit einer garan- 
tierten Vertragssumme von 50 
Millionen Dollar wird Elliott da- 
mit zum bestbezahlten Running 
Back der NFL-Geschichte. (sda) 
www.volksblatt.li 
null 
FREITAG 
6. SEPTEMBER 2019 
Heute 
Gewerbeweg 15 
9490 Vaduz 
Tel. +423 239 19 90 
www.nufa.li 
EM-QUALIFIKATION 
Gruppe J 
Gestern spielten 
Armenien – Italien 1:3 (1:1) 
Bosnien-Herz. – Liechtenstein 5:0 (1:0) 
Finnland – Griechenland 1:0 (0:0) 
1. Italien 5 16:2 15 
2. Finnland 5 7:2 12 
3. Bosnien-Herzegowina 5 10:7 7 
4. Armenien 5 8:9 6 
5. Griechenland 5 6:9 4 
6. Liechtenstein 5 0:18 0 
Bisher spielten 
Liechtenstein – Griechenland 0:2 
Bosnien-Herzegowina – Armenien 2:1 
Italien – Finnland 2:0 
Armenien – Finnland 0:2 
Italien – Liechtenstein 6:0 
Bosnien-Herzegowina – Griechenland 2:2 
Armenien – Liechtenstein 3:0 
Finnland – Bosnien-Herzegowina 2:0 
Griechenland – Italien 0:3 
Liechtenstein – Finnland 0:2 
Griechenland – Armenien 2:3 
Italien – Bosnien-Herzegowina 2:1 
Die weiteren FL-Spiele 
Griechenland – Liechtenstein So 20.45 
Liechtenstein – Armenien 12.10., 20.45 
Liechtenstein – Italien 15.10., 20.45 
Finnland – Liechtenstein 15.11., 18.00 
Liechtenstein – Bosnien-H. 18.11., 20.45 
Bilino Polje, Zenica 4500 Zuschauer 
Schiedsrichter: Glenn Nyberg (SWE) 
Assistenten: Daniel Wärnmark/Joakim Nilsson 
Vierter Offizieller: Mohammed Al-Hakim 
Tore: 11. Golak 1:0, 80. Duljevic 2:0, 85. Dzeko 3:0, 
87. Visca 4:0, 89. Gojak 5:0. 
Auswechslungen: 25. Mihojevic für Sunic, 55. Dul- 
jevic für Milosevic, 64. S. Wolfinger für Meier, 73. 
Sele für Gubser, 83. Loncar für Pjanic, 85. Brändle 
für Wieser. 
Gelbe Karten: 69. M. Büchel (Foul), 76. Sele 
(Foul). 
Bemerkungen: 24. Lattenschuss Dzeko. Auf der 
LFV-Bank Hofer, Kardesoglu, Ospelt, F. Wolfinger, 
Yildiz sowie ETs C. Majer und Lo Russo. Liechten- 
stein ohne Marcel Büchel, Eberle (beide nicht im 
Kader), Frick (krank), Kühne, Polverino (beide ver- 
letzt). 
Mehr zum Spiel Bosnien – Liechtenstein im Live- 
ticker auf www.volksblatt.li sowie auf Twitter 
unter dem Hashtag #BIHLIE 
Bosnien-H. – FL 5:0 (1:0) 
B. Büchel 
Sehic 
Hasler 
Zukanovic 
Dzeko 
Göppel 
Sunjic Todorovic 
Milosevic 
M. Büchel 
Salanovic 
Gubser 
Wieser 
Kaufmann 
Meier 
Kolasinac 
Gojak 
Krunic 
Visca 
Malin Rechsteiner 
Pjanic 
0:5 in Bosnien-Herzegowina: Doch 
Liechtenstein schnupperte an Punkt 
Fussball Auch im fünften 
Spiel der EM-Qualifikation 
gab es für die Nationalmann- 
schaft nichts zu holen. Die 
Elf von Cheftrainer Helgi 
Kolvidsson verlor in Bosnien- 
Herzegowina mit 0:5. Aller- 
dings fiel das Ergebnis viel 
zu hoch aus. Bis kurz vor 
Schluss war Liechtenstein 
dem Ausgleich näher, als die 
Gastgeber dem 2:0. Doch 
danach fielen die LFV-Kicker 
auseinander. 
VON JAN STÄRKER, ZENICA 
Wie im «Volksblatt» angekündigt, 
musste Kolvidsson auf seinen Kapi- 
tän Michele Polverino verzichten. 
Der Balzner fiel mit Knieproblemen 
aus. Zudem sagte auch noch Yanik 
Frick am Spieltag ab. Der Stürmer 
von Rapperswil-Jona klagte nach 
dem Aufstehen über Übelkeit und 
Kopfschmerzen. Zwar versuchte die 
medizinische Abteilung alles, damit 
Frick auflaufen konnte – ging aber 
nicht. Für Polverino lief überra- 
schend Martin Büchel, der auch 
gleich die Kapitänsbinde übernahm, 
anstatt Aron Sele auf. Für Frick stellt 
Kolvidsson Robin Gubser in die 
Sturmspitze. Zudem spielte Martin 
Rechsteiner anstelle von Sandro 
Wolfinger auf der rechten Verteidi- 
gerposition. 
Die Gastgeber liefen dagegen in Top- 
besetzung auf, natürlich mit den Su- 
perstars Edin Dzeko und Miralem 
Pjanic. Bosnien-Coach Robert Prosi- 
necki wollte nichts dem Zufall über- 
lassen. Denn seine Mannschaft 
brauchte nicht nur gestern, sondern 
auch aus den kommenden fünf Spie- 
len, wenn möglich alle Punkte, um 
nächstes Jahr bei der Europameis- 
terschaft dabei zu sein. 
Allerdings sah man davon in den 
ersten 45 Minuten nicht viel. Die 
Bosnier spielten viel zu langsam, 
machten es so der LFV-Auswahl 
leicht. Denn die Liechtensteiner 
standen defensiv meistens gut. Na- 
türlich kann man gegen die tech- 
nisch starken Balkan-Bomber nicht 
alles verteidigen, doch meistens war 
Benjamin Büchel wie gegen Pjanic 
(18./34.) und Visca (24.) zur Stelle, 
wenn es mal gefährlich wurde. Nur 
in der 11. Minute musste der Vaduz- 
Keeper hinter sich greifen, als Golak 
zum 1:0 traf. Dzeko steckte den Ball 
am Sechzehner stark zu Golak 
durch, der Büchel mit einem plat- 
zierten Schuss aus 12 Metern ins 
rechte untere Eck keine Chance 
liess. Da hätte aber Liechtenstein 
schon in Führung liegen können, ja 
fast müssen. Denn Gubser spielte 
steil auf Salanovic, der schneller war 
als Zukanovic. Doch Torwart Sehic 
kam geschickt aus dem Tor, konnte 
den Ball nach rechts abwehren. 
Schade, dass Salanovic nicht «ein- 
fach» Sehic umkurvte und ins leere 
Tor eingeschoben hat (8.). Über- 
haupt liefen alle gefährlichen FL-An- 
griffe über Salanovic, der, angefeu- 
ert von rund 20 Familienmitglie- 
dern auf der Tribüne, mächtig moti- 
viert war. Schliesslich ging es gegen 
das Geburtsland seiner Eltern. 
Konter zu schlecht gespielt 
Auch beim Konter über Salanovic 
kurz vor der Pause wurde es richtig 
gefährlich. Der Thun-Stürmer bliebt 
im Sechzehner hängen, doch der 
Ball kam zu Meier. Der spielte zu- 
rück zu Halser, der direkt abzog. 
Und die Kugel rauschte nur Zentime- 
ter rechts vorbei. Allerdings hatte 
Liechtenstein bei Dzekos Latten- 
schuss (24.) aber auch Glück, nicht 
höher hinten zu liegen. Auch nach 
dem Seitenwechsel änderte sich 
Liechtenstein spielte gegen Bosnien-Herzegowina bis zur 80. Minute stark, hatte auch Edin Dzeko im Griff , danach wurde es aber heftig. (Foto: LFV/Amel Emric) 
Tennis 
Von Deichmann im 
Doppel-Halbfi nale 
MONTREUX Nachdem Kathinka 
von Deichmann (WTA 293) beim 
mit 60 000 Dollar dotierten ITF- 
Turnier in Montreux (SUI) im 
Einzel in Runde 1 an Julia Grab- 
her (AUT, WTA 266) scheiterte 
(7:5, 3:6, 2:6), geht es im Doppel 
für die Vaduzerin weiter. Nach 
dem Auftaktsieg gegen das kirgi- 
sisch-französische Duo Ksenia 
Palkina und Marine Partaud (6:4, 
6:4) überstand Kathinka von 
Deichmann mit ihrer belgischen 
Partnerin Kimberley Zimmer- 
mann auch das Viertelfinale – 
dies kampflos. Ihre Konkurren- 
tinnen Gabriela Ce (BRA) und Ni- 
na Stadler (SUI) gaben für diese 
Parie forfait. Damit stehen von 
Deichmann/Zimmermann bereits 
im Halbfinale und bekommen es 
dort mit den in Montreux an 
Nummer 2 gesetzten Schweize- 
rinnen Ylena In-Albon und Con- 
ny Perrin zu tun. (rob) 
nichts am Spielverlauf. Die Bosnier 
spielten weiter viel zu langsam, die 
Fans pfiffen sich teilweise die Lunge 
heraus. Doch Liechtenstein verstol- 
perte seine guten Konterchancen 
leichtfertig. Erst versuchte es Hasler 
mit einem Heber aus 40 Metern (57.), 
20 Minuten später kam er gegen 
Sehic zu spät. Und noch mal zwei 
Minuten später ging sein Schuss vom 
Sechzehner weit vorbei. 
Unglückliches Gegentor, 
Abwehr fällt auseinander 
So kam es, wie es kommen musste. 
Malin fälschte einen Schuss von Dul- 
jevic unhaltbar zum 2:0 ab (80.), da- 
nach zerfielen die LFV-Kicker leider. 
Dzeko (85.), Gojak (87.) und Gojak 
(89.) schraubten das Ergebnis unver- 
dientermassen in die Höhe und die 
Liechtensteiner mussten nach dem 
Schlusspfiff wie begossene Pudel 
vom Feld. Trotz einer über 80 Minu- 
ten bärenstarken Leistung. 
Schade, denn wenigstens den ersten 
Treffer in der laufdenden EM-Quali- 
fikation hätte sich die Kolvidsson-Elf 
mehr als redlich verdient. Nun geht 
es am Sonntag (20.45 Uhr) in Athen 
gegen Griechenland weiter.
	        

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