FREITAG
30. AUGUST
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Europa League
Frankfurt gewinnt
Play-off -Rückspiel
FRANKFURT Eintracht Frankfurt
hat im zweiten Jahr in Folge die
Gruppenphase der Europa Le-
ague erreicht. Die Hessen, in der
3. Qualifikationsrunde zu stark
für den FC Vaduz, setzten sich ge-
gen Racing Strassburg, nach dem
0:1 aus dem Hinspiel, im heimi-
schen Waldstadion mit 3:0 durch.
Ein Eigentor von Strassburgs Mit-
rovic bracht die Eintracht nach 27
Minuten mit 1:0 in Führung. Kurz
vor der Pause wurde es hektisch.
Rebic versuchte mit einem langen
Bein an den Ball zu kommen, traf
dabei Racing-Torwart Sels und
Schiedsrichter Grinfeld zeigte Re-
bic glatt Rot – sehr hart ...
Kostic und da Costa
treffen für die Eintracht
Doch zehn Minuten nach der Pau-
se musste auch Strassburgs Lien-
ard vorzeitig zum Duschen. Und
danach machten die Frankfurter
den Sieg klar. Kostic (60./Foto)
und da Costa (67.) trafen und an-
schliessend liess der letztjährige
Europa-League-Halbfinalist nichts
mehr anbrennen. (jts/Foto: RM)
Europa League
Play-off -Rückspiele
Gestern spielten
Karabach Agdam (AZE) – Linfield (NIR) 2:1/2:3
Riga FC –FC Kopenhagen 1:0/1:3
AIK Stockholm – Celtic Glasgow 1:4/0:2
Apollon Limassol (CYP) – PSV Eindhoven 0:4/0:3
BATE Borissow (BLR) – FC Astana (KAZ) 2:0/0:3
Bnei Yehuda (ISR) – Malmö FF 0:1/0:3
Molde FK (NOR) – Partizan Belgrad 1:1/1:2
PAOK Saloniki – Slovan Bratislava 3:2/0:1
Sorja Luhansk (UKR) – Esp. Barcelona 2:2/1:3
Spartak Moskau – Sporting Braga 1:2/0:1
FC Antwerpen – AZ Alkmaar (NED) 1:4 n.V./1:1
Be’er
Sheva (ISR) – Feyen. Rotterdam 0:3/0:1
Trabzonspor (TUR) – AEK Athen 0:2/3:1
Düdelingen (LUX) – FC Ararat (ARM) 7:5 n.E./1:2
Ferencvaros Budapest – FK Sūduva (LTU) 4:2/0:0
HNK Rijeka –KAA Gent (BEL) 1:1/1:2
NK Maribor (SLO) – Ludo. Rasgrad (BUL) 2:2/0:0
Eintracht Frankfurt – Racing Strassburg 3:0/0:1
Glasgow Rangers – Legia Warschau 1:0/0:0
Wolverhampton Wanderers – Torino 2:1/3:2
Vitória Guimarães – Steaua Bukarest 1:0/0:0
Todesgruppe mit Barça, BVB und
Inter – van Dijk der beste Spieler
Fussball Die Auslosung der
Gruppenphase der Champi-
ons League in Monaco brach-
te eine speziell gut besetzte
Gruppe hervor: Lucien Favre
spielt mit Dortmund gegen
Barcelona, Inter Mailand und
Slavia Prag.
Dortmund
und Inter Mai-
land sind zwei der europä-
ischen Mannschaften, die
über den Sommer hinweg
auf dem Transfermarkt am aktivsten
waren. Die Deutschen verpfl ichteten
unter anderem Mats Hummels und
Julian Brandt. Inter Mailand holte
Romelu Lukaku und Diego Godin,
Alexis Sanchez dürfte noch folgen.
Inter, Vierter der letzten Serie A,
und Dortmund, Zweiter der vergan-
genen Bundesliga, dürften sich mit
dem spanischen Meister Barcelona
einen Dreikampf um die zwei Ach-
telfinal-Plätze liefern. Auf die drei
Schweizer in Diensten der Deut-
schen, Roman Bürki, Marwin Hitz
und Manuel Akanji, warten auf je-
den Fall interessante Duelle mit Lio-
nel Messi, Antoine Griezmann, Luis
Suarez oder Lukaku. Mit Leverkusen
zog auch ein zweiter Bundesligist
ein schwieriges Los: Die Mannschaft
von Peter Bosz muss gegen Juventus
Turin, Atlético Madrid und Lokomo-
tive Moskau antreten.
In den anderen Gruppen gibt es ent-
weder zwei klare Favoriten oder sie
ist durchgehend nicht ganz so hoch-
karätig besetzt. Titelverteidiger Li-
verpool misst sich wie im letzten
Jahr mit Napoli. Salzburg und Genk
sind die Aussenseiter in jener Grup-
pe. Auch Bayern München und Vor-
jahresfinalist Tottenham (gegen
Olympiakos Piräus und YB-Bezwin-
ger Roter Stern Belgrad) sowie Real
Madrid und Paris Saint-Germain (ge-
gen Brügge und Galatasaray Istan-
bul) dürften in ihren Gruppen den
Ton angeben.
Favoriten stehen fest
Mit Haris Seferovic (Benfica Lissa-
bon), Yvon Mvogo (RB Leipzig), Ma-
rio Gavranovic, François Moubandje
(beide Dinamo Zagreb) und Remo
Freuler (Atalanta Bergamo) sind wei-
tere Schweizer in der Champions Le-
ague vertreten. Debütant Atalanta,
der mit Nicolas Haas einen weiteren
Schweizer in seinen Reihen zählt,
spielt gegen Dinamo Zagreb, Man-
chester City und Schachtar Donezk.
Benfica und Leipzig sind zusammen
in der wahrscheinlich ausgegli-
chensten Gruppe. Zenit St. Peters-
burg und Lyon sind die Gegner.
Die ersten Partien der neuen Saison
finden am 17. und 18. September
statt. Letzter Gruppenspieltag ist am
10. und 11. Dezember. Die erste K.-o-
Runde wird am 16. Dezember ausge-
lost. Der Final findet in Istanbul (30.
Mai) statt. (sda)
Gruppe A
Paris St.-Germain
Real Madrid
FC Brügge
Galatasaray Istanbul
Gruppe B
Bayern München
Tottenham Hotspur
Olympiakos Piräus
Roter Stern Belgrad
Gruppe C
Manchester City
Schachtar Donezk
Dinamo Zagreb
Atalanta Bergamo
Gruppe D
Juventus Turin
Atlético Madrid
Bayer Leverkusen
Lokomotive Moskau
Gruppe E
Liverpool
SSC Napoli
Salzburg
KRC Genk
Gruppe F
FC Barcelona
Borussia Dortmund
Inter Mailand
Slavia Prag
Gruppe G
Zenit St. Petersburg
Benfica Lissabon
Olympique Lyon
Leipzig
Gruppe H
Chelsea
Ajax Amsterdam
FC Valencia
OSC Lille
Champions League
Kein Entscheid über
Reform vor EM 2020
NYON Ein Entscheid über die höchst
umstrittene Reform der Champions
League wird frühestens Ende kom-
menden Jahres fallen. Derzeit rech-
ne man auf keinen Fall mit einem
Beschluss noch vor der EM 2020, be-
richtete die deutsche Nachrichten-
agentur «dpa». Ursprünglich hatten
die UEFA und die European Club As-
sociation (ECA) eine Neuordnung
der Champions League für den Zyk-
lus 2024/2026 noch in diesem Jahr
entscheidend auf den Weg bringen
wollen. Der Plan, den wichtigsten
kontinentalen Wettbewerb ab 2024
mit vier Achtergruppen statt acht
Vierergruppen und womöglich deut-
lich mehr Spielen am Wochenende
austragen zu wollen, war vorerst al-
lerdings am massiven Widerstand
von nationalen Ligen gescheitert.
UEFA-Präsident Aleksander Ceferin
hatte kürzlich ein für den 11. Sep-
tember geplantes Spitzentreffen mit
ECA-Chef Andrea Agnelli und dem
Vorsitzenden der Ligen-Vereinigung,
Lars-Christer Olsson, abgesagt. Das
Treffen solle nachgeholt werden,
wenn er denke, «dass wir bereit für
eine sinnvolle Diskussion sind»,
schrieb Ceferin in einem Brief an Ag-
nelli. Der Präsident von Juventus Tu-
rin ist einer der Motoren der Re-
form. (sda)
Fussball
Lewandowski bleibt
bei Bayern München
MÜNCHEN Robert Lewandowski (31,
Foto) hat seinen Vertrag bei Bayern
München vor-
zeitig um zwei
Jahre verlän-
gert. Der Stür-
mer bleibt
demnach bis
Sommer 2023
beim deut-
schen Rekord-
meister. Le-
wandowski
wechselte vor
fünf Jahren
ablösefrei von Borussia Dortmund
nach München. In 246 Pflichtspielen
erzielte der Kapitän der polnischen
Nationalmannschaft 197 Tore für die
Oberbayern. (sda)
Nizza holt Däne
Dolberg von Ajax
NIZZA Der französische Ligue-1-Ver-
ein Nice hat von Ajax Amsterdam
den Dänen Kasper Dolberg ver-
pflichtet. Die Franzosen überweisen
für den 21-jährigen Stürmer 20,5
Millionen Euro nach Amsterdam.
Mehr hat Nice noch nie für einen
Spieler bezahlt. Ajax wiederum lässt
sich die erfolgreiche Champions-Le-
ague-Kampagne der letzten Saison
nahezu vergolden. In diesem Som-
mer hat der niederländische Meister
mehrere Spieler für insgesamt über
200 Millionen Euro verkauft. Vor
Dolberg hatten bereits Matthijs de
Ligt (Juventus Turin/85 Mio. Euro)
und Frenkie de Jong (FC Barcelo-
na/75 Mio. Euro) in eine grosse Liga
gewechselt. (sda)
Auszeichnung Van Dijk Spieler des Jahres
MONACO Erst zum zweiten Mal seit der Einführung 2011 kommt Europas Spieler
des Jahres nicht aus einem spanischen Verein. Virgil van Dijk (28), Abwehrchef
von Champions-League-Sieger Liverpool, wurde von Trainern und Journalisten
zum Fussballer Europas 2019 gewählt. Er erhielt den Vorzug gegenüber Lionel
Messi (Barcelona) und Cristiano Ronaldo (Juventus Turin). Van Dijk ist nicht nur
der erste Niederländer, sondern auch der erste Verteidiger, der als Europas Spie-
ler des Jahres ausgezeichnet wurde. (sda/Foto: Michael Zanghellini)
Warholm verzaubert den Letzigrund
Leichtathletik 25 000 Zuschauer im ausverkauften Zürcher Letzigrund hatten beim Meeting «Weltklasse» einen echten
Gänsehautmoment. Denn Karsten Warholm lief über 400 Meter Hürden die zweitschnellste jemals gelaufene Zeit.
Der 23-jährige Norweger sorgte für
das Highlight des Abends, stellte in
46,92 Sekunden einen Europare-
kord auf und lief die zweitschnellste
je gelaufene Zeit. Der Weltmeister
verwies den Amerikaner Rai Benja-
min um sechs Hundertstel auf Platz
2. Zwei Läufer unter 47 Sekunden
hatte es zuvor noch nie in einem
Langstrecken-Hürdenrennen gege-
ben. Zum Weltrekord von Kevin
Young (USA) fehlen Warholm noch
14 Hundertstel.
Lyles unter zehn Sekunden
Für weitere Jahresweltbestleistun-
gen neben Miller-Uibo und Warholm
sorgten die chinesische Kugelstösse-
rin Gong Lijao (20,31 m) und Weit-
springer Juan Miguel Echevarria
(Kuba/8,65 m). Schnellster Mann des
Weltklasse-Meetings war der Ameri-
kaner Noah Lyles. Der 22-Jährige
siegte über 100 m bei leichtem Ge-
genwind in 9,98 Sekunden. Nicht auf
Touren kam Justin Gatlin, der Welt-
meister von 2017, der sich mit Platz 4
begnügen musste. (sda)
Karsten Warholm lief über 400 m
Hürden neuen Europarekord. (Foto: KEY)
1. Diamond-League-Finale
Männer
100 m: 1. Noah Lyles 9,98. 2. Xie Zhenye
(CHN) 10.04. 3. Yohan Blake (JAM) 10,07. –
800 m: 1. Donovan Brazier (USA) 1:42,70. 2.
Nijel Amos (BOT) 1:42,98. 3. Brandon McBride
(CAN) 1:43,51. – 5000 m: 1. Joshua Cheptegei
(UGA) 12:57,41. 2. Hagos Gebrhiwet (ETH)
12:58,15. 3. Nicholas Kipkorir Kimeli (KEN)
12:59,05. – 400 m Hürden: 1. Karsten War-
holm (NOR) 46,92 (JWB/Europarekord). 2.
Rai Benjamin (USA) 46,98. 3. Kyron McMaster
(IVB) 48.58. – Weit: 1. Juan Echevarria (CUB)
8,65 (JWB). 2. Ruswahl Samaai (RSA) 8,20. 3.
Tajay Gayle (JAM) 8,20. – Hoch: 1. Andrej Pro-
zenko (UKR) 2,32. 2. Brandon Starc (AUS)
2,30. 3. Tihomir Ivanov (BUL) 2,30. – Stab: 1.
Sam Kendricks (USA) 5,93. 2. Armand Du-
plantis (SWE) 5,83. 3. Piotr Lisek (POL) und
Cole Walsh (USA) je 5,83. – Speer: 1. Magnus
Kirt (EST) 89,13. 2. Chao-Tsun Cheng (TPE)
89,05. 3. Andreas Hofmann (GER) 87,49.
Frauen
200 m: 1. Shaunae Miller-Uibo (BAH) 21,74
(JWB). 2. Dina Asher-Smith (GBR) 22,08. 3.
Elaine Thompson (JAM) 22,44. – 400 m: 1.
Salwa Eid Naser (BRN) 50,24. 2. Shakima
Wimbley (USA) 51,21. 3. Lisanne De Witte
(NED) 51,30. – 1500 m: 1. Sifan Hassan (NED)
3:57,08. 2. Konstanze Klosterhalfen (GER)
3:59,02. 3. Gabriela Debues-Stafford (CAN)
3:59,59. – 400 m Hürden: 1. Sydney McLaugh-
lin (USA) 52,85. 2. Shamier Little (USA) 53,86.
3. Dalilah Muhamad (USA) 54,13. – 3000 m
Steeple: 1. Beatrice Chepkoech (KEN)
9:01,71. 2. Hyvin Kiyeng (KEN) 9:03,83. 3. No-
rah Jeruto (KEN) 9:05,15. – Drei: 1. Shanieka
Ricketts (JAM) 14,93. 2. Yulimar Rojas (VEN)
14,74. 3. Liadagmis Povea (CUB) 14,49. – Ku-
gel: 1. Gong Lijiao (CHN) 20,31 (JWB). 2. Cha-
se Ealey (UAS) 19,68. 3. Christina Schwanitz
(GER) 19,37. – Speer: 1. Huihui Lyu (CHN)
66,88. 2. Kelsey-Lee Barber (AUS) 64,74. 3.
Nikola Ogrodnikova (CZE) 63,05.