Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2019)

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26. AUGUST 2019 
IMPRESSUM 
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Aus der Region 
Grosser Sachschaden 
wegen aufgedrehtem 
Hahn in Buchs 
BUCHS Am Sonntagmorgen ist der 
Hauswart einer Liegenschaft an der 
Technikumstrasse auf laufendes 
Wasser aufmerksam geworden, wie 
die Kantonspolizei St. Gallen mitteil- 
te. Bei seiner Suche nach dem Leck 
hätte er bemerkt, dass eine unbe- 
kannte Täterschaft durch das Auf- 
drehen eines Wasserhahns, an wel- 
chem ein Schlauch angeschlossen 
war, erheblichen Schaden verur- 
sacht hatte. Der Schlauch führte auf 
einen Balkon im zweiten Oberge- 
schoss. Durch das Öffnen des Hahns 
füllte sich zuerst der Balkon mit 
Wasser, anschliessend drückte das 
Nass durch die Tür in die Wohnung. 
Schliesslich verteilte sich das Wasser 
sowohl in der betroffenen Wohnung 
als auch in den Stockwerken darun- 
ter. Der Sachschaden kann noch 
nicht beziffert werden, dürfte aber 
gegen 100 000 Franken betragen. 
Personen, die Hinweise zur Täter- 
schaft – von der Kantonspolizei 
schelmisch als «Nachtbuben» be- 
zeichnet – machen können, werden 
gebeten, sich bei der Polizeistation 
Buchs zu melden.   (kpsg) 
Leserfoto des Tages 
Ein sehr seltener Besucher 
Dieses schöne Foto eines Waldrapps hat uns Günter Wenaweser aus Schaan geschickt. «Der Waldrapp ist ein etwa gänsegrosser Ibis – ein sehr seltener 
Besucher in Liechtenstein», schreibt der Leserfotograf zu seinem Bild. Wie er herausgefunden hat, stamme dieser Vogel aus einer Aufzucht in der Nähe 
von Überlingen. Vielen Dank für die Einsendung, weitere Fotos für die Rubrik «Leserfoto des Tages» sind erwünscht (E-Mail mit Foto und kurzem 
Beschrieb des Motivs an redaktion@volksblatt.li). (Text: red; Foto: Günter Wenaweser) 
Liechtensteiner aus Zürich treff en 
sich zum gemütlichen «famiLIEday» 
Austausch Eine seltene Ge- 
legenheit bot sich am vergan- 
genen Samstag den Liech- 
tensteinern im Grossraum 
Zürich. Der «Liechtensteiner 
Verein Zürich» lud alle Liech- 
tensteiner mit Partnern und 
Kindern zum sogenannten 
«famiLIEday» auf die Halbin- 
sel Au bei Wädenswil ein. 
Bei 
fürstlichem Wetter konn- 
ten sich die über 70 Gäste 
je nach Alter mit kosten- 
losem Sirup oder extra im- 
portierten Liechtensteiner Bieren 
abkühlen und auch lokale Weine 
wurden in den Räumlichkeiten des 
«Weinbaumuseums am Zürichsee» 
angeboten. Dies kommt nicht von 
ungefähr, trat die am weitesten 
verbreitete Weissweinneuzüchtung 
«Müller-Thurgau» von diesem Ort 
aus seinen Siegeszug in die Wein- 
berge und Weingläser dieser Welt an. 
Typisch Liechtenstein 
Obwohl mitten im Kanton Zürich, 
haben die Gäste nach typisch Liech- 
tensteiner Manier sofort Verbindun- 
gen über Familien- und Wohnortzu- 
gehörigkeiten hergestellt und teil- 
weise festgestellt, dass sie sich von 
früher bereits kennen oder sogar be- 
reits geschäftlich miteinander zu 
tun hatten. Einer der Gäste war einst 
für eine Schweizer Unternehmung 
im Ausland tätig und hatte seinen 
damaligen Liechtensteiner Pass aus 
den 1940er-Jahren mit einer dreistel- 
ligen Passnummer dabei. Eine Rari- 
tät, die so manchen Betrachter in 
seinen Bann zog. Auch der ehemali- 
ge Unternehmer Fritz Wanger aus 
Wädenswil kam mit seinen Anekdo- 
ten aus seiner Jugend in Liechten- 
stein ins Schwärmen und sogar sei- 
ne zahlreich angereisten Familien- 
mitglieder haben so die eine oder 
andere neue Geschichte des Famili- 
enoberhauptes erfahren. Dass Fritz 
Senior natürlich die extra aus Liech- 
tenstein angereiste Köchin und 
Sportlegende Martha Bühler kannte, 
erstaunte dabei genauso wenig, wie 
das Wohlwollen der Gäste für Marthas 
feine hausgemachte Käsknöpfle mit 
Apfelmus. Die 20 teilnehmenden 
Kinder freuten sich nicht nur über 
die Schnitzeljagd durch das Natur- 
schutzgebiet, sondern auch über 
den gefundenen Schoggi-Schatz, der 
dann hinter dem Museum brüder- 
lich geteilt wurde. Nebst verschiede- 
nen Spielmöglichkeiten konnten 
auch die Kinder bei der kostenlosen 
Führung im Weinbaumuseum teil- 
nehmen und so eine echte Hagelra- 
kete bestaunen. Ausserdem lernten 
sie, dass man früher erfolglos mit 
lauten Rätschen versucht hatte, die 
Vögel von den Trauben fernzuhal- 
ten, was die Kleinen natürlich sofort 
animierte, selbst mit einer solchen 
Originalrätsche zu klappern. 
Für den Veranstalter hat sich der 
Event wahrlich gelohnt, denn es 
konnten zahlreiche neue Vereins- 
mitglieder gewonnen und viele neue 
Bekanntschaften unter den Liech- 
tensteinern geknüpft werden.  (pd) 
Weitere Infos und Fotos unter famiLIEday.li 
Gemütliche Atmosphäre beim Weinbaumuseum. 
Freudige Gesichter beim «famiLIEday»-Fest. Junge Gäste begutachten eine Hagelrakete. (Fotos: ZVG) www.volksblatt.li
	        

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