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19. JUNI 2019
IMPRESSUM
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Gratulation
Viel Glück
im Ehestand
VADUZ Am Mittwoch vermählen sich
auf dem Zivilstandsamt:
Harald Nardin, von und in Mauren,
und Corina Marxer, von Eschen in
Mauren.
Wir gratulieren herzlich zur Vermäh-
lung und wünschen dem Brautpaar
alles Gute und viel Glück auf dem ge-
meinsamen Lebensweg. (red)
Weltflüchtlingstag
Leckereien, Musik
und Zusammenhalt
VADUZ Die Flüchtlingshilfe Liechten-
stein lädt alle Interessierten zur ge-
meinsamen Begehung des Welt-
flüchtlingstags heute Mittwoch, den
19. Juni, von 17 bis 23 Uhr auf den
Rathausplatz in Vaduz ein. Veran-
staltungsbeginn ist um 17 Uhr. Nach
dem öffentlichen Teil der Begrü-
ssung um 18 Uhr durch Renate Mar-
xer (Vorstand Flüchtlingshilfe Liech-
tenstein) und Christoph Stöckel
(Flüchtlingshilfe Liechtenstein) war-
ten kulinarische Leckerbissen aus
aller Welt sowie das Konzert von
Aka Zizi auf die Gäste. Abgerundet
wird der Weltflüchtlingstag in Vaduz
mit einem bunten Rahmenpro-
gramm wie einem Wettbewerb, ei-
ner Kapla-Bauecke, einem Geschich-
ten-Wohnwagen und den Klängen
von Kult-Dj Heinz. Der Besuch der
Veranstaltung (eingebettet in das
schöne Ambiente des «Summerträff
Vadoz» auf dem Rathausplatz) ist
kostenlos (abgesehen von der Ver-
pflegung). Die UNO-Generalsver-
sammlung hat den 20. Juni zum in-
ternationalen Weltflüchtlingstag
ausgerufen. An diesem Tag wird in
vielen Länder auf die Not von über
68 Millionen Menschen auf der
Flucht aufmerksam gemacht. (eps)
Arzt im Dienst
Ärztlicher Notfalldienst
Telefon +423 230 30 30
Heute Mittwoch, 18 bis 22 Uhr
Dres.Hermann, Marxer & Sprenger
9494 Schaan
Ab 22 Uhr tel. Beratung durch Spital
bzw. Dienstarzt in Pikett
Morgen Donnerstag, 8 bis 20 Uhr
Dr. Margit Stoll
9493 Mauren
Ab 20 Uhr tel. Beratung durch Spital
bzw. Dienstarzt in Pikett.
Leserfoto des Tages
Eleganter Besuch
Auch das heute veröff entlichte Leserfoto stammt von Brigitte Fischer aus Triesen und entstand beim jüngsten Kurzurlaub in Ponte Tresa (Kanton Tessin).
«Da besuchte uns diese Eidechse auf der Terrasse», schrieb sie an redaktion@volksblatt.li. Danke für die Einsendung. (Text: red; Foto: Brigitte Fischer)
Mit Mut zu Veränderungen in den
neuen Lebensabschnitt starten
Abschluss Drei Schüler des Oberstufengymnasiums der Formatio durften gestern ihre Maturazeugnisse entgegennehmen.
Sowohl die Maturanten als auch die Verwaltung der Privatschule wagten bei der Feier einen Ausblick in die Zukunft.
VON MICHAEL WANGER
Das
Maturazeugnis in den
Händen halten – vier Jah-
re lang arbeiteten Karina
Wolfi nger, Laura-Marie Ne-
gele und Jonas Oehri für diesen ei-
nen Moment hin. Der Weg bis dahin
war für die drei Maturanten jedoch
kein leichter: «Schon nach wenigen
Wochen stellte sich heraus, dass aus
keinem von uns drei ein Ethik- oder
Geschichtsprofessor werden wird»,
sagte Oehri bei seiner Rede. Auch
sonst habe es immer wieder Höhen
und Tiefen gegeben. Das zeigt vor
allem auch, dass die Klasse bei Schul-
beginn vor vier Jahren mehr als dop-
pelt so gross war wie zum Schluss.
Die Maturanten wussten aber auch,
dass für sie mit dem neuen Lebens-
abschnitt auch eine noch grössere
Herausforderung auf sie wartet. In
der Hoff nung, so viel wie möglich
aus der Schulzeit mitzunehmen,
schloss Oehri seine Rede mit einem
Zitat von Albert Einstein: «Bildung
ist das, was übrig bleibt, wenn man
alles, was man in
der Schule gelernt
hat, vergisst.»
In guter Erinne-
rung behalten
würden die ver-
gangenen vier
Jahre auch die Lehrpersonen, wie
die stellvertretende Leiterin des
Oberstufengymnasiums, Julia Wag-
ner, sagte: «Wir sahen euch wach-
sen. Nicht nur in die Höhe, sondern
auch über die eigenen Grenzen hin-
aus.» Und wenn sich etwas bestätigt
habe, dann dass man auch trotz har-
ter Arbeit Spass haben kann.
Horst Biedermann vom Verwal-
tungsrat der Privatschule erinnerte
die drei Maturanten daran, dass das
Wort Matura auch «Reife» bedeute.
Reife für einen weiteren Lebensab-
schnitt aber auch
Reife für das Er-
wachsenwerden:
«Während in der
Primarschule vor
allem die Ent-
wicklung der eige-
nen Person und der Sozialkompe-
tenz im Zentrum stand, folgt jetzt
die Findung eurer eigenen Identität
und eures Lebensstils.» Zwar kenne
niemand die Welt von morgen, doch
man könne sich sicher sein, dass die
Veränderung die einzige Konstante
von morgen sei. «Die aktuelle Gesell-
schaft befasst sich noch immer mit
Wissen anstatt sich mit kritischen
Fragen auseinanderzusetzen.
Gleichwohl konzentriert sie sich nur
auf die Schwächen und nicht auf die
Stärken», so Biedermann. Jetzt liege
es an den Maturanten, diese Ände-
rung herbeizuführen.
Das Wichtigste für den weiteren Le-
bensweg sei Mut. Sein Verhalten
nicht zwangsläufig den Normen an-
zupassen, sondern Neues auszupro-
bieren. Denn nur das habe die
Menschheit in der Vergangenheit
weitergebracht. «Bewegt euch nicht
nur in vorgegeben Bahnen, sondern
habt auch den Mut dazu, neue Spu-
ren zu ziehen», sagte Biedermann.
«Euer Handeln ist das Zeugnis eurer
Reife. Dieses erhaltet ihr nun heute.»
Von links: Horst
Biedermann, Julia Wagner,
Karina Wolfi nger, Jonas
Oehri, Laura-Marie Negele,
Eva Meirer, Helma Ritter
und Peter Ritter.
(Foto: Michael Zanghellini)
«Habt den Mut dazu, neue
Spuren zu ziehen.»
HORST BIEDERMANN
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