Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2019)

Resultateübersicht 
Fussball: LFV-Spitzenfussball 
U18: Team FL – GC/Rapperswil-Jona 1:1 (1:0) 
Team Liechtenstein: Foser; Ducak, Birchmeier, 
Oberer; Leka, Aliji (66. Thaqi), Ismaili, Forrer; Hos- 
smann (73. Capozzi), Topalli (45. Muratoski), Ba- 
jrami (83. Alushaj). 
Tore: 33. 1:0 Forrer, 90. 1:1. 
Rad Strasse: 71. Critérium du Dauphiné (FRA) 
3. Etappe 
Le Puy-en-Velay – Riom (177 km): 1. Sam Ben- 
nett (IRL) 4:15:25. 2. Wout van Aert (BEL). 3. Da- 
vide Ballerini (ITA). 4. Clément Venturini (FRA). 5. 
Edward Theuns (BEL). 6. Edvald Boasson Hagen 
(NOR). – Ferner: 40. Dylan Teuns (BEL). 79. Sé- 
bastien Reichenbach (SUI), alle gleiche Zeit. 
Gesamtklassement (3/8) 
1. Teuns 11:52:28. 2. Guillaume Martin (FRA) 0:03. 
3. Alexej Luzenko (KAZ) 0:20. 4. Jakob Fuglsang 
(DEN), gleiche Zeit. 5. Nairo Quintana (COL) 0:24. 
6. Thibaut Pinot (FRA). – Ferner: 8. Chris Froome 
(GBR), beide gleiche Zeit. 36. Reichenbach 2:00. 
Basketball: National Basketball Association (NBA) 
Play-off-Final (best of 7) 
5. Runde: Toronto Raptors (2. der Qualifikation 
Eastern Conference) – Golden State Warriors (Ti- 
telverteidiger/1. Western Conference) 105:106; 
Stand 3:2. – Das 6. Spiel findet in der Nacht auf 
Freitag in Oakland, Kalifornien, statt. 
Tennis: French Open in Paris 
Männer 
Einzel, Final: Rafael Nadal (ESP/2) s. Dominic 
Thiem (AUT/4) 6:3, 5:7, 6:1, 6:1. 
Doppel, Final: Kevin Krawietz/Andreas Mies 
(GER) s. Jérémy Chardy/Fabrice Martin (FRA) 6:2, 
7:6 (7:3). 
Frauen 
Einzel, Final: Ashleigh Barty (AUS/8) s. Marketa 
Vondrousova (CZE) 6:1, 6:3. 
Doppel, Final: Timea Babos/Kristina Mladenovic 
(HUN/FRA/2) s. Duan Ying-Ying/Zheng Saisai 
(CHN) 6:2, 6:3. 
Junioren 
Einzel, Final: Holger Rune (DEN/7) s. Toby Kodat 
(USA) 6:3, 6:7 (5:7), 6:0. 
Doppel, Final: Matheus Pucinelli/Thiago Tirante 
(BRA/ARG/5) s. Flavio Cobolli/Dominic Stricker 
(ITA/SUI) 7:6 (7:3), 6:4. 
Juniorinnen 
Einzel, Final: Leylah Fernandez (CAN/1) s. Emma 
Navarro (USA/8) 6:3, 6:2. 
Tennis: Turniere im Ausland 
Stuttgart (GER) 
ATP-Turnier (679 015 Euro/Rasen). 1. Runde: Mi- 
los Raonic (CAN/6) s. Alexei Popyrin (AUS) 6:7 
(6:8), 6:4, 7:6 (7:4). 
Schymkent (KAZ) 
ATP-Challenger-Turnier (54 160 Dollar/Sand). 2. 
Runde: Stefano Travaglia (ITA/2) s. Marc-Andrea 
Hüsler (SUI) s. 7:6 (7:2), 6:4. 
′s-Hertogenbosch (NED) 
WTA-Turnier (250 000 Dollar/Rasen). 1. Runde: 
Kiki Bertens (NED/1) s. Johanna Larsson (SWE) 
6:3, 6:1. Destanee Aiava (AUS) s. Aryna Sabalen- 
ka (BLR/2) 7:6 (7:3), 1:6, 6:4. Jekaterina Alexand- 
rowa (RUS) s. Elise Mertens (BEL/3) 6:4, 6:2. 
Formel 1: Grand Prix von Kanada in Montreal 
Schlussrangliste 
1. Lewis Hamilton (GBR), Mercedes, 1:29:07,084 
(205,527 km/h). 2.* Sebastian Vettel (GER), Ferra- 
ri, 3,658 zurück. 3. Charles Leclerc (MON), Ferra- 
ri, 4,696. 4. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 
51,043. 5. Max Verstappen (NED), Red Bull-Hon- 
da, 57,655. 6. eine Runde zurück: Daniel Ricciardo 
(AUS), Renault. 7. Nico Hülkenberg (GER), Ren- 
ault. 8. Pierre Gasly (FRA), Red Bull-Honda. 9. 
Lance Stroll (CAN), Racing Point-Mercedes. 10. 
Daniil Kwjat (RUS), Toro Rosso-Honda. 11. Carlos 
Sainz (ESP), McLaren-Renault. 12. Sergio Perez 
(MEX), Racing Point-Mercedes. 13. Antonio Giovi- 
nazzi (ITA), Alfa Romeo-Ferrari. 14. Romain 
Grosjean (FRA), Haas-Ferrari. 15. Kimi Räikkönen 
(FIN), Alfa Romeo-Ferrari. 16. zwei Runden zu- 
rück: George Russell (GBR), Williams-Mercedes. 
17. Kevin Magnussen (DEN), Haas-Ferrari. 18. drei 
Runden zurück: Robert Kubica (POL), Williams- 
Mercedes. – 20 Fahrer gestartet, 18 klassiert und 
am Ziel. – * 5 Sekunden Zuschlag (unsicherer Wie- 
dereintritt nach Verlassen der Strecke). 
WM-Stand (7/21) 
Fahrer: 1. Hamilton 162 (1)*. 2. Bottas 133 (2)*. 3. 
Vettel 100. 4. Verstappen 88. 5. Leclerc 72 (2)*. 6. 
Gasly 36 (2)*. 7. Sainz 18. 8. Ricciardo 16. 9. Mag- 
nussen 14. 10. Perez 13. 11. Räikkönen 13. 12. 
Norris 12. 13. Hülkenberg 12. 14. Kwjat 10. 15. Al- 
bon 7. 16. Stroll 6. 17. Grosjean 2. 
Teams: 1. Mercedes 295 (3)*. 2. Ferrari 172 (2)*. 3. 
Red Bull-Honda 124 (2)*. 4. McLaren-Renault 30. 
5. Renault 28. 6. Racing Point-Mercedes 19. 7. To- 
ro Rosso-Honda 17. 8. Haas-Ferrari 16. 9. Alfa Ro- 
meo-Ferrari 13. 10. Williams-Mercedes 0. – * Zu- 
satzpunkt für schnellste Runde im Rennen. 
Schwingen: Anlässe an Pfi ngsten 
Stoos, SZ 
Bergkranzfest (90 Schwinger, 3300 Zuschauer). 
Schlussgang: Joel Wicki (Sörenberg) bezwingt 
Sven Schurtenberger (Buttisholz) nach 50 Sekun- 
den mit Kurz-Gammen. 
Rangliste: 1. Wicki 59,50. 2. Pirmin Reichmuth 
(Cham) 57,75. 3. Noe van Messel (Oberägeri) 
57,25. 4. Schurtenberger, Nick Alpiger (Staufen) 
und Stefan Arnold (Attinghausen) je 57,00. 5. 
Werner Suppiger (Wauwil), Mike Müllestein 
(Steinerberg) und Patrick Räbmatter (Uerkheim) 
je 56,50. 6. Matthias Herger (Bürglen) und Marcel 
Bieri (Edlibach), je 56,25. 7. Andreas Ulrich (Ger- 
sau), René Suppiger (Sursee), Lutz Scheuber (Bü- 
ren NW) und Lorenz Berger (Niederscherli) je 
56,00. 
Glarus 
Glarner-Bündner Kantonalfest (140 Schwinger, 
3000 Zuschauer). Schlussgang: Armon Orlik 
(Maienfeld) bezwingt Daniel Bösch (Zuzwil SG) 
nach 1:45 Minuten mit Kurz. 
Rangliste: 1. Armon Orlik 59,00. 2. Roger Rychen 
(Mollis) 58, 25. 3. Mario Schneider (Schönenberg 
an der Thur) 58,00. 4. Sandro Schlegel (Fideris) 
57,50. 5. Bösch, Stefan Burkhalter (Homburg) und 
Christian Biäsch (Davos-Sertig) je 57,25. 6. Micha- 
el Steiner (Amlikon-Bissegg), Martin Roth (Wald- 
statt), Michael Ryhner (Wilen b. Will) und Thomas 
Koch (Gonten) je 57,00. 
Golf: US PGA Tour in Kanada 
Hamilton, Ontario 
7,6 Mio. Dollar/Par 70: 1. Rory McIlroy (NIR) 258 
(67/66/64/61). 2. Webb Simpson (USA) und Sha- 
ne Lowry (IRL) je 265. – Ferner: 8. Danny Willett 
(ENG) und Henrik Stenson (SWE) 270. 
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12. JUNI 2019 
Grosses Schweizer Finalturnier 
mit Liechtensteiner Beteiligung 
Schach Das Schweizer Ju- 
gendschach-Finalturnier fand 
heuer im «Haus des Sports» 
am Rande der Stadt Bern, in 
 Ittigen statt. Die jeweils 16 bes- 
ten Akteure der Kategorien 
U10 bis U16 spielten dabei um 
die Schweizer Meisterehren. 
Mit von der Partie bei der U14 
waren auch Jonas Weissen- 
hofer und Alexander Zogg. 
Der 
junge Liechtensteiner 
Jonas Weissenhofer star- 
tete das über sieben Run- 
den führende Turnier als 
Nummer 16 (aufgrund der Elozahl) 
an Brett 8 mit Weiss und konnte die 
Startpartie gegen die Nummer 8 für 
sich entscheiden. In der 2. Runde 
musste er mit Schwarz gegen die 
Nummer 2 des Turniers antreten. 
Der um über 250 Elopunkte höher 
klassierte Spieler entpuppte sich als 
der erwartet schwere Gegner. Weis- 
senhofer spielte aber praktisch feh- 
lerfrei und gewann nach rund 4,5 
Stunden die Partie. In der 3. Runde 
musste sich Weissenhofer der Num- 
mer 6 des Turniers und späteren 
Schweizer Meister nach einem be- 
herztem Auftritt geschlagen geben. 
In Runde 4 gab es für den Liechten- 
steiner ein Remis gegen die Nummer 
13. Danach musste er sich nach einer 
langen und intensiven Partie der 
Nummer 1 beugen. In der 6. Runde 
unterlag Weissenhofer der Nummer 
4, wobei er leider einige Sieg-Chan- 
cen ungenutzt liess. In der 7. und 
letzten Runde zeigte er nochmals 
seine ganze Klasse und gewann ge- 
gen die Turniernummer 9 klar nach 
30 Zügen. 
Damit konnte Jonas Weissenhofer 
das Finalturnier auf Rang 8 abschlies- 
sen. Ebenso konnte er durch die 
 tollen Siege etliche Elopunkte samm- 
len. Die Vorbereitungen auf die U14- 
Europameisterschaft in der slowaki- 
schen Hautpstadt Bratislava sind so- 
mit gut angelaufen. 
Alexander Zogg auf Rang 11 
Zu den 16 Qualifizierten in der Kate- 
gorie U14 gehörte auch Alexander 
Zogg aus Ruggell, welcher im Schach 
für die Schweiz spielt und auch in 
der Schweiz titelberichtigt ist. Er 
nahm das Finalturnier in Ittigen mit 
der Startnummer 12 in Angriff. Zogg 
konnte sich mit zwei Siegen (gegen 
Gavin Zweifel und Nicos Doetsch- 
Thaler), zwei Unentschieden (gegen 
Matteo Jaggy und Elija Spichtig) und 
drei Niederlagen (gegen Deyan Sa- 
muil Kostov, Niels Stijve und Yongz- 
he Zhuang) auf den 11. Schlussrang 
verbessern. Der grosse Wurf blieb 
zwar aus, Alexander Zogg konnte 
aber erneut aus seinen gespielten 
Partien durch die Vor- und Nachbe- 
arbeitung mit seinem Trainer Mar- 
kus Regez viel lernen. 
Kein Topgesetzter konnte gewinnen 
Die Schweizer Meistertitel holten sich 
Gohar Tamrazyan (Erlinsbach/U16), 
Lennox Binz (Horgen/U14), Flavio Ro- 
tunno (Grolley/U12) und Lionel Gut 
(Hochdorf/U10). In keiner der vier 
Kategorien konnte sich der topge- 
setzte Spieler durchsetzen. Durchge- 
führt wurde das Finale vom Schwei- 
zer Schachbund unter der Leitung 
von Georg Kradolfer.   (pd/rob) 
Spielten in der U-14-Kategorie: Alexander Zogg und Jonas Weissenhofer. (Fotos: ZVG) 
Weiteres FL-Duo in 
Ittigen im Einsatz 
ITTIGEN Am Rande des Finalturniers 
(siehe Bericht links), ebenfalls in Itti- 
gen, fand das privat organisierte DS- 
SP Challenger Turnier statt. Die Idee, 
den Kids, die die Finalteilnahme 
knapp verpasst haben, eine Möglich- 
keit zu geben, ein Siebenrunden-Tur- 
nier zu spielen, kam gut an und wur- 
de von den 17. bis 22. Platzierten der 
Gesamtrangliste genutzt. Mit dabei 
waren hier die beiden Heron-Brüder, 
Andrew (U12, bekam eine Wildcard) 
und Steve (U10, als 17. Platzierter). An- 
drew Heron, der von einer Wildcard 
profitierte, somit vom 8. Startplatz 
aus bei der U12 ins Rennen ging, spiel- 
te unbeschwert auf und errang mit 
4,5 Punkten den tollen 3. Schluss- 
rang. Erwähnenswert dabei, dass er 
seine Siege und Remis gegen Gegner 
erzielte, die zum Teil mit 200 ELO hö- 
her bewertet sind. Steve Heron war 
als Nummer drei gesetzt. Er zeigte ein 
sehr gutes, solides Turnier und er- 
spielte sich letztlich mit 4,5 Punkten 
ebenfalls den 3. Schlussrang.   (pd) 
Andrew und Steve Heron. (Foto: ZVG) 
Lionel Messi bestbezahlter Sportler 
Fussball Gemäss dem amerikanischen Magazin «Forbes» war Lionel Messi im Zeitraum von 
Juni 2018 bis Juni 2019 weltweit der bestbezahlte Sportler. Roger Federer liegt auf Rang fünf. 
127 Millionen Dollar soll der argenti- 
nische Starspieler des FC Barcelona 
eingestrichen haben. Der Betrag 
setzt sich zusammen aus 92 Millio- 
nen Salär und 35 Millionen für Prä- 
mien und Sponsoring-Einnahmen. 
Forbes publiziert die Verdienst- 
Rangliste seit 1990. Erstmals wird 
das Ranking von drei Fussballern 
angeführt. Hinter Messi folgen der 
Portugiese Cristiano Ronaldo mit 
109 Millionen Dollar und der Brasili- 
aner Neymar mit 105 Millionen. 
Messi ist erst der vierte Fussballer, der 
an der Spitze des Klassements steht. 
Der US-Golfer Tiger Woods war allei- 
ne 12 Mal Spitzenreiter, der amerika- 
nische Boxer Floyd Mayweather 4 
Mal, zweimal lag Cristiano Ronaldo 
vorne. 
Nur eine Frau in den Top 100 
In der aktuellen Rangliste folgt Ro- 
ger Federer mit 93,4 Millionen auf 
Platz 5, noch knapp hinter dem me- 
xikanischen Boxer Saul «Canelo» Al- 
varez. Eine einzige Frau findet sich 
in den Top 100: die Amerikanerin 
Serena Williams, die mit 29,2 Millio- 
nen den 63. Platz belegt.   (sda) Lionel Messi sahnte gross ab. (Foto: RM) 
American Football 
Calanda Broncos 
verpassen Titel 
CHUR Die Swarco Raiders Tirol ge- 
wannen zum dritten Mal hinterein- 
ander die Central European Football 
League (CEFL). Die Tiroler setzten 
sich gegen die Calanda Broncos aus 
Chur mit 46:42 durch.   (sda) 
Fussball 
Vorverkauf für 
EM 2020 startet 
SCHAAN Genau ein Jahr vor dem Er- 
öffnungsspiel beginnt heute Mitt- 
woch der Ticket-Vorverkauf für die 
EM-Endrunde 2020. Interessierte 
können sich vom 12. Juni bis 12. Juli 
über die Internetplattform 
euro2020.com/tickets bei der UEFA 
um Tickets für die 51 Spiele bewer- 
ben. Die günstigsten Eintrittskarten 
kosten 30 Euro, die Final-Tickets 
gibt es ab 95 Euro. In der ersten Ver- 
kaufsphase kommt es nicht auf Ge- 
schwindigkeit an. Übersteigt die 
Nachfrage das Angebot, entscheidet 
das Los. Die nächste Verkaufsphase 
startet im Dezember. Dann besteht 
auch die Möglichkeit, sich für 
«Follow my team»-Tickets für meh- 
rere Partien einer Mannschaft zu be- 
werben. Die EM 2020 wird anläss- 
lich des 60-jährigen Bestehens des 
Wettbewerbs erstmals in zwölf Län- 
dern stattfinden. Die Spielorte sind 
Amsterdam, Baku, Bilbao, Budapest, 
Bukarest, Dublin, Glasgow, Kopen- 
hagen, London, München, Rom und 
St. Petersburg. Die Halbfinals und 
der Final werden in London ausge- 
tragen.   (sda) 
Tennis 
Nur noch zwei Trophäen zurück 
PARIS Das Rennen um den symboli- 
schen Titel des besten Spielers aller 
Zeiten scheint offener als je zuvor. 
Rafael Nadal liegt nach seinem 18. 
Grand-Slam-Titel nur noch zwei Tro- 
phäen hinter Roger Federer zurück. 
«Ich bin nicht der Typ, der beleidigt 
ist, wenn mein Nachbar ein grösse- 
res Haus hat als ich», sagte Nadal 
nach seinem Viersatz-Sieg (6:3, 5:7, 
6:1, 6:1) im French-Open-Final gegen 
den Österreicher Dominic Thiem. 
«Natürlich würde ich den Rekord 
gern brechen, ich werde nicht lügen. 
Aber mache ich daraus ein Karriere- 
ziel? Nein», erklärte der Spanier an- 
gesprochen auf das Kopf-an-Kopf- 
Rennen zwischen ihm und Federer 
um die meisten Major-Titel. 
Noch nie so nahe 
«Wenn ich es schaffe, wäre ich sehr 
glücklich darüber. Aber ich habe in 
meiner Karriere ohnehin schon viel 
mehr erreicht, als ich mir jemals 
hätte träumen lassen», führte Nadal 
aus. Noch nie war der Mallorquiner 
dem Schweizer in der bedeutend- 
sten Rekord-Kategorie so nahe. Als 
Federer vor zehn Jahren die Best- 
marke von Pete Sampras (14 Major- 
Titel) egalisierte, hatte Nadal erst 
acht Trophäen. Und 2012 stand der 
Sandkönig bei 11 Titeln, als Roger Fe- 
derer in Wimbledon zu seinem 17. Ti- 
tel kam. 
Die Zeit arbeitet gegen Federer. Der 
Basler wird Anfang August 38-jährig, 
während Rafael Nadal eben seinen 
33. Geburtstag in Paris feierte. Schon 
bald könnte die Situation aber wie- 
der etwas anders aussehen. In Wim- 
bledon stehen die Chancen von Fe- 
derer wieder deutlich besser als in 
Paris. Kein anderes Grand-Slam-Tur- 
nier liegt ihm so gut wie jenes in 
London, wo er seinen neunten Titel 
anstrebt.   (sda) 
Olympische Spiele 
Siegerpodest aus 
recyceltem Plastik 
TOKIO Die Medaillengewinner der 
Olympischen Spiele 2020 in Tokio 
werden auf Podesten aus recyceltem 
Plastik stehen. Es handelt sich um 
Plastik aus dem Haushaltsmüll und 
den Ozeanen. Ab Mittwoch werden 
Sammelboxen an 2000 Stellen vor ei- 
ner Supermarktkette aufgestellt, ga- 
ben die Organisatoren der Sommer- 
spiele bekannt.   (sda) 
Portugiese Fonseca 
Trainer der AS Roma 
ROM Paulo Fonseca wird Trainer bei 
der AS Roma. Der 46-jährige Portu- 
giese erhielt einen Vertrag bis zum 
30. Juni 2021. Zuletzt betreute Fonse- 
ca während drei Saisons Schachtar 
Donezk und gewann mit den Ukrai- 
nern drei Meistertitel und dreimal 
den Cup. Bei der AS Roma folgt 
Fonseca auf Claudio Ranieri, der im 
März den entlassenen Eusebio Di 
Francesco abgelöst hat. Der Club aus 
der italienischen Hauptstadt wurde 
letzte Saison nur Sechster.   (sda)
	        

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