Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2019)

null   
Schwerpunkt Fürstenhuldigung 1939 
Fürst Franz Josef II. und 
das Volk schwören sich Treue 
Huldigung Am Pfingstmontag, den 29. Mai 1939, fand die Huldigungsfeier für den neuen Fürsten Franz Josef II. von 
 Liechtenstein statt. Im Rahmen dieser Huldigung gelobte das neue Staatsoberhaupt, das Land gemäss den Gesetzen und der 
Verfassung zu regieren. Ausserdem gab Franz Josef II. bekannt, seinen Wohnsitz dauerhaft nach Vaduz zu verlegen. 
VON GÜNTHER MEIER 
In 
Europa ging die Angst vor 
einem neuen Krieg um, nach- 
dem Hitler-Deutschland das 
Nachbarland Österreich ein- 
verleibt und die Tschechoslowakei 
zerschlagen hatte. Auch in Liechten- 
stein, nun unmittelbarer Nachbar 
von Nazi-Deutschland, waren die 
Menschen besorgt. Ein Putschver- 
such von Nazi-Anhängern zur Über- 
nahme der Regierung hatte zwar 
verhindert werden können, zeigte 
aber dennoch auf, wie stark deutsch- 
freundliche Kräfte im Land vertre- 
ten waren. Die Huldigungsfeier für 
Fürst Franz Josef II. bot in dieser un- 
ruhigen Zeit eine willkommene Gele- 
genheit, um die Einigkeit im Volk zu 
beschwören. Die Fürsten-Huldigung 
fand am Pfi ngstmontag, 29. Mai 
1939, in Vaduz statt. Das Programm 
umfasste am Morgen ein Pontifi kal- 
Amt in der Pfarrkirche, zelebriert 
vom Bischof von Chur, einen bunten 
Festumzug und als Höhepunkt die 
Huldigung auf Schloss Vaduz. 
Franz Josef – vom 
Prinzregenten zum Fürsten 
Das «Liechtensteiner Volksblatt» 
schrieb auf der Titelseite «Der Tag 
des Fürsten – ein Jubeltag des Vol- 
kes». Der Berichterstatter konnte 
seine Freude über das Ereignis kaum 
verhehlen: «Es konnte gar nicht an- 
ders sein, es musste so sein. Als am 
Montag nach tagelangen Unwetter 
endlich wieder einmal, wenn auch 
zögernd, Licht vom Himmel brach, 
da wollte auch das Herz des Volkes 
nicht mehr schweigen, es brach aus 
seinen Tiefen wie heller, klarer Ur- 
quell unserer Berge aus übervollem 
Grund zutage steigt und sich der 
Stunde freut, da er frei und unge- 
bunden seiner lange verhaltenen 
Kraft, dem Zuge seines Herzens fol- 
gen kann. Wer am Montag die Mas- 
sen sah, die da spontan einfielen in 
den Treueschwur des Sprechers un- 
seres Volkes, wer die Schwurfinger 
sah und die Resonanz der Tausen- 
den und Abertausenden von Liech- 
tensteiner Herzen im Gleichklang ei- 
nes tiefen Ernstes und männlicher 
Festigkeit erklingen hörte, der weiss, 
was Treue heisst, der weiss auch, 
wie das Liechtensteiner Volk seinen 
Fürsten liebt und in dieser Liebe zu 
seinem Vaterland steht.» 
Franz Josef II. war nicht erst an der 
Huldigungsfeier zum neuen Fürsten 
geworden, sondern hatte die Regie- 
rungsgeschäfte schon nach dem Tod 
von Fürst Franz I. am 25. Juli 1938 
übernommen. Sein Vorgänger hatte 
ihn bereits 1930 zu seinem Stellver- 
treter ernannt. In dieser Funktion 
reiste er wiederholt ins Land, um 
sich an Ort und Stelle über die Ge- 
schehnisse zu informieren. Am 30. 
März 1938 übergab ihm der betagte 
Fürst Franz I. die Regierungsgeschäf- 
te und stattete ihn mit dem Titel 
Prinzregent aus. Geplant war, im 
Rahmen dieser Amtsübergabe eine 
Huldigung an den neuen Regenten zu 
organisieren, doch aufgrund des To- 
des von Fürst Franz I. wurde die Hul- 
digungsfeier um ein Jahr verschoben. 
Rund 10 000 Leute 
leisteten den Treueschwur 
Kernstück der Huldigungsfeier bil- 
dete die Proklamation des Fürsten, 
garniert mit den Ansprachen von 
Landtagspräsident Anton Frommelt 
und Landtagsvizepräsident Otto 
Schädler. Der neue Fürst, der im 
Vorjahr schon die meisten Gemein- 
den besucht und mit der Bevölke- 
rung gesprochen hatte, lobte zu Be- 
ginn seiner Ansprache den Fleiss 
des Volkes, womit es möglich gewor- 
den sei, in einem unabhängigen, 
freien Land ein zufriedenes Leben 
zu führen. Nach einem kurzen Rück- 
blick auf die Regierungszeiten der 
Fürsten Johann II. und Franz I. bat 
Franz Josef II. den Allmächtigen, 
«dass er mir die Kraft und die Mög- 
lichkeit geben möge, im Geiste mei- 
ner Vorfahren das überkommene Er- 
be als erster Bürger von Liechten- 
stein zum Wohle und Gedeihen un- 
seres Landes verwalten zu können». 
Dann folgte sein Eid auf die Verfas- 
sung, begleitet von den Verspre- 
chen: «Feierlich gelobe ich, wie ich 
bereits vor einem Jahr getan habe, 
meinem Lande ein gerechter Fürst 
zu sein, die verfassungsmässigen 
Freiheiten zu wahren, den Bedräng- 
ten und Armen ein Helfer und dem 
Rechte ein getreuer Hüter zu blei- 
ben.» Auf der Schlosswiese, zum 
Treueschwur zwischen Fürst und 
Volk, hatten sich schätzungsweise 
10 000 Personen eingefunden. Das 
Volk hatte nach dieser bewegenden 
Feier die Gelegenheit, bei einem 
Volksfest zu feiern. Für den Ab- 
schluss am Abend hatten sich die Or- 
ganisatoren etwas Besonderes ein- 
fallen lassen: Ein Feuerwerk – und 
der Schriftzug «Für Gott, Fürst und 
Vaterland» an der Schlossmauer. 
Zusammenwirken 
von Fürst und Volk 
Landtagspräsident Pfarrer Anton 
Frommelt erinnerte in seiner Feier- 
ansprache an die Vorbehalte, die das 
Volk bei früheren Gelegenheiten ge- 
genüber Huldigungen hatte, sofern 
die Rechte der Bevölkerung gegen- 
über der Obrigkeit nicht festge- 
schrieben wurden. Mochten die Gra- 
fen und Herrengeschlechter wech- 
seln, das Volk sei sich treu geblieben 
und habe auf kleinem Lebensraum 
um Dasein und Recht gekämpft. Das 
Haus Liechtenstein habe dem Volk 
versprochen, das Land mit Weisheit, 
Güte und Gerechtigkeit zu führen, 
womit die gütige Einsicht des Herr- 
scherhauses mit der mutigen Selbst- 
behauptung des kleinen Volkes ver- 
eint werden konnte. Mit Blick auf die 
gefährlichen Spannungen in Europa 
betonte Frommelt, die liechtenstei- 
nische Selbsterhaltung stehe gottlob 
nicht im Zeichen von Aufrüstung in 
Wehr und Waffen, sondern stehe in 
der Pflicht zum Friedenswerk in der 
Heimat – womit er indirekt den erst 
kurz zuvor erfolgten Putschversuch 
nazifreundlicher Kräfte ansprach, 
an dessen Planung auch Nationalso- 
zialisten aus Österreich beteiligt wa- 
ren. Wohl deshalb kam in seiner An- 
sprache auch die Notwendigkeit zur 
friedlichen Zusammenarbeit mit 
den Nachbarländern vor. «Wir Liech- 
tensteiner legen ein besonderes Ge- 
wicht auf gute Nachbarschaft, ach- 
ten sie und schätzen sie umso mehr, 
weil wir klein sind und sowohl in un- 
seren Lebensbedingungen wie in 
unserer Wehrlosigkeit Vertrauen auf 
sie haben müssen.» Bevor Pfarrer 
Frommelt den Fürsten zum Gelöb- 
nis und das Volk zum Schwur auffor- 
derte, unterstrich er das auch in der 
Verfassung festgeschriebene Zusam- 
menwirken von Fürst und Volk: «Das 
liechtensteinische Volk hängt mit 
treuer Ergebenheit an seinem Fürs- 
ten und weiss auch, dass sein Fürst 
ihm in aller Treue ergeben ist.» 
Der neue Fürst als 
Friedensstifter für Parteien 
Auch Landtagsvizepräsident Otto 
Schädler befasste sich in seiner An- 
sprache mit dem Säbelrasseln in Eu- 
ropa und meinte, es seien erst 20 Jah- 
re nach dem furchtbaren Ersten 
Weltkrieg vergangen – und schon 
zeichne sich eine weitere Katastro- 
phe ab. Trotz dieser düsteren Aus- 
sichten habe Liechtenstein aber gu- 
ten Grund, sich an diesem Tag zu 
freuen. Der neue Fürst Franz Josef II. 
habe erst vor einem Jahr das Erbe des 
Fürstenhauses angetreten, aber in 
dieser kurzen Zeit dem Volk bereits 
zahlreiche Beweise des väterlichen 
Das «Volksblatt» berichtete umfassend über die Huldigung. (Faksimile: «Volksblatt») 
Der Tag desFrsten 
- 
einJubeltagdesVolkes 
Es konnte 
gar 
nicht anders sein, 
es 
mutzte 
so sein. Als 
amMontag 
nach tagelangem 
^Unwetter 
endlich wieder einmal, 
wenn 
auch 
ggernd, Licht 
vom 
Himmel brach, da wollte 
auch das Herz des Volkes nicht mehr schwei‹ 
gen, es 
brach 
aus 
seinen Tiefen wie heller. 
klarer 
Urquell unserer Berge 
aus 
bervol‹ 
lem Grunde zutage steigt und sichder Stunde 
freut, 
da 
er 
frei und ungebunden seiner lan‹ 
ge 
verhaltenen Kraft, demZuge seines Her‹ 
gens 
folgen kann. Wer 
amMontag 
die Mas‹ 
sen sah, die da spontan einfielen in den 
Treueschwur 
des Sprechers unferes Volkes, 
wer die Schwurfinger fah und die Resonanz 
der Tausenden und Abertausenden 
von 
Liech‹ 
tensteiner 
Herzen im Gleichklang eines tie‹ 
fen Ernstes und mnnlicher Festigkeit erklin‹ 
gen 
hrte, der wei , 
was 
Treue hei t, der 
weih auch, wie das Liechtensteiner Volk sei‹ 
nen Frsten liebt und in dieser Liebe 
zu 
sei‹ 
nem 
Vaterlande steht. Wir mgen in den An‹ 
nalen aller Huldigungen bl ttern, ein solcher 
Rtlischwur einer etwa 9- 1UM0 kpfigen 
Menge hat Liechtenstein noch nicht erlebt. 
Diese Wucht eines allgemeinen Volksbe‹ 
kenntnisses konnte 
nur aus 
bervollem Her‹ 
zen 
kommen. 
Sehen wir 
zu. 
Noch hingen die Wolken 
wie Blei 
vom 
Himmel und gaben ihr l ngst 
berfl ssiges Nah. Tr b und khl stiegeiner 
der letzten Maienmorgen herauf. Die Hoff‹ 
nung 
sank, 
man 
hatte diesen Mai solcher 
Morgen 
zu 
viele erlebt, ihnen 
war 
in der 
Regel ein tr ber Tag gefolgt. Und doch. Die 
Ehrengste und Vertreter der Pressesammel‹ 
ten sich 
zur 
angekndigten Zeit im Gottes‹ 
hause. Die kirchliche Feier mit 
demanschlie‹ 
enden Empfang und die f r die 
Ehrengste 
und die Mnner der Prefse vorgesehenen ge‹ 
meinsamen 
Veranstaltungen sollten stattfin‹ 
den, 
nur 
der Aufzug desVolkes follte auf den 
nchsten schnen Tag verschoben sein. So gin‹ 
gen 
die Gedanken in der Fr he, so noch 
ge‹ 
gen 
Mittag, bis 
es 
endlich dochein wenig 
zu 
lichten begann und 
man es wagen 
durfte. 
den vielen und immer wiederkehrenden An‹ 
fragen 
von 
allen Seiten ein bestimmtes Ja 
zu 
sagen. 
Kehren wir 
zumGottesdienste 
zur ck. 
Sei‹ 
ne 
Durchlaucht erscheint in der Loge des 
Kir‹ 
chenchors, die Orgel unterlegt die Weisen des 
Vaterlandsliedes, der hochwrdigste 
Bischof 
Dr. Laurentius Mathias tritt im bischflichen 
di St f 
auch die Untergebenen seien im Gewissen 
verpflichtet, der Staatsgewalt in allen rechten 
Dingen 
zu 
folgen. Wir Katholiken feien im 
Gewissenverpflichtet, 
der Obrigkeit Ehrfurcht 
und Gehorsam entgegenzubringen. Wenn 
wir die Pflichten desStaatsbrgers d. Obrig‹ 
keit gegenber als Gewiffenspflichten auffaf- 
sen, werden wir aber auchgute Staatsbrger 
fein. Nur eine Einfchr nkung muffe hier 
an 
dritter Stelle gemacht werdenl der Staat ist 
Ein erstes feierliches Huldigungswort 
aus 
demHerzen des Volkes 
war 
durch dieses 
Hirtenwort erflosfen. Aber immer 
nochhing 
der Himmel tr be, als die Gste 
zum 
Emp‹ 
fang durch Seine Durchlaucht im Landtags« 
saale sichzusammenfanden. Wir sahen hier 
nach einem kurzen Grue des Herrn Regie‹ 
rungschefs Dr. Hoop die Vertreter des Eidg. 
Politischen Departementes, der Regierungen 
der Nachbarkantone, der Generaldirektion d. 
auch das Programm des Nachmittags sollte 
abgewickelt werden. Man stand in den Ge‹ 
meinden bis 
zum 
letzten Mann bereit, die 
Autobus rasten, fodatz mit einer Stunde Ver‹ 
sptung die feierliche ffentliche Huldigung 
des Volkes stattfinden konnte. 
Inzwischen 
waren 
die Ehrengste 
v. 
Seiner Durchlaucht 
in den Rittersaal ins Schlo und die Vertre‹ 
ter der 
PressezumMahle 
ins Waldhotel 
ge‹ 
beten worden. Was verschlugs, 
wenn 
nicht 
alle Fahnen mehr hochgezogenwerden konn‹ 
ten, das 
liechtensteinischeVolk wollte huldi‹ 
gen, es 
wollte mit seinem Frsten den Tag 
Seiner Durchlaucht und feinen Tag feiern. 
Vaduz hatte sichohnehin 
f r diefen Tag 
reichlich ins Feiertagsgewand gelegt, jede Ge‹ 
meinde hatte imSchmuckeschonmttgehuldigt, 
nicht Sturm und Unwetter des Vortags und 
nicht Vorficht f r etwa wieder eintretendes 
Unwetter vermochte demfchnsten Schmucke 
des Tages Einhalt 
zu 
tun, dem Jubel der 
Liechtensteiner Herzen. 
Beim Mittagsmahle der Ehrengste im 
SchlossesprachRegierungschef Dr. Hoop und 
bei der Presse Regierungschefstellvertreter 
Dr. Vogt. H?rr Dr. Vogt wies in seiner Be‹ 
gr ung darauf hin, in welcher Weife die 
Presse der Schweiz dem Lande schon wert‹ 
volle Dienste geleistet hat, wie wir 
dochver‹ 
standen werden und die Presse mge auch 
heute wieder Gelegenheit nehmen, 
sichzu ver‹ 
gewissern, wie Liechtenstein 
- 
das Mauer‹ 
bl mchen der Staaten Europas 
nannte 
es 
der 
Regierungsvertreter 
- 
in seiner Eigenart 
ein wahres Fest des Volkes beqehe. Die 
Worte des Regierungsvertreters fanden feier‹ 
lichen Nachklang in den Ansprachen des Pr ‹ 
sidenten des ostschweizerischen 
Presseverban‹ 
des. Oskar Alder, 
von 
Heiden, des Direktors 
der Schweizer. Depeschenagentur 
und des 
Mons. Dr. Bourquin 
vom 
"L’Impartial" in 
La Ehllux-de-Fonds. Letzterer fand in seiner 
feinen franzsischen 
Art besonders schne 
Worte f r unser kleines Vaterland. Alle 
Redner 
von 
der Presse schloen mit dem 
Wunsche auf das Wohlergehen 
von 
Frst und 
Land und auf die Erhaltung und Vertiefung 
der freundnachbarlichen Beziehungen zwi- 
fchen den beiden Lndern. 
Inzwifchen 
war 
im Hauptorte bereits 
re‹ 
ger 
Betrieb, die Schulen und Vereine, Volk 
in Massen str mte herbei, der Festzug begann 
sichlangsam 
zu 
formen. Bald bot fich ein 
HcoKtattlatio« 
Hei«ec DttecktaucHt 
ckesAtteckeMeHte« 
I>ieke I.ieckten8teiner. 
Von 
ganxem 
tterxen gr 88e ick kuck alli;. 
die Ikr keute 
an 
dem 8ckncn ?fing5tmon- 
tag kier xu8ammengekommen 
8eid. 
um 
fei- 
erlick 
xum 
^.U8druck 
xu 
kringen. da88 Ikr 
immerdar fe8tka1tet 
an 
cien (Grundlagen 
un- 
8ere8geliebten 
Vaterlandes 
amokern 
rvkein. 
an 
der I^ieke 
xur 
keimatlicken Hckolie und 
an 
der lreue. weloke I5uek und mick ^nd 
mein I^au8 gegenseitig verbindet. 
^Venn auck da8 kr8tentum ker keine 
Ke8onderen Loden8ektxe und Iceine Keiek- 
t mer verf gt, ikm infolge meiner Kleinkeit 
nickt die ^gUckkeit einer leilnakme 
L 
cier Weltwirtschaft Zukommt, konnte e8 
dock kei lauerem t^Iei88 und lauerem liie- 
cler»inn mit vereinten kr ften erreickt 
wer- 
cien, da88wir in einem unakkngigen, freien 
I^ande ein xufriedene3 lieben f kren Kon- 
nen. 
in einem kulturland, 
xwar 
klein, aker 
wie 
e8nickt 
kann ke»8er »ein. 
Lei dickem ^Xnla88e gedenke ick dank- 
karnt meiner keinen (^ro88onkel. Ikrer 
Durcklauckten Zrnten .Iokanne8 II. und 
?r8ten kranx I. 
kr8t .Iokanne8 
war 
im wakr8ten Hinne 
de8 Worte8 f r alle ein gtiger Vater. In 
treuer 
3orge 
um 
da8 I^r8tentum kat 
er 
durck ker ?l) ^akre dali ikm 
von 
der Vor- 
8ekung Zugewiesene koke ^.mt eine^: I>an- 
tle8f r8ten verwaltet. In allen (Gemeinden 
8ind »iektdare ^eicken 8eine8 edlen Wir- 
Ken8. ?a8t alle ffentlicken (.Zekude. da8 
mit 8eltenein I-^un8t8inn restaurierte l^Iock- 
8ck1o88, 
«Hervor 
ker 4 Dexennien kerge- 
stellte und 
von 
clcn ^lpini^ten 
>>tet8newun- 
derre I^r8ten8teig viele 3tra88enkauten 
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geleitet werden konnte, ciamit der clcn dra- 
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Vlgern xugef gte dekaden tunlicn8t 
gutgemackt wurde uncl 8olcke Xata8tropken 
nack men8cklicker Vorau58ickt 8ick nickt 
mekr wiederkolen werben, ln cier langen 
Keierung8xeit gak 
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Heine lDurckIauckt k’ l8t talanx kat ciie 
^Virt^ekast c!e8I^ancle«. f r cleren ^Vufkau 
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^Vei«e kat ?r8t ?ranx dummen gewiclmct, 
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um 
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8pencien. 
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Ke8onc1er8geclackte 
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kiekei immer 
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5ugencl unc! cleren t^Ierankilciung, 
novon eine namkafte 5tistunn cie8 ?r8tcn 
kieikenc! 
Xeugni«; gikt. 
Ick kitte cien vXmcktigen, 
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clie X^gft unci clie ^glickkeit geken 
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(^ei8te meiner Voriakren cla8 kerkom- 
mene 
I’Irde al8 
erster 
brger 
von 
deckten- 
8tein 
xum 
VVokIe uncl ( ecleiken 
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I^ancie8verwalten 
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knnen. 
l^eierlick geloke ick, wie ick Kereit8 
vor 
einem 
^akre getan 
kake. meinem I^ancie ein 
gereckter I^r8t 
xu 
8ein. clie verfa88ung5- 
m88igen t^reikeiten 
xu 
wakren cien tie- 
dr ngten 
uncl Trinen ein 
keller und clem 
deckte 
ein getreuer 
lauter 
xu 
Kleiken. 
I^itke I^ieckten8teiner! 
lck danke I5uek f r lauere einxi«’ ^ckne 
Ansprache von Fürst 
Franz Josef II. von 
Liechtenstein bei 
Schloss Vaduz. (Foto: 
Adolf Buck, Schaan / Landesarchiv)
	        

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