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SAMSTAG
25. MAI 2019
IMPRESSUM
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Arzt im Dienst
Ärztlicher Notfalldienst
Telefon +423 230 30 30
Heute Samstag, 8 bis 20 Uhr
Dres. Hermann, Marxer & Sprenger
9494 Schaan
Morgen Sonntag, 8 bis 20 Uhr
Dr. Thomas Felkel
9494 Schaan
Ab 20 Uhr tel. Beratung durch Spital
bzw. Dienstarzt in Pikett.
Langjährige Treue
Dienstjubiläum
in der Industrie
BALZERS/MELS Irene John, wohnhaft
in Mels, feierte am Donnerstag ihr
25-Jahr-Dienstjubiläum bei der Infi-
con AG in Balzers als Systemmonteu-
rin Produktion bei Vacuum Control.
Der Gratulation der Firmenleitung
schliesst sich die Industrie- und Han-
delskammer gerne an. (eps)
Viel Glück ...
... im Ehestand
VADUZ Am Freitag vermählten sich
auf dem Zivilstandsamt in Vaduz:
Wir gratulieren herzlich zur Ver-
mählung und wünschen dem Braut-
paar alles Gute und viel Glück auf
dem gemeinsamen Lebensweg. (red)
Marco Frick, von Balzers in Vaduz, und
Virginia Lüchinger, von Montlingen in
Vaduz, mit Tochter Sophia.
(Foto: Michael Zanghellini)
Ihr Trauring-Spezialist
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MINT-Award 2019: Jugendliche
überzeugen mit Kreativität
Ausgezeichnet Diese Wo-
che hiess es zum vierten Mal:
«Der MINT-Award goes to …»
Zwei Schüler der Realschule
Vaduz konnten diesen und
auch den Publikumspreis
entgegennehmen.
Ein
spannender Mittwoch-
abend in der Hilti Aktien-
gesellschaft in Schaan: 130
Schülerinnen und Schüler,
Eltern, Lehrpersonen, Fans und Gäs-
te fi eberten dem MINT-Award der
Arbeitsgruppe Industrielehre (AGIL)
entgegen. 31 innovative Projekte
der neunten Klassen aller Real- und
Oberschulen bewarben sich um den
Hauptpreis. «In jedem einzelnen
Projekt steckt sehr viel Herzblut, En-
gagement und Kreativität», sagt Bri-
gitte Haas, Liechtensteinische Indus-
trie- und Handelskammer (LIHK).
Umso schwerer sei der AGIL-Jury die
Vorentscheidung gefallen. Denn nur
11 der insgesamt 31 Projekte durften
am Mittwochabend persönlich dem
Publikum vorgestellt werden.
Alle Jugendlichen sind Gewinner
Mit Herzblut stellten die Jugendli-
chen ihre Werke der Jury und dem
Publikum vor. Spannung lag in der
Luft als nach dem Rückzug der Jury
verkündet wurde: The winner is …
der «Lüftungsschacht» von Emanuel
Guntli und Pascal Marxer der Real-
schule Vaduz. Damit geht der MINT-
Award-Wanderpokal nach 2016 er-
neut nach Vaduz. Dieses Jahr gab es
erstmals ein Publikumsvoting. Der
«Lüftungsschacht» überzeugte nicht
nur die AGIL-Jury, sondern auch das
Publikum und somit räumten die
beiden Schüler gleich beide Preise
ab. Der zweite Hauptpreis ging an
das «Hummelhotel» von Oliver Kauf-
mann der Realschule Schaan und
der dritte Platz holte sich Tobias
Schäpper aus der Oberschule Vaduz
mit dem «Hochofen 1100». Eigentlich
sind alle Jugendlichen Gewinner: Sie
haben viel gelernt und durften alle
einen prall gefüllten Geschenkbeu-
tel mit nach Hause nehmen.
Regierungsrätin Dominique Hasler
zeigte sich begeistert von der Idee
des MINT-Awards: «Als Bildungsmi-
nisterin freue ich mich besonders
über das grosse Interesse der Ju-
gendlichen an MINT und an den Er-
fahrungen, die die Schülerinnen
und Schüler durch ihre Projektar-
beiten machen.»
Auch LIHK-Präsident Klaus Risch
war begeistert. «Ich freue mich, dass
wir mit dem MINT-Award innovative
Jugendliche auszeichnen dürfen –
denn sie sind die Zukunft Liechten-
steins.» AGIL freut sich über den
MINT-Award, der voll der Zielset-
zung entspricht: AGIL – für eine Ju-
gend mit Zukunft. (eps)
Die Hauptgewinner posierten nach der Verleihung unter anderem mit Bildungsministerin Dominique Hasler. (Foto: ZVG)
Erwachsenenbildung
Gartenvögel: Drei
markante Blickfänge
aus Rostblech
TRIESENBERG Aus rostigem Blech ent-
stehen grosse Vogelfiguren (Vorla-
gen sind nach Wunsch vorhanden).
Der eine Vogel wird kunstvoll auf
seinem Sockel aus Altholz befestigt
und zieht die Blicke als ganzjähriges
Stehobjekt auf sich. Die beiden an-
deren Vögel werden mit Schwemm-
holz, weiterem Naturmaterial, krea-
tiven Blechelementen und rostigem
Draht individuell ausdekoriert und
zu markanten, attraktiven Garten-
steckern verarbeitet. Der Kurs 2B27
unter der Leitung von Karin Gerva-
soni findet am Dienstag, den 4. Juni
2019, von 18.30 bis 22.00 Uhr in der
Primarschule in Triesenberg statt.
Anmeldung und Auskunft bei der
Stein Egerta (Telefon: 232 48 22;
E-Mail: info@stein egerta.li). (pr)
ePaper.volksblatt.li
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Menschen im Ehrenamt
«Schwächeren
Gehör schenken»
Unterstützung Dass es
Liechtenstein so gut geht wie
heute, ist nicht zuletzt den
unzähligen Ehrenamtlichen
zu verdanken. Das «Volks-
blatt» stellt diese in einer
Serie vor – heute mit Irm-
gard Eberle von der Caritas
Liechtenstein.
VON MICHAEL WANGER
«Volksblatt»: Weshalb engagieren
Sie sich für die Caritas?
Irmgard Eberle: Für mich persön-
lich ist es wichtig, dass finanziell be-
nachteiligte oder schwächer gestell-
te Personen in unserer Gesellschaft
die notwendige Unterstützung erhal-
ten. Das bedeutet, dass man ihnen
Gehör schenkt, auf ihre Probleme
persönlich eingeht und so gemein-
sam nach Lösungen sucht. Wir ha-
ben bei uns zwar ein gut ausgebau-
tes Sozialsystem, trotzdem gibt es
immer wieder Situationen, in denen
andere Institutionen nicht mehr hel-
fen können. Hier ist es dann wichtig,
dass die Betroffenen weiterhin Un-
terstützung erfahren und nicht mit
ihren Problemen alleingelassen wer-
den. Bei der Arbeit bei der Caritas
kommt hin und wieder ein Dank von
Personen zurück, darüber freue ich
mich immer sehr. Oder wenn allge-
mein zurückverfolgt werden kann,
wie sich die Situation der Betroffe-
nen wieder positiv entwickelt, sie
wieder auf einen (finanziell gese-
hen) besseren Weg zurückfinden
und irgendwann wieder auf eigenen
Beinen stehen können, dann spürt
man dabei selbst ebenfalls eine
Freude.
Warum sollte man sich generell
ehrenamtlich betätigen?
Das soziale System und die Gesell-
schaft generell ist bei uns zu einem
weiten Teil auf ehrenamtlicher Tä-
tigkeit aufgebaut. Das heisst, wenn
es keine Personen mit ehrenamtli-
chen Funktionen mehr gibt, dann
funktioniert unser System, so wie es
aktuell ist, nicht mehr oder müsste
grundlegend umgekrempelt wer-
den. Man denke dabei nicht nur an
die Caritas oder ähnliche Institutio-
nen, sondern zum Beispiel auch die
zahlreichen Vereine bei uns im
Land, die praktisch ausschliesslich
auf ehrenamtlicher Tätigkeit basie-
ren. Meine persönliche Auffassung
ist auch, dass man nicht immer nur
eigennützig denken und auf den per-
sönlichen finanziellen Profit aus
sein sollte. Vielmehr sollte man ver-
mehrt in einem grossen und ganzen
Kontext und damit auch gemeinnüt-
zig denken, was uns als Gesellschaft
allgemein weiterbringen würde.
Denn, wie erwähnt, bringt einem
persönlich nicht nur das Geld als Ge-
genleistung etwas, sondern auch die
Genugtuung aus ehrenamtlicher Tä-
tigkeit kann bereichernd sein.
Was wünschen Sie sich zum
300-Jahr-Jubiläum Liechtensteins?
Für mich wäre ein zentrales Anlie-
gen, dass die Anzahl sozial Benach-
teiligter in unserem Land gesenkt
werden kann und die Schere zwi-
schen Arm und Reich nicht weiter
auseinander geht, sondern im Ge-
genteil, geschlossen werden kann.
Das bedeutet insbesonders, dass je-
der und jede bei uns die Möglichkeit
erhält, die eigenen Lebenserhal-
tungskosten selber zu tragen. Das
bedingt, dass arbeitswillige Perso-
nen entsprechende Jobs finden und
davon auch leben können.
Zur Person
Jahrgang: 1957
Wohnort: Balzers
Bei der Caritas seit: 9 Jahren
Andere Vereine/Organisationen: –
Irmgard Eberle wünscht sich, dass die Schere zwischen Arm und Reich in
Zukunft nicht mehr grösser wird, sondern dass sich diese schliesst. (Foto: ZVG)
Achill Kind
Was wäre Liechtenstein ohne die zahl-
reichen ehrenamtlichen Helfer, die sich
für das Land, seinen Menschen und ei-
ne bessere Welt einsetzen? Das «Volks-
blatt» stellt im Jubiläumsjahr 2019 eine
kleine Auswahl dieser
Freiwilligen vor. In der
nächsten Woche ist
Achill Kind an der
Reihe, der sich für
den Verein Jugend
Energy engagiert.
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