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17. MAI 2019
Zwei Siege für den JC Ruggell
Judo Die Ruggeller Herrenmannschaft bekam es in der dritten Runde der 1. Liga der Schweizer Mannschaftsmeisterschaft
mit den Teams aus Hochdorf und Luzern zu tun. Die FL-Kämpfer überzeugten und sicherten sich zwei ungefährdete Siege.
Den
Auftakt zu der dritten
Mannschaftsrunde mach-
ten die beiden Gastmann-
schaften aus Hochdorf und
Luzern. Die Ruggeller trafen auf die
Mannschaft Ebikon-Sursee. Reo Ha-
maya begann für die Unterländer in
der Gewichtsklasse +90 kg. Er domi-
nierte seinen Gegner und bezwang
ihn nach kurzer Zeit mit Ippon. An-
schliessend kämpfte Pius Rohrer
in der Gewichtsklasse –81 kg. Der
Kampf war lange Zeit ausgeglichen,
dennoch musste sich Rohrer letzt-
lich knapp geschlagen geben. Lars
Halter machte sich daraufh in bereit.
Er bestritt das Duell in der Gewichts-
klasse –73 kg. Der Kampf dauerte
etwas an, aber Halter konnte seinen
Gegner mit Ippon bezwingen. Tris-
tan Frei, der in der Gewichtsklasse
–66 kg antrat, forderte seinen Geg-
ner fast über die ganzen vier Minu-
ten. Kurz vor Schluss geriet er al-
lerdings ins Hintertreff en. Obwohl
er nochmal alles in die Waagschale
warf, verpasste er es, durch die Nie-
derlage eine Vorentscheidung im
Duell gegen Ebikon-Sursee herbei-
zuführen. Zum Abschluss trat dann
Reto Enderlin in der Gewichtsklas-
se –90 kg an. Sein Gegner kämpfte
verbissen, doch Enderlin behielt die
Ruhe und konnte den Kampf für sich
entscheiden. Die Herrenmannschaft
aus Ruggell konnte somit einen 6:4
Sieg gegen Ebikon-Sursee einfahren.
Im Anschluss an diese Begegnung
kämpfte die Heimmannschaft Lu-
zern gegen Ebikon-Sursee.
Den Abschluss machten die Ruggeller
gegen den Gastgeber aus Luzern. Ha-
maya trat erneut in der Kategorie +90
kg an. Er dominierte den Kampf von
Beginn weg und konnte seinen Geg-
ner ohne Mühe mit Ippon bezwingen.
Daniel Renetzeder machte sich in der
Gewichtsklasse –81 kg auf Punkte-
jagd, konnte aber seinen Gegner nicht
genügend unter Druck setzen und
verlor. Halter lieferte in der Ge-
wichtsklasse –73 kg dann einen spek-
takulären Kampf ab. Nach kurzer Zeit
konnte er seinen Kontrahenten mit
einem Waza-ari werfen, anschlie-
ssend in einem Festhalter halten und
letztlich den verdienten Sieg einfah-
ren. Kurt Kuser kämpfte danach in
der Gewichtsklasse –66 kg setzte sich
mit sehenswert mit Ippon durch. So-
mit stand der Sieg für die Ruggeller
bereits fest. Reto Enderlin bestritt
den letzten Kampf dieser Runde und
konnte seinen Gegner zum Abschluss
mit Ippon werfen. Er sicherte so den
Ruggellern einen ungefährdeten 8:2
Sieg gegen Shin Do Kan Luzern.
Weiter geht es im September
Die heimischen Judokas stehen so-
mit weiterhin auf dem ersten Tabel-
lenplatz in der 1. Liga und konnten
die Führung sogar noch ein wenig
ausbauen. Betreut wurden die Her-
renmanschaft des JC Ruggells von
Roman Eggenberger, der nach sei-
ner schweren Verletzung an der Auf-
stiegsrunde in die Nationalliga B im
letzten Dezember passen musste,
und Reo Hamaya. Es geht nach einer
Sommerpause für die Ruggeller im
September mit einer Heimrunde ge-
gen die Teams Brugg 2 und JT Ticino
weiter. (red/pd)
Die Herrenmannschaft des JC Ruggell bleibt weiter Tabellenführer. (Foto: ZVG)
Bringt Van der Poel auch Schurter ins Wanken?
Mountainbike Wenn Nino
Schurter und Jolanda Neff am
Wochenende als Gesamtsieger
des Vorjahres in den Cross-
Country-Weltcup starten, hoff t
die Szene auf ein spektaku-
läres Duell zwischen Schurter
und Multitalent Mathieu van
der Poel. Jolanda Neff greift
mit neuem Team an.
Ja, es gebe sie, die Tage, an denen es
ihm schwerfalle, das Letzte aus sich
herauszupressen – «wenn die Bedin-
gungen widrig sind und man sich für
ein Swiss-Cup-Rennen den Arsch ab-
friert» etwa. Das sagt Nino Schurter.
Aber Abnützungserscheinungen, bei
der Schinderei im Training, dem vie-
len Reisen? Nein, solche kennt der
Bündner auch 14 Jahre nach seinem
Debüt im Weltcup nicht. Der Welt-
meister, Olympiasieger und Gesamt-
weltcupsieger setzt auch 2019 auf
Bewährtes. Gewohnt minutiös berei-
tete er sich auf die kommenden Auf-
gaben vor. Bleibt er in seinem Zwi-
schenjahr auf dem Weg nach Tokio
2020 von grösseren Zwischenfällen
verschont, sind der siebte Triumph
im Gesamtweltcup und der achte
WM-Titel in Reichweite.
Jolanda Neff greift derweil mit ei-
nem neuen Team an. Die Ostschwei-
zerin wechselte vom vergleichswei-
se klammen tschechischen Kross-
Team zum amerikanischen Global
Player Trek-Segafredo und tauchte
dabei in eine ungewohnte Welt ein.
«Alles ist fünf Schuhnummern grös-
ser. Das ist ein Riesenschritt für
mich», sagt die 26-Jährige. Trek ver-
sorgte sie mit (Weltkasse-)Material
für sämtliche Disziplinen, liess ihr in
der Vorbereitung freie Startwahl
und zeigte sich im Umgang mit den
Individualsponsoren grosszügig.
Van der Poels Ausrufezeichen
In ihren bisherigen Rennen der Sai-
son liessen Schurter und Neff keine
Zweifel an ihrer Favoritenstellung im
Gesamtweltcup aufkommen. Für die
grossen Schlagzeilen sorgte aber Ma-
thieu van der Poel. Der 24-jährige
Niederländer und mehrfache Rad-
quer-Weltmeister feierte zuletzt an
der Belgian Mountainbike Challenge
mit vier Siegen in vier Rennen den
totalen Triumph, vor allem aber
setzte er auf der Strasse reihenweise
Ausrufezeichen. Spätestens nach sei-
nem spektakulären Sieg am Amstel
Gold Race Mitte April stehen dem
Sohn des ehemaligen Radprofis Ad-
rie van der Poel alle Türen offen. Van
der Poel kann sich seine Betätigungs-
felder nach Belieben aussuchen. Die
Qual der Wahl löst er bislang mit ei-
nem für normale Athleten kaum zu
stemmenden Mammutprogramm.
Dem Cross-Country beschert das im
belgischen Antwerpen geborene Mul-
titalent eine willkommene erhöhte
Aufmerksamkeit. Hat sich der Nie-
derländer im Vorjahr im Gesamtwelt-
cup bis auf Platz 2 vorgearbeitet,
hofft die Szene nun auf ein Duell mit
Nino Schurter. Den 33-jährigen Bünd-
ner konnte Van der Poel bislang erst
in den Short-Track-Rennen bezwin-
gen. «Wahnsinn, was er leistet. Ich
sehe ihn definitiv als einen meiner
grössten Konkurrenten», sagt Schur-
ter. Es schwingt aber auch eine Prise
Skepsis mit: «Ich würde so ein happi-
ges Programm nicht schaffen.» Zum
ultimativen Kräftemessen zwischen
Schurter und Van der Poel könnte es
2020 in Tokio kommen. Davor duel-
lieren sich die beiden in dieser Saison
an maximal sieben Weltcup-Statio-
nen sowie an der WM Anfang Sep-
tember im kanadischen Mont-Sainte-
Anne, dem Saison-Höhepunkt. «Der
Tag, an dem einer schneller als ich
ist, wird kommen», ist sich Oldie
Schurter bewusst. (sda)
Gläubiger
Graf Salburg’sche
Familienstiftung, Vaduz
Die Firma Graf Salburg’sche
Familien stiftung, Vaduz, ist laut
Beschluss vom 6. Mai 2019 in
Liquidation getreten.
Allfällige Gläubiger werden hiermit
aufgefordert, ihre Ansprüche beim
Liquidator anzumelden.
Der Liquidator
TRANSTERRA
Establishment, Schaan
Laut Beschluss des Inhabers der
Gründerrechte vom 9. 5. 2019 ist
die Firma in Liquidation getreten.
Allfällige Gläubiger werden auf-
gefordert, ihre Ansprüche un-
verzüglich beim Liquidator anzu-
melden.
Vaduz, 9. 5. 2019 Der Liquidator
Hotel FALKNIS
Aktiengesellschaft, Vaduz
Laut a. o. Generalversammlung
vom 10. 5. 2019 ist die Gesellschaft
in Liquidation getreten.
Allfällige Gläubiger werden hiermit
aufgefordert, ihre Ansprüche un-
verzüglich beim Liquidator anzu-
melden.
Der Liquidator
Ecoframe Anstalt i. L.,
Balzers
Laut Beschluss des obersten Or-
gans vom 7. Mai 2019 wird die
Gesellschaft aufgelöst und befindet
sich in Liquidation.
Allfällige Gläubiger werden auf-
gefordert, ihre Ansprüche un-
verzüglich beim Liquidator anzu-
melden.
Die Liquidatorin
BRINSET INVESTMENTS LIMITED
(In Voluntary Liquidation)
Company No. 472476
NOTICE is hereby given pursuant to Section 204 (1)
(b) of the BVI Business Companies Act, 2004 that
BRINSET INVESTMENTS LIMITED is in voluntary
liquidation. The voluntary liquidation commenced on
7th
May, 2019 and Dr. Stefan Wenaweser of Heil-
igkreuz 6, 9490 Vaduz, Principality of Liechtenstein,
has been appointed as the Sole Liquidator.
Dated this
8th
day of May, 2019
Sgd. Dr. Stefan Wenaweser Voluntary Liquidator
JOLLY HARBOUR AG
in Nachtragsliquidation
Gemäss Verfügung des Amts für Justiz
wurde per 8. Mai 2018 ein Nachtragsliqui-
dator für die oben erwähnte Verbandsper-
son mit der Aufgabe bestellt, nachträglich
hervorgekommenes Vermögen der oben
genannten Verbandsperson zu verteilen.
Allfällige Gläubiger werden aufgefordert,
ihre Ansprüche unverzüglich anzumelden.
Der Nachtragsliquidator
FAHRSPASS GmbH
in Liquidation, Vaduz
Durch Beschluss der Gesellschafter-
versammlung vom 7. Mai 2019 ist
die Firma in Liquidation getreten.
Allfällige Gläubiger werden auf-
gefordert, ihre Ansprüche un-
verzüglich dem Liquidator anzu-
melden.
Der Liquidator
ADRINA ESTABLISHMENT,
Vaduz
Aufgrund des Beschlusses des Inhabers
der Gründerrechte des ADRINA ESTAB-
LISHMENT, Vaduz, vom 9. Mai 2019 ist
die Auflösung und Liquidation der Anstalt
mit sofortiger Wirkung beschlossen.
Allfällige Gläubiger werden aufgefordert,
ihre Ansprüche unverzüglich anzu-
melden.
Der Liquidator
Mountainbike: Weltcup-Programm
17. bis 19. Mai Albstadt (GER)
24. bis 26. Mai Nove Mesto (CZE)
5. bis 7. Juli Vallnord (AND)
12. bis 14. Juli Les Gets (FRA)
2. bis 4. August Val di Sole (ITA)
9. bis 11. August Lenzerheide
6. bis 8. September Snowshoe (USA).
Weitere wichtige Termine
2. Juni: Schweizer Cross-Country-Meister-
schaften in Gränichen. – 6. Juli: Marathon-
EM in Kvam (NOR). – 25. bis 28. Juli: EM in
Brünn (CZE), Cross-Country, Eliminator
und Team-Wettkampf. – 8. September:
Schweizer Marathon-Meisterschaften in
Alpnach. – 21./22. September: Marathon-
WM in Grächen. – 28. August bis 1. Sep-
tember: WM in Mont-Sainte-Anne (CAN),
Cross-Country, Team-Wettkampf, Down-
hill.
Kunstturnen
Kieber erturnt sich
eine Auszeichnung
BOTTMINGEN Wie schon in den ver-
gangenen Jahren war der Start an
den Basler Kunstturnerinnentagen
in Bottmingen nur Vereinsturnerin-
nen vorbehalten, die keinen Kader-
Status haben beziehungsweise die
keinem regionalen Leistungszent-
rum angehören. Für den TV Eschen-
Mauren/Turnverband Liechten-
stein stand Layla Kieber in der Kate-
gorie P1 am Start. Die Übung am Bo-
den lief für die FL-Nachwuchssport-
lerin allerdings nicht nach Wunsch.
Kleine Haltungsfehler und ein Sturz
bei der Rolle rückwärts zum Hand-
stand führten zu einer tieferen Note
von 11,55 Punkten. Nach diesem
Rückschlag gab Kieber aber richtig
Gas. An den drei übrigen Geräten
zeigte Layla sehr gute Leistungen
und erhielt am Sprung und am Bal-
ken hohe Punkte. Mit einem Ge-
samtscore von 47,55 Punkten er-
kämpfte sie sich letztlich den ach-
ten Rang und damit eine Auszeich-
nung im Starterfeld von 49 Turne-
rinnen. Der nächste Wettkampf fin-
det am Sonntag, den 19. Mai, in Kri-
ens (LU) statt. (red/pd)
Zu Beginn lief es für Layla Kieber zwar
noch nicht wie gewünscht, anschlies-
send drehte sie aber auf. (Foto: ZVG)
Reiten
Gute Ausgangslage
für Schweizer Reiter
LA BAULE Bryan Balsiger, Romain Du-
guet, Paul Estermann, Steve Guerdat
und Niklaus Rutschi bilden die
Schweizer Equipe in La Baule an
Frankreichs Atlantik-Küste, wo am
Freitag die Nationenpreis-Serie 2019
eröffnet wird. Der Mannschaft um
Team-Chef Andy Kistler bietet sich
diesen Sommer die Chance, Reiter
und Pferd der zweiten Garde für ei-
nen allfälligen Einsatz an den Olym-
pischen Spielen 2020 in Tokio zu
testen – die Qualifikationshürde für
Japan wurde bereits an den Welt-
meisterschaften 2018 übersprungen.
Gleichwohl peilt die Schweizer Equi-
pe hochgesteckte Ziele an, unter an-
derem im Nationenpreis der Schweiz
beim CSIO in St. Gallen Anfang Juni.
Der erste Sieg auf heimischem Bo-
den seit dem Jahr 2000 ist überfäl-
lig. Sieben Nationenpreise umfasst
die Europa Division I. Die Equipen
können an zuvor vier festgelegten
Events punkten. Für die Schweiz
geht es in La Baule, St. Gallen, Fals-
terbo und Dublin ans Eingemachte.
Die Top 7 erreichen den hochdotier-
ten Final von Barcelona, der Letzt-
platzierte steigt in die Division II ab,
aus welcher vergangenes Jahr Öster-
reich aufgestiegen ist. Jeder Natio-
nenpreis ist im Minimum mit
200 000 Euro dotiert. (sda)
Die Nationenpreis-Serie 2019
Europa-Division 1
Teilnehmende Nationen (10): Belgien, Deutsch-
land, Frankreich, Grossbritannien, Irland, Italien,
Niederlande, Österreich, Schweden, Schweiz.
Programm (in der Regel am Sonntag)
17. Mai (Freitag): La Baule (FRA). – 2. Juni: St.
Gallen. – 16. Juni: Sopot (POL). – 23. Juni:
Geesteren (NED). – 14. Juli: Falsterbo (SWE). –
28. Juli: Hickstead. – 9. August: Dublin (Freitag).
– 3. bis 6. Oktober: Final in Barcelona.
Modus
Jede Nation kann an vier zuvor ausgewählten
Destinationen punkten. Die Schweizer Equipe ist
für La Baule, St. Gallen, Falsterbo und Dublin ge-
meldet. Die Top 7 qualifizieren sich für den Final in
Barcelona, der Letztplatzierte steigt in die 2. Divi-
sion ab.