Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2019)

MITTWOCH 
17. APRIL 
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www.kleininserate.li 
Beschluss 
05 KO.2017.293 – ON 105 
Das Fürstliche Land- als Konkursgericht, Vaduz, hat in der Konkurssache über das 
Vermögen der 
Konkursitin:   
JOSEPH ABELA FAMILY FOUNDATION in Konkurs, c/o Codex Treuhand AG, Lova-Cen- 
ter, 9490 Vaduz 
vertreten durch: Dr. Manuel Walser, Lettstrasse 37, Postfach 580, 9490 Vaduz 
über Nachweis der Schlussverteilung 
beschlossen: 
1. Die Ansprüche des Masseverwalters Dr. Manuel Walser werden mit insgesamt 
CHF 76’493.47 bestimmt. 
Der Masseverwalter wird ermächtigt, den nach Abzug der weiters noch anfal- 
lenden Verfahrenskosten (Ediktalkosten, Gerichtsgebühren, etc.) verbleibenden 
Betrag vom Massekonto zu entnehmen. 
2. Das Konkursverfahren über das Vermögen der JOSEPH ABELA FAMILY FOUN- 
DATION in Konkurs, 9490 Vaduz, FL-0001.072.058-8, zu 05 KO.2017.293, wird 
gemäss Art 90 Abs 2 KO aufgehoben. 
3. Dr. Manuel Walser, Lettstrasse 37, 9490 Vaduz, wird als Masseverwalter seines 
Amtes enthoben. 
4. Die Löschung der JOSEPH ABELA FAMILY FOUNDATION in Konkurs, 9490 
Vaduz, FL-0001.072.058-8, beim Amt für Justiz – Handelsregister wird gemäss 
Art 91 Abs 2 KO ange ordnet. 
Rechtsmittelbelehrung 
Gegen diesen Beschluss ist binnen der unerstreckbaren Frist von 14 Tagen ab Ver- 
öffentlichung im Amtsblatt, das ist der 17.04.2019, das Rechts mittel des Rekurses an 
das Fürstliche Obergericht in Vaduz zulässig. 
Vaduz, 12.04.2019 
3361.280 FÜRSTLICHES LANDGERICHT 
Politische Bildung 
«Europäische 
Jugendwoche» 
VADUZ Anfang Mai finden im Rahmen 
der «Europäischen Jugendwoche» 
verschiedene Veranstaltungen unter 
dem Motto «Demokratie und ich» 
statt. Dabei geht es darum, wie junge 
Leute auf Entscheidungen Einfluss 
nehmen und sich aktiv in die Gesell- 
schaft einbringen können. Dazu gibt 
es Beispiele von Freiwilligentätigkei- 
ten, Gespräche mit Politikern oder 
andere Arten der Meinungsäusse- 
rung, mit denen junge Leute die Auf- 
merksamkeit auf Themen lenken 
können, die ihnen wichtig sind – sei 
es nun Klimawandel oder Jugendar- 
beitslosigkeit. Auch wenn die Demo- 
kratie heute für etwas Selbstver- 
ständliches gehalten wird, war es ein 
hartes Stück Arbeit, diese zu erlan- 
gen. Und umso wichtiger ist es, sie zu 
behalten bzw. sich einzubringen! 
Alle zwei Jahre stellt die «Europäische 
Jugendwoche», ausgerufen von der 
Europäischen Kommission und dem 
Europäischen Parlament, Aktivitäten 
im Jugendbereich vor. Neben Veran- 
staltungen in den «Erasmus+»-Teil- 
nehmerländern findet auch ein Event 
im Europäischen Parlament in Brüs- 
sel statt, bei dem junge Leute mit Pro- 
jektbeteiligten, Jugendorganisationen 
und Politikern zusammenkommen. 
2019 wird es bei der Veranstaltung 
in Brüssel unter anderem eine Aus- 
stellung mit den besten Projekten 
aus ganz Europa geben. Das Aus- 
wahlkomitee hat erfreulicherweise 
auch ein liechtensteinisches Projekt 
ausgesucht: «Grenzenlos lernen mit 
oder ohne Beeinträchtigungen» ist 
ein Projekt vom Heilpädagogischen 
Zentrum (Stiftung für Heilpädagogi- 
sche Hilfe in Liechtenstein), das 
2017/2018 verschiedene Treffen und 
Veranstaltungen zum Thema durch- 
führte und über «Erasmus+ – Jugend 
in Aktion» gefördert wurde. Weitere 
Informationen; wie man sich anmel- 
den kann, um am 29./30. April in 
Brüssel dabei zu sein, gibts auf 
https://europa.eu/youth/week_de. 
In und um die «Europäische Jugend- 
woche» herum gibt es auch von der 
liechtensteinischen Nationalagentur 
«Erasmus+ – Jugend in Aktion» einige 
Angebote, bei denen junge Leute ak- 
tiv mitmachen können. Und darüber 
hinaus erfahren sie, welche Unter- 
stützungsmöglichkeiten sie über das 
EU-Jugendprogramm sowie über wei- 
tere Förderungen bekommen können 
und worauf man bei Auslandsreisen 
achten muss. Alle Angebote sind in 
der Factbox zusammengefasst.   (eps) 
Überblick: In und um die «Europäische 
Jugendwoche» herum gibt es auch 
von der liechtensteinischen Nationala- 
gentur «Erasmus+»-«Jugend in Akti- 
on» einige Angebote, bei denen junge 
Leute aktiv mitmachen können. 
 Gemeinsamer Workshop «Das liebe 
Geld» mit dem Aha Vorarlberg: Mitt- 
woch, den 24. April, von 18.30 bis 20 
Uhr. Der Anlass findet im Aha Dornbirn 
statt. Weitere Informationen auf 
www.aha.li/event/das-liebe-geld. 
 «Jour Fixe» mit Schwerpunkt 
«Demokratie und ich»: Freitag, den 3. 
Mai, 13.30 bis 17 Uhr, im Aha – Tipps 
und Infos für junge Leute (Adresse: 
Haus Melliger, Kirschstrasse 10, Vaduz). 
Weitere Informationen auf www.aha.li/ 
event/jour-fixe-5. 
 Informationsstunde «Meine Rechte 
und Pflichten im Ausland» mit der 
Jugendschützerin Jennifer Rhein- 
berger: Mittwoch, den 8. Mai, 14 bis 16 
Uhr, im Aha – Tipps und Infos für junge 
Leute (Haus Melliger, Kirschstrasse 10, 
Vaduz). Weitere Infos: www.aha.li/ 
event/meine-rechte-im-ausland- 
ferienjob. 
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Kirchenchor St. Florin 
Ostern in der 
Vaduzer Kathedrale 
VADUZ Die Gestaltung der Liturgie an 
den «heiligen drei Tagen» Karfrei- 
tag, Osternacht und Ostersonntag 
sind für den Vaduzer Kirchenchor 
zu St. Florin eine herausfordernde 
und gleichzeitig schöne Aufgabe. 
Am Karfreitag, den 19. April, um 15 
Uhr, singt der Chor bei der Karfrei- 
tagsliturgie; am Samstag, den 20. 
April, um 21 Uhr, ist der Chor bei der 
Feier der Osternacht aktiv; und am 
Ostersonntag, den 21. April, um 10 
Uhr, obliegt ihm die musikalische 
Gestaltung des Pontifikalamtes. Un- 
terstützt wird der Kirchenchor am 
Ostersonntag vom Instrumentalen- 
semble Raetiana und den vier Solis- 
ten Sabine Winter (Sopran), Mirjam 
Fässler (Alt), Karl Jerolitsch (Tenor) 
und Christian Büchel (Bass). Gemäss 
ältester Tradition wird am Karfrei- 
tag keine Eucharistie gefeiert. Die Li- 
turgie und auch die musikalische 
Gestaltung stellen die biblische 
Überlieferung der Kreuzigung in 
den Mittelpunkt. Die Gesänge sind 
von der Liturgie vorgegeben. Die 
Feier der Osternacht ist gekenn- 
zeichnet durch die Lichtfeier, mit 
der zusammen mit der Erneuerung 
des Taufgelübdes die Erlösung sym- 
bolisiert wird. Das Pontifikalamt am 
Ostersonntag wird der Kirchenchor 
zu St. Florin mit der neu einstudier- 
ten Misssa in C «Spaur-Messe», (KV 
258) von W. A. Mozart bereichern. 
Im Rahmen dieser liturgischen Feier 
sind weitere Kompositionen von 
Händel, Mozart und Ett zu hören. 
Schliesslich werden die österlichen 
Feierlichkeiten abgeschlossen mit 
der Vesper am Ostersonntag um 17 
Uhr. Der Kirchenchor wird die Ves- 
perae de Confessore von Franz 
Schöpf (Op. 56) und das Regina coe- 
li (Lotti) singen.   (eps) 
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Patientenmobilität im Fokus: 
Erfahrungen ausgetauscht 
Treff en Die EU-Gesundheitsminister sprachen in Bukarest über den Zugang der Patienten zu innovativen und teuren 
Medikamenten und Behandlungen, über Massnahmen zur Bekämpfung von Hepatitis sowie die Patientenmobilität im EU-Raum. 
Regierungsrat 
Mauro Pedraz- 
zini war vom rumänischen 
EU-Ratsvorsitz zur infor- 
mellen Arbeitssitzung der 
EU-Gesundheitsminister nach Bu- 
karest eingeladen worden; der Aus- 
tausch zu wichtigen gesundheitspo- 
litischen Themen fand am 14. und 
15. April statt. Wie das Ministerium 
für Gesellschaft weiter mitteilte, 
bildeten die Erfahrungen mit der 
Umsetzung der Richtlinie zur Pati- 
entenmobilität, die den Einwohnern 
den grenzüberschreitenden Zugang 
zu Behandlungen in den EU/EWR- 
Ländern gewährleisten soll, einen 
Schwerpunkt der Diskussionen. Re- 
gierungsrat Pedrazzini erläuterte 
in seiner Rede den Angaben zufol- 
ge die spezielle Situation Liechten- 
steins, eingebettet in zwei Gesund- 
heitsversorgungssysteme – nämlich 
dem EU/EWR sowie dem gemein- 
samen  Grenzraum mit der Schweiz. 
So sei es für einen Kleinstaat wie 
Liechtenstein, der hochspezialisier- 
te Medizin alleine nicht oder nur 
mit einem übermässigen Aufwand 
bereitstellen könne, essenziell, in 
die grenzüberschreitende regionale 
Gesundheitsversorgung eingebettet 
zu sein. Diese Versorgung werde 
durch ein umfassendes Vertragsnetz 
mit Vertragspartnern insbesondere 
in der Schweiz und in Österreich si- 
chergestellt. 
«Weitere Themen auf der Agenda 
waren der Zugang für Patienten zu 
innovativen und teuren Medikamen- 
ten sowie die Erfahrungen Rumäni- 
ens bei der Bekämpfung von Hepati- 
tis», teilte das Ministerium für Ge- 
sellschaft im Anschluss an das Tref- 
fen mit.   (red/ikr) 
Mauro Pedrazzi- 
ni im Gespräch 
mit Sorina Pin- 
tea (Gastgeberin 
und Gesund- 
heitsministerin 
Rumäniens) 
sowie Anne 
H.W. Bramo, 
Staatssekretärin 
aus Norwegen 
(von rechts nach 
links). (Foto: IKR)
	        

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