Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2019)

Freitag, 12. April 2019 
142. Jahrgang Nr. 71 
Heute 
Buchpräsentation 
«Christliches 
Liechtenstein» 
Im Kleinen Saal des Gemein- 
desaals Balzers wird heute 
Abend das von der Hand in 
Hand Anstalt herausgegebe- 
ne Buch «Christliches Liech- 
tenstein, Kirchen, Kapellen 
und Zeichen des Glaubens» 
vorgestellt. Beginn: 18 Uhr. 
9° 4° 
Wetter Auch heute 
viele Wolken und 
nur scheue Auf- 
hellungen. Seite 22 
Verbund Südostschweiz 
Fr. 2.50 
9 771812601006 
50015 
Inhalt 
Inland 2–11 
Ausland 12 
Wirtschaft 13–14 
Sport 15–18 
Kultur 19–21 
Kino/Wetter 22 
TV 23 
Panorama 24 
www.volksblatt.li 
Verlag: Liechtensteiner Volksblatt AG, Im alten Riet 103, 9494 Schaan, Telefon +423 237 51 51, Fax +423 237 51 66, verlag@volksblatt.li; Täglich aktuelle Nachrichten: www.volksblatt.li 
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Skiverband 
Pascal Hasler wird 
sportlicher Leiter 
SCHAAN Pascal Hasler wird neu als 
Cheftrainer Alpin beim Liechtenstei- 
nischen Skiverband (LSV) die Ge- 
samtkoordination der alpinen Seite 
(Damen, Herren und Nachwuchs) 
übernehmen.   Seite 15 
Inland Gesellschaftsminister 
Mauro Pedrazzini nahm ges- 
tern zu den Forderungen   
der Demonstranten im Be- 
reich der Krankenpflegever- 
sicherung Stellung und will 
somit herrschende Unklar- 
heiten aufräumen. Seite 4 
Inland In Liechtenstein soll 
der Beruf des Notars einge- 
führt werden. Regierungsrä- 
tin Aurelia Frick stellte ges- 
tern eine entsprechende Ge- 
setzesvorlage vor. Seite 5 
Hintergrund In afrikani- 
schen Ländern können Re- 
gierung und Volk in den Au- 
gen vieler wenig bis nichts. 
Das ist falsch, wie Teil eins 
unseres dreiteiligen GIS- 
Dossiers zeigt. Seite 11 
Die Tageszeitung        für Liechtenstein 
Auf Jenny 
folgt Lisa 
Die Central Garage in 
Schaan ist bald unter 
neuer Führung. 
3 
Angst, Zwang 
und Schizophrenie 
Verein für Betreutes 
Wohnen zieht eine 
arbeitsreiche Bilanz. 
9 
Auf Bergen folgt Stockholm 
Julia Hassler ist optimistisch 
Beim Swim Open 
Bestzeiten im Visier 
15 
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Entscheid unbekannt Unterschriftensammlung 
gegen mögliches Fahrverbot am Rheindamm 
VADUZ Noch ist gar nicht bekannt, 
wie sich der Vaduzer Gemeinderat 
am 26. März entschieden hat: Er be- 
handelte in seiner zweitletzten Sit- 
zung der Amtsperiode eine allfällige 
Schliessung des Rheindamms für 
den motorisierten Verkehr. Trotz- 
dem regt sich nun bereits Wider- 
stand. Eine Gruppe Bürger – darun- 
ter Altbürgermeister Karlheinz 
Ospelt sowie einige ehemalige Ge- 
meinderäte – sammelt derzeit Unter- 
schriften. Der alte Gemeinderat ha- 
be über die Köpfe der bereits ge- 
wählten neuen Gemeinderäte eine 
Sperrung des Rheindamms be- 
schlossen, schreiben sie in einem 
Forumsbeitrag. Ausserdem würde 
der Bevölkerung jede Einflussnah- 
me entzogen, den alten Gemeinde- 
rat zur Rechenschaft zu ziehen. 
Bis Dienstag, vor der letzten Sitzung 
des aktuellen Gemeinderats, wollen 
sie deshalb eine Petition einreichen, 
damit dieser keinen Beschluss mehr 
über den Rheindammverkehr fasst 
beziehungsweise einen solchen in 
seiner letzten Sitzung rückgängig 
macht. «Falls der alte Gemeinderat 
trotzdem bei einer Sperrung des 
Rheindamms für Mofas, Motorräder 
und Autos bleiben sollte, wird 
gleichzeitig mit der heutigen Petiti- 
on das Referendum ergriffen und 
hiermit angekündigt», schreiben sie. 
«Wir sind gewählt bis Ende April» 
Der amtierende Bürgermeister Ewald 
Ospelt gibt sich auf Anfrage gelassen. 
Ein Referendum sei zum einen nicht 
möglich, da kein Finanzbeschluss 
vorliege. Es stehe dem neuen Ge- 
meinderat aber frei, die Entschei- 
dung seiner Vorgänger wieder zu- 
rückzunehmen. Zum Beschluss 
selbst sagte Ospelt weiterhin nichts, 
er verwies auf die Geschäftsordnung, 
wonach er erst nach der Sitzung am 
16. April eine Entscheidungen preis- 
geben darf. Ospelt bedauert es je- 
doch, dass trotzdem immer wieder 
«Halbwahrheiten» aus dem Gemein- 
derat nach aussen dringen würden. 
Der Vorwurf, das Vorgehen sei un- 
demokratisch, sei völlig absurd. 
«Das würde ja bedeuten, dass man 
drei Monate vor Ablauf der Legisla- 
tur keine Entscheide mehr treffen 
darf. Wir sind gewählt bis Ende 
April», betonte Ospelt. Der alte Ge- 
meinderat treffe noch bis zur letzten 
Sitzung Entscheide für Vaduz – im- 
mer auf Basis von vertieften Abklä- 
rungen. Dass der Beschluss zum Ver- 
kehr auf dem Rheindamm am 26. 
März gefällt wurde, habe also nichts 
damit zu tun, dass man sich kurz vor 
Abschluss der Amtsperiode befän- 
de. (df)   Seite 4 
Daniel Risch: «Derzeit fi ndet ein 
Verteilkampf am Casino-Markt statt» 
Halbzeit Im Interview zur Hälfte der Legislatur betont Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch, dass ihm die starke Auf- 
sicht über die Spielbanken am Herzen liegt. Er glaubt aber nicht, dass es langfristig so viele Casinos geben wird wie geplant. 
VON DANIELA FRITZ 
Liechtenstein werde kein Macau, 
versprach der Vorgänger von Regie- 
rungschef-Stellvertreter Daniel 
Risch, als der Landtag mit einem Be- 
willigungssystem statt Konzessions- 
vergabe den Weg für mehrere Casi- 
nos ebnete. Wie viele Spielbanken es 
einmal werden könnten, ahnte man 
damals offenbar nicht. So rechnete 
die Regierung für 2017 – die beiden 
Casinos in Schaanwald und Ruggell 
waren erst seit wenigen Monaten ge- 
öffnet – mit einer Geldspielabgabe in 
Höhe von einer Million Franken. 
Schliesslich wurden es 5,1 Millionen 
– fünf Mal mehr als erwartet. «Da- 
mals hat man teils eher befürchtet, 
dass die hohen Anforderungen ab- 
schrecken könnten», meint Risch im 
«Volksblatt»-Interview zur Hälfte 
seiner ersten Legislatur. 
Es sollte anders kommen. Dass es 
nun sogar Pläne für weitere Spiel- 
banken gibt, sorgt für Aufsehen. 
«Derzeit findet ein Verteilkampf auf 
dem Markt statt», so Risch. «Ich 
glaube nicht, dass es längerfristig so 
viele Casinos geben wird, wie der- 
zeit im Gespräch sind.» Er verstehe 
jedoch die Befürchtungen der Bevöl- 
kerung, wenn man beinahe täglich 
von neuen Casinos lese. Der Wirt- 
schaftsminister verwies dazu auf die 
starke Aufsicht: «Wir haben wirklich 
hohe Anforderungen und kontrol- 
lieren sehr intensiv, damit diese 
auch eingehalten werden.» 
Seiten 6 und 7 
In London 
Wikileaks-Gründer 
festgenommen 
Julian Assange wurde 
gestern aus der ecuado- 
rianischen Botschaft in 
London abgeführt. Zu- 
vor hatte Ecuador sei- 
nen Asylstatus aufgeho- 
ben. Der umstrittene 
Gründer der Enthül- 
lungsplattform Wiki- 
leaks zeigte sich jedoch 
trotzdem nicht einge- 
schüchtert und signali- 
sierte dies den Fotogra- 
fen mit «Daumen hoch» 
und «Victory-Zeichen». 
(Foto: AP/Victoria Jones) 
Seite 12
	        

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