Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2019)

Champions League 
Viertelfi nale, Hinspiele 
Gestern spielten 
Liverpool – FC Porto 2:0 (2:0) 
Tottenham Hotspur – Manchester City 1:0 (0:0) 
Heute spielen 
Ajax Amsterdam – Juventus Turin 21.00 
Manchester United –FC Barcelona 21.00 
null | 
MITTWOCH 
10. APRIL 2019 
Champions League Liverpool souverän, Tottenham bezwingt Manchester City 
LIVERPOOL/LONDON Bayern-Bezwinger Liverpool hat sich im Champions-League-Hinspiel gegen den FC Porto eine komfortable Ausgangslage für das Rückspiel 
verschaff t und ist auf bestem Weg, ins Endspiel einzuziehen. Das Team von Trainer Jürgen Klopp kam beim portugiesischen Vertreter zu einem verdienten 2:0-Er- 
folg. Der derzeitige Leader der Premier League hatte die Partie über weite Strecken unter Kontrolle. Bereits in der 5. Minute sorgte Naby Keita für die Führung des 
Heimteams. Und knapp 20 Minuten später war es dann Roberto Frimino, der für das 2:0 besorgt war. Mehr Tore fi elen an der Anfi eld Road an diesem Abend aber 
nicht mehr. Auch im zweiten Duell zwischen den beiden englischen Vertretern Tottenham und Manchester City blieb ein Torspektakel aus. Nach einer torlosen ersten 
Halbzeit, in der Sergio Aguero in der 15. Minute einen Elfmeter verschoss, dauerte es auch im zweiten Durchgang recht lange, bis ein Treff er fi el. In der 78. Minute 
erlöste Heung-Min Son dann das Heimteam Tottenham mit seinem spielentscheidenden Treff er zum 1:0-Endstand. (mm/Foto: RM) 
FC Vaduz 
Gajic verlängt 
bis Sommer 2020 
VADUZ Nächste Vertragsverlänge- 
rung beim FC Vaduz. Spielmacher 
Milan Gajic (32) verlängerte seinen 
auslaufenden Vertrag um eine weite- 
re Saison bis zum 30. Juni 2020. Der 
Serbe wechselte 2017 von den Young 
Boys, bestritt bislang 55 Pflichtspie- 
le, machte dabei 11 Tore und gab 16 
Vorlagen. In der laufenden Spielzeit 
traf er bereits neun Mal. 
Nach der Verlängerung mit Gajic 
sind aus dem aktuellen Kader noch 
Maurice Brunner (28), Tomislav Pul- 
jic (36), Igor Tadic (32) und Nils von 
Niederhäusern (23) ab 1. Juli ohne 
Vertrag beim FCV. (jts) 
Bern steht im Play-off -Finale 
Eishockey Der Finalgegner 
des EV Zug heisst SC Bern. 
Der Qualifikationssieger 
bezwang den EHC Biel im 
entscheidenden siebten Spiel 
deutlich mit 5:1. 
In der 14. Minute führten die Berner 
bereits 3:0. Dennoch war es alles an- 
dere als ein Feuerwerk, das die Gast- 
geber hinlegten. Vielmehr profitier- 
ten sie von Strafen und einem Feh- 
ler. Zwar vermochte der SCB eine 80 
Sekunden dauernde doppelte Über- 
zahl nicht zu nutzen, zehn Sekun- 
den vor Ablauf der zweiten Strafe 
war Tristan Scherwey dann aber 
doch noch mit einem Ablenker zum 
1:0 (6.) erfolgreich. Scherwey zeich- 
nete in der 56. Minute mit einem 
Schuss ins leere Tor zum 5:1 auch für 
den Schlusspunkt verantwortlich. 
Zwar kehrte beim EHCB nach dem 
1:3 von Marco Maurer 20 Sekunden 
vor dem Ende des ersten Drittels die 
Hoffnung zurück. Nach nur 51 Se- 
kunden im Mittelabschnitt stellte 
Thomas Rüfenacht mit einem Ablen- 
ker den Drei-Tore-Vorsprung aber 
wieder her. Für die Bieler ging die 
Saison zum zweiten Mal in Folge im 
Halbfinal zu Ende. Schon vor einem 
Jahr gegen Lugano hatten sie eine 
2:0-Führung nach Siegen aus der 
Hand gegeben. Diesmal schafften sie 
es immerhin ins siebte und entschei- 
dende Spiel, was aber ein schwacher 
Trost ist, umso mehr, als sie schon 
am Samstag vor heimischem Publi- 
kum die Chance hatten, den Sack zu- 
zumachen. 
Neuauflage des Finals von 2017 
Für den SCB ist es der dritte Final in 
den letzten vier Jahren. 2017 war 
ebenfalls Zug der Gegner. Damals 
setzten sich die Berner mit 4:2 Siegen 
durch. Diesmal dürfen sich die Zent- 
ralschweizer mehr Chancen ausrech- 
nen, da sie nach den klaren Siegen ge- 
gen Lugano (4:0) und Lausanne (4:1) 
deutlich frischer sind.   (sda) 
Berns Tristan Scherwey bejubelt den 
Treff er zum 1:0. (Foto: Keystone) 
Forte neuer Grasshoppers-Coach 
Fussball Der zweite Trainerwechsel bei GC in dieser Saison ist offiziell: Uli Forte (44) übernimmt den Posten von Tomislav 
Stipic, der den Tabellenletzten nach knapp fünf Wochen sowie nach drei Punkten in fünf Spielen wieder verlassen muss. 
Gemäss dem neuen GC-Präsidenten 
Stephan Rietiker bekommt Uli Forte 
einen Vertrag für zwei Jahre, der 
auch bei einem Abstieg in die Chal- 
lenge League gültig ist. Ein ähnli- 
ches Startszenario hat Forte vor drei 
Jahren beim Stadtrivalen FC Zürich 
vorgefunden. Er hat diesen nicht vor 
dem Abstieg retten können, er be- 
treute den FCZ damals in den letzten 
drei Spielen, durfte aber bleiben 
und sorgte darauf für den sofortigen 
Wiederaufstieg aus der Challenge 
League. 
Aufstiegsexperte Forte 
Auch den FC St. Gallen führte Forte 
einst von der Challenge League in 
die Super League (2008/09) und die 
Grasshoppers hatte er im Frühling 
2012 in einer Krise übernommen 
und darauf innerhalb von zwölf 
Monaten auf Platz 2 und zum 
Cupsieg geführt. 
Nach dieser sehr gelunge- 
nen Saison 2012/13, 
seither ging es mit GC 
nur noch bergab, ver- 
liess Forte den Re- 
kordmeister und un- 
terschrieb einen Ver- 
trag bei den Young 
Boys (bei denen er 
zwei Jahre später 
entlassen wurde). 
Er liess in Zürich ei- 
nen fassungslosen 
Vorstand und vor al- 
lem verärgerte 
Fans zurück. Vor diesem 
Hintergrund sorgen fol- 
gende Zeilen im Com- 
muniqué beim GC-An- 
hang für Stirnrun- 
zeln: «... sowie seine 
Verbundenheit mit 
dem Grasshopper 
Club Zürich waren 
wichtige Kriterien bei 
der Entscheidungsfin- 
dung der sportlichen 
Neuausrichtung». 
Wahrscheinlich haben 
die Grasshoppers Forte 
aufgrund der bei St. Gallen und Zü- 
rich gezeigten (Aufstiegs-)Qualitäten 
verpflichtet. Sie wollen einen Trai- 
ner, dem sie es zutrauen, die Mann- 
schaft nach dem Abstieg sofort wie- 
der zurück in die Super League zu 
führen. Die Relegation an sich ist 
sehr nahe, unabhängig davon, wer 
den Trainerposten innehat. Acht 
Runden vor Schluss trennen die 
Grasshoppers fünf Punkte von Bar- 
rage-Platz 9 (Neuchâtel Xamax). 
Der nächste Rücktritt 
Eine Änderung gibt es auch im Ver- 
waltungsrat: Georges Perego ist per 
sofort zurückgetreten. Er war zu- 
ständig für den Bereich Sport und 
damit Anfang März mitverantwort- 
lich für das Engagement von Trainer 
Stipic. (sda) 
Uli Forte ist nach sechs Jahren wieder 
Trainer der Grasshoppers. (Foto: KEY) 
National League 
Play-off-Halbfinale (best of 7) 
Bern – Biel 5:1 (1:0, 1:0, 3:1) 
Endstand in der Serie: 4:3. 
Finale (ab Donnerstag) 
SC Bern (1.) – EV Zug (2.) 
Resultate und Termine 
LFV-Spitzenfussball 
U18: Team Vaud U17 – Team FL U18 2:0 (2:0) 
Team Liechtenstein: Vanoni; Jäger, Büchel (45. 
Ducak), Oberer, Leka, Forrer, Netzer, Thaqi (45. 
Lüchinger), Beck, Bajrami (76. Ismaili), Tahiri (45. 
Hossmann). 
Tore: 22. 1:0, 32. 2:0. 
U16: Team Fribourg-AFF – Team FL 1:1 (0:0) 
Team Liechtenstein: Strunk; Capozzi, Rahimi, 
Weber, Alushaj, Hoti, Clasadonte, Beck (77. 
Wendrick), Kindle (67. Schädler), Kepenyes (62. 
Kling), Adejumo (86. Yildiz). 
Tore: 58. 1:0 Hoti, 67. 1:1. 
FE13: Team Thurgau – Team FL 5:15 
Team Liechtenstein: Beck; Keller Julian, Keller Jo- 
el, Gritsch, Licci, Weissenhofer, Simoes, Zymeri, 
Abidi, Schädler, Basini, Rupp, Ajdari, Wolf, Alicajic. 
Tennis: Ladies Open, WTA-Turnier in Lugano 
1. Runde, Einzel 
Antonia Lottner (GER/Q) s. Belinda Bencic (SUI/1) 
7:5, 6:2. Stefanie Vögele (SUI) s. Pauline Parmen- 
tier (FRA/5) 6:2, 6:4. Timea Bacsinszky (SUI) s. 
Tamara Korpatsch (GER) 6:0, 6:2. Kristyna Pliskova 
(CZE) s. Ylena In-Albon (SUI/WC) 6:4, 7:5. Polona 
Hercog (SLO) s. Carla Suarez Navarro (ESP/2) 3:6, 
6:3, 6:4. Viktoria Kuzmova (SVK/3) s. Giulia Gatto- 
Monticone (ITA/Q) 6:2, 6:2. Rebecca Peterson 
(SWE/7) s. Magdalena Frech (POL/Q) 6:3, 7:6 
(7:3). Vera Lapko (BLR/8) s. Reka-Luca Jani 
(HUN/Q) 6:2, 2:6, 6:2. Fiona Ferro (FRA) s. Mandy 
Minella (LUX) 6:2, 7:5. Jewgenia Rodina (RUS) s. 
Clara Tauson (DEN/Q) 6:7 (2:7), 6:2, 7:5. Iga Swia- 
tek (POL) s. Katarina Sawazka (UKR/Q) 6:3, 6:0. 
Achtelfinal-Tableau 
Lottner – Pliskova, Bacsinszky – Kusnezowa; Kuz- 
mova (3) – Swiatek, Rodina – Lapko (8); Vögele – 
Golubic, Ferro – Van Uytvanck (4); Peterson (7) – 
Teichmann/Kudermetowa, Cirstea – Hercog. 
1. Runde, Doppel 
Bacsinszky/In-Albon (SUI) s. Chen Pei-Hsuan/Wu 
Fang-Hsien (TPE) 6:2, 6:4. Xenia Knoll/Mona Bar- 
thel (SUI/GER) s. Fiona Ferro/Parmentier (FRA) 
6:1, 7:6 (8:6). 
Rad Strasse: Baskenland-Rundfahrt 
2. Etappe 
Zumarraga – Gorraiz (150 km): 1. Julian Alaphil- 
ippe (FRA) 3:29:37. 2. Bjorg Lambrecht (BEL) 
0:01 zurück. 3. Michal Kwiatkowski (POL). 4. Om- 
ar Fraile (ESP). 5. Valentin Madouas (FRA). 6. Ma- 
ximilian Schachmann (GER), alle gleiche Zeit. Fer- 
ner: 23. Geraint Thomas (GBR) 0:09. 32. Marc Hir- 
schi (SUI), gleiche Zeit. 65. Danilo Wyss (SUI) 
1:49. 129. Michael Albasini (SUI) 12:53. 131. Ma- 
thias Frank (SUI), gleiche Zeit. 
Gesamtklassement 
1. Schachmann 3:46:44. 2. Alaphilippe 0:05. 3. 
Kwiatkowski 0:10. Ferner: 12. Thomas 0:42. 32. 
Hirschi 1:20. 68. Wyss 3:33. 92. Frank 14:07. 96. 
Albasini 14:13. 
Challenge League 
Neuer Trainer für 
Rapperswil-Jona 
RAPPERSWIL Der FC Rapperswil-Jona 
ist auf der Suche nach einem neuen 
Trainer fündig geworden. Der 41-jäh- 
rige Portugiese Pedro Silva tritt 
beim Schlusslicht der Challenge Lea- 
gue die Nachfolge von Urs Meier an. 
Meier, der beim Challenge-Ligisten 
im Juli 2017 das Traineramt über- 
nommen hatte, musste seinen Pos- 
ten vor drei Wochen aufgrund der 
sportlichen Misere räumen. Mit Sil- 
va, der zuletzt als Verantwortlicher 
der Elite-Junioren amtete, entschie- 
den sich die Verantwortlichen des 
FCRJ für eine interne Lösung. Seit 
Meiers Entlassung hatte Stefan Flüh- 
mann die St. Galler interimistisch 
durch die letzten drei Spiele geführt. 
Allerdings mit mässigem Erfolg: Un- 
ter dem 47-Jährigen, dem für ein fi- 
xes Engagement als Cheftrainer die 
nötige Lizenz fehlt, holte Rappers- 
wil-Jona nur einen Punkt.   (sda) 
Tennis 
Bencic scheitert 
gleich zum Auftakt 
LUGANO Böse Überraschung beim 
WTA-Turnier in Lugano: Bei ihrem 
europäischen Sandplatz-Debüt 
scheiterte das topgesetzte Aushän- 
geschild Belinda Bencic 5:7, 2:6 an 
der deutschen Qualifikantin Antonia 
Lottner. Die Nummer 20 der Welt, 
die erst am Sonntag aus den USA zu- 
rückgekehrt war, schaffte bei küh- 
len und windigen Bedingungen die 
Umstellung auf die veränderten Ver- 
hältnisse nicht. Zwar führte Bencic 
nach einem Break zum Auftakt im 
ersten Satz noch 4:2, danach passte 
aber nicht mehr viel zusammen. Die 
162 Plätze schlechter klassierte Lott- 
ner, die 2013 im Juniorenfinal des 
French Open gegen Bencic verloren 
hatte, spielte hingegen mit zuneh- 
mender Spieldauer frecher und 
druckvoller. Nach knapp eineinhalb 
Stunden vergab sie noch die ersten 
zwei Matchbälle, ehe sie beim drit- 
ten mit einem Vorhand-Winner reüs- 
sierte und den grössten Erfolg ihrer 
Profikarriere perfekt machte.   (sda)
	        

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