Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2019)

Samstag, 6. April 2019 
142. Jahrgang Nr. 67 
Heute 
Neues Feuerwehrdepot 
Tag der offenen Türen 
Die Gemeinde Schaan, die 
Freiwillige Feuerwehr und 
der Jodelclub Edelweiss la- 
den dazu ein, von 13.30 bis 
17 Uhr das neue Depot im 
«Undera Forst» zu besichti- 
gen. Auch Shuttlefahrten 
zum Feierort (ab Lindaplatz) 
mit einem Feuerwehrauto 
werden angeboten. 
17° 2° 
Wetter Nach kaltem 
Start ist es tagsüber 
recht sonnig, mild 
und föhnig. Seite 29 
Verbund Südostschweiz 
Fr. 2.50 
9 771812601006 
60014 
Inhalt 
Inland 2–14 
Ausland 16 
Wirtschaft 17–20 
Sport 21–25 
Kultur 27+28 
Kino/Wetter 29 
TV 30+31 
Panorama 32 
www.volksblatt.li 
Verlag: Liechtensteiner Volksblatt AG, Im alten Riet 103, 9494 Schaan, Telefon +423 237 51 51, Fax +423 237 51 66, verlag@volksblatt.li; Täglich aktuelle Nachrichten: www.volksblatt.li 
Inserate: Telefon +423 237 51 51, inserate@volksblatt.li; Aboservice: Telefon +423 237 51 41, abo@volksblatt.li; Redaktion: Telefon +423 237 51 61, Fax +423 237 51 55, redaktion@volksblatt.li 
Fachkräftemangel Pflegende 
erhalten mehr Kompetenzen 
BERN Pflegefachpersonen sollen 
mehr Kompetenzen erhalten. Zu- 
dem sollen sich Bund und Kantone 
stärker an der Finanzierung der 
Ausbildung beteiligen. Das schlägt 
die Gesundheitskommission des Na- 
tionalrates (SGK) vor, um einem 
Pflegemangel entgegenzuwirken. 
Die Gesetzesänderungen sollen als 
indirekter Gegenvorschlag zur 
Pflegeinitiative dienen. Den Vorent- 
wurf will die SGK Anfang Mai zu En- 
de beraten und anschliessend in die 
Vernehmlassung schicken, wie die 
Parlamentsdienste am Freitag mit- 
teilten. Die Kommissionen beider 
Räte hatten sich für einen Gegenvor- 
schlag ausgesprochen. 
Die SGK strebt eine «Ausbildungsof- 
fensive» an: Die Kantone sollen künf- 
tig den Spitälern, Pflegeheimen und 
Spitex-Organisationen vorgeben, wie 
viele Ausbildungsplätze diese für 
Pflegefachpersonen bereitstellen 
müssen. Im Gegenzug sollen sich 
Bund und Kantone an den ungedeck- 
ten Ausbildungskosten beteiligen 
und die Ausbildungslöhne der ange- 
henden Pflegefachleute aufbessern. 
Die Kosten müssten noch genauer 
berechnet werden, schreibt die Kom- 
mission, doch dürfte sich der Beitrag 
des Bundes in einer Grössenordnung 
von 400 Millionen Franken bewe- 
gen, verteilt auf acht Jahre. 
Kantone dürften Notbremse ziehen 
Pflegefachpersonen sollen zudem 
Grundpflegeleistungen auch ohne 
Anordnung eines Arztes oder einer 
Ärztin auf Kosten der Grundversiche- 
rung erbringen dürfen. Damit nimmt 
die SGK ein Anliegen der Initiative 
auf. Sollten die Pflegekosten über- 
durchschnittlich steigen, soll der 
Kanton die Notbremse ziehen.   (sda) 
Squash 
Liechtenstein mit 2:2 
gegen Griechenland 
LISSABON Liechtenstein spielte an der 
Team-EM in Portugal in der Klassie- 
rungsrunde (9 bis 12) gegen Griechen- 
land 2:2. Die Griechen siegten aber 
mit mehr Satzgewinnen.   Seite 21 
Führerscheinentzüge 
Alles bleibt so, 
wie es jetzt ist 
BERN Die Verkehrskommission des 
Ständerates (KVF) will die Regeln 
zum Entzug des Führerausweises 
nicht ändern. Sie ist der Meinung, 
das geltende Kaskadensystem sei ein 
wirkungsvolles Mittel. Ohne Gegen- 
stimme hat sie eine parlamentari- 
sche Initiative von Nationalrat Jean- 
Pierre Grin abgelehnt, wie die Parla- 
mentsdienste am Freitag mitteilten. 
Die Nationalratskommission hatte 
den Vorstoss angenommen. Hält sie 
daran fest, entscheidet das Parla- 
ment. Grin möchte, dass Autofahrer 
bei leichten und mittelschweren Wi- 
derhandlungen gegen das Strassen- 
verkehrsgesetz milder bestraft wer- 
den. Auch soll fehlbaren Autofah- 
rern der entzogene Führerausweis 
früher wieder erteilt werden kön- 
nen, wenn diese eine Nachschulung 
absolvieren.   (sda) 
Inland Die Einweihung des 
Liechtenstein-Wegs am 26. 
Mai rückt immer näher. Ges- 
tern durfte Gamprins Vorste- 
her bereits den ersten Weg- 
weiser aufhängen. Seite 5 
Hintergrund Die Schweiz 
scheint eine wirtschaftliche 
Insel zu sein. Weshalb? Ana- 
lyse des GIS-Mannes Hen- 
rique Schneider. Seite 15 
Ausland/Wirtschaft Unser 
Nachbarland mag politisch 
relativ neutral sein. Wirt- 
schaftlich ist es das nicht, 
wie zwei Beiträge auf den 
Seiten 16 und 17 zeigen. 
Sport Kathinka von Deich- 
mann ist beim Turnier in 
Santa Margherita Di Pula 
augeschieden. Seite 24 
Die Tageszeitung        für Liechtenstein 
Martina Haas im 
«Volksblatt»-Interview 
Es sei nicht das Ziel des 
Frauenstreiks, ganze 
Betriebe lahmzulegen. 
3 
Der April-Landtag 
dauerte nur einen Tag 
Die Abgeordneten 
nahmen dabei den 
Casino-Boom ins Visier. 
6 
23Schweres 
Auswärtsspiel 
FCV muss ins Brügglifeld 
Defensive wird in Aarau 
stark gefordert sein 
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Elektronische Patientenakte: Jeder 
entscheidet selbst, was drinsteht 
Datenschutz So nützlich ein elektronisches Patientendossier sein mag, so gross sind aber auch die Ängste der Bürger, dass 
die sensiblen Gesundheitsdaten in falsche Hände gerät. Liechtenstein hat dafür eine einfache, aber radikale Lösung gefunden. 
VON DANIELA FRITZ 
Digitalisierung – das Stichwort in un- 
serer heutigen Zeit. Im Gesundheits- 
wesen funktionieren aber viele Ab- 
läufe noch wie vor 30 Jahren: So 
weiss ein neuer Arzt oft nicht, wel- 
che Medikamente ein Patient nimmt, 
unter welchen Allergien und Vorer- 
krankungen er leidet oder welche 
Behandlungen bereits durchgeführt 
und welche Diagnosen gestellt wur- 
den. Eine elektronische Patienten- 
akte könnte Abhilfe schaffen und 
Doppelspurigkeiten oder gar Diag- 
nosefehler verhindern. In Liechten- 
stein wird bereits seit Längerem an 
einer E-Health-Plattform gearbeitet, 
um das elektronische Patientendos- 
sier blieb es allerdings lange ruhig. 
In Kürze in Vernehmlassung 
Das soll sich bald ändern. «Wir wer- 
den in Kürze einen Vernehmlas- 
sungsentwurf veröffentlichen, um 
die rechtlichen Grundlagen zu schaf- 
fen», erzählt Gesellschaftsminister 
Mauro Pedrazzini im «Volksblatt»- 
Interview anlässlich der Halbzeit 
der Legislaturperiode. Die Verzöge- 
rung begründet er damit, dass zu- 
nächst die Situation in den Nachbar- 
ländern analysiert wurde. 
Aufgrund dieser Erfahrungen habe 
sich Liechtenstein für ein «einfa- 
ches, aber radikales» Konzept ent- 
schieden – auch um den Bedenken 
der Bürger bezüglich dieser ihrer 
sensiblen Daten entgegenzukom- 
men. Schliesslich muss der Psycho- 
loge nicht unbedingt die Befunde 
des Urologen kennen und umge- 
kehrt. «Der Patient ist der uneinge- 
schränkte Herr der Daten. Er allein 
bestimmt, was in die elektronische 
Gesundheitsakte kommt und wer 
die Inhalte sehen darf», betonte Pe- 
drazzini. Nur so könne aus seiner 
Sicht das nötige Vertrauen herge- 
stellt werden. Es gebe auch keine 
Pflicht, seine Daten in der elektroni- 
schen Patientenakte aufbewahren 
zu lassen. «Aber ich bin überzeugt 
davon, dass der grosse Nutzen 
schnell erkannt wird», so der Minis- 
ter.  Interview auf den Seiten 8 und 9 
Laufspektakel 
Bretschalauf 
feiert Jubiläum 
Im Dorfzentrum in 
Eschen geht es heute 
rund. Gut 500 Läuferin- 
nen und Läufer werden 
bei der 60. Auflage des 
Bretschalaufs erwartet. 
Dazu kommen sicher 
noch viele Zuschauer, 
denen auch ein tolles 
Rahmenprogramm ge- 
boten wird. Los geht es 
um 11.15 Uhr mit den 
jüngsten Teilnehmern. 
(Foto: Michael 
Zanghellini)  
Seite 24
	        

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