null
null
1. APRIL 2019
Junge FBP
Vorstandswahlen
Wann
6. April, 18 Uhr
Wo
Weinstube Nendeln
Was
Die Junge FBP wählt einen
neuen Vorstand. Dazu sind al-
le Mitglieder herzlichst einge-
laden. Für Speis und Trank
wird gesorgt. Anmeldung bis
2. April an junge@fbp.li.
FBP Schaan, Planken
11. FBP-Senioren-Treff
der Orts gruppen Schaan
und Planken
Wann
Montag, 8. April, 18.30 Uhr
Wo
Domus, Schaan
Themen
Die Zukunft unseres
Landesspitals.
Rückblick auf die Gemein-
dewahlen in unseren Ge-
meinden.
Gast
Dr. Mauro Pedrazzini,
Regierungsrat
FBP
Parteitag
Wann
Dienstag, 9. April, 19 Uhr
Wo
Gemeindesaal Eschen
Treffpunkte der FBP-
Ortsgruppen am
Wahlsonntag, 2. Wahlgang,
14. April 2019
FBP Triesen
13.30 Uhr, Gasthaus Linde
FBP Vaduz
13 Uhr, Restaurant Luce
FBP Eschen-Nendeln
13 Uhr, Restaurant Fago
Kontakt
E-Mail: info@fbp.li
Internet: www.fbp.li
LIECHTENSTEIN
FBP-TERMINE
Musikalische Bilder aus Älplerleben
Unterhaltsam Randvoll
war der grosse SAL-Saal
auch diesen Samstag, als der
Jodelclub Edelweiss zu einem
bunten und humorgewürzten
Passivkonzertabend einlud.
Jodeln
ist im Alpenraum ein
Stück gelebte Folklore. Das wur-
de dem Besucher beim samstäg-
lichen Passivkonzert der zwölf-
köpfi gen Schaaner Edelweiss-Jodler
nicht nur angesichts vieler in Tracht
oder Trachtkleidungsstücken er-
schienener Konzertgäste bewusst.
Jodeln ist vor allem dann gelebte Fol-
klore, wenn man wie die seit 1934 be-
stehende Edelweiss-Truppe den Weg
des nicht-kommerzialisierten Un-
terhaltungsabends vor lokalem und
regionalem Livepublikum wählt.
Denn naturgemäss gibt es auch im
Jodelbereich viel kommerzielle Aus-
beutung von Begriffl ichkeiten wie
«Heimat», «Tradition» oder «Volks-
musik». «Volkstümliche Musik» oder
«volkstümlicher Schlager» entsteht
dann als Kitsch-Derivat aus durch-
aus ernsthaft gemeinter folkloris-
tischer, lokal und regional gefärbter,
aus dem Volk und im Volk entstan-
dener Laien-Musik, die den Alltag
musikalisch begleitet beziehungs-
weise an Feierabenden in geselliger
Runde gesungener und instrumental
interpretierter oder begleiteter Mu-
sik «aufg’spielt» wird.
Neue Vielfalt
Nichtsdestotrotz macht auch der
Traditionsverein «Jodelclub Edel-
weiss Schaan» in seinen alljährli-
chen Passivkonzertabenden Konzes-
sionen an den Zeitgeist des Unterhal-
tungsabends. Das machen heutige
Blasmusikkapellen auch. Das macht
eigentlich die gesamte traditionelle
Szene, seit dem Aufkommen der
«neuen Volksmusik» gegen Ende des
20. Jahrhunderts. Der jeweils ver-
wendete Dialekt verbindet einen Hu-
bert von Goisern mit Bluatschink
oder der Schweizer Dialekt-Rock-
Szene, um nur einige Begriffe fallen
zu lassen. Und was die Programme
des Jodelclub Edelweiss Schaan be-
trifft: Die vorgetragenen Jodelchor-
lieder tragen alle Komponistenna-
men wie Ruedi Bieri («Chumm zu
üs»), Mathias Zogg («Johr y Johr us»),
Robert Fellmann («Geissbüehler
Trutzliedli»), Rolf Gächter («Rhyhol-
zerliad»), Julia Steiner («Kuahgrotli-
ad»), Hans Walter Schneller («Le-
dig») beziehungsweise Marty Jost
und Theodor Bucher («Nachtbuebe-
liead»). Einzig der taler-schwingen-
de Naturjodler «Ruggusserle» ist kei-
nem Komponisten zuzuordnen, da
er wie ein traditioneller Aborigenes-
Gesang nachgerade schamanische
Qualitäten entfaltet. In diesem Fall
wäre das australische Didgeridoo
durch zwei in Tonschüsseln im
Kreislauf gehaltenen Münzen er-
setzt, was einen tranceartigen hoch-
tönenden Begleitklang zu den auf-
und abwallenden Silbengesängen er-
gibt. Die Schnittmenge zwischen
Schweizer Alpen und australischem
Outback liegt in der Bildhaftigkeit
der jeweils geschilderten Szenerien.
Ist es im Naturjodel mit Talerschwin-
gen die pastose Beschreibung älple-
rischen Alltags mit Kühen und sin-
genden Hirten, ist es bei den austra-
lischen Aborigines der Abend- und
Nachtritus der musizierenden
Traumzeit-Gemeinschaft. Traditi-
onskleidung, Traditionsschmuck,
Traditionspiercings und Tattoos in-
klusive.
Bunter Showreigen
Aber jenseits aller bierernsten Ernst-
haftigkeit verstand es der Jodelclub
Edelweiss auch diesen Samstag wie-
der, das Publikum im randvollen
SAL-Saal auf das Beste zu unterhal-
ten und zu amüsieren. Dafür sorgten
die herzigen Reigentanz-Einlagen
der Kindertrachtentanzgruppe
Liechtenstein ebenso wie die witzige
Trash-Trommel-Show der Balzner
«Mexikaner»-Truppe «Diez Teppi-
chos». Beide Einlagen ernteten
grossen Applaus. Ebenfalls grossen
Applaus erhielten die geehrten Jubi-
lare des Abends: Edelweiss-Präsi-
dent Klaus Nigg (45 Jahre), Walter
Gantner (35 Jahre) und Pius Bless (15
Jahre). Und bevor das «Trio Flexibel»
noch für längere gemütliche Tanz-
stimmung und Unterhaltung im Saal
sorgte, musste das Programm der
Edelweiss-Zwölfer-Truppe noch mit
etlichen gut gelungenen Zugaben er-
gänzt werden. (jm)
Jenseits aller bierernsten Ernsthaftigkeit verstand es der Jodelclub Edelweiss auch diesen Samstag wieder, das Publikum zu amüsieren. (Foto: Michael Zanghellini)
Erwachsenenbildung
Schönheitsideale –
Was ist schon ideal?
TRIESENBERG Vermittlung von Wis-
sen und Aufklärung, um mit dem ei-
genen Körper(bild) zufriedener um-
gehen zu können und sich nicht von
Werbung und Medien beeinflussen
zu lassen. Strahlend schöne Gesich-
ter und schlanke Silhouetten lachen
uns aus den Hochglanzmagazinen
entgegen. Doch wer entscheidet dar-
über, wer schön ist und wer nicht?
Der Vortrag (Kurs 4A18) von Eva
Brunner-Wildauer soll dazu dienen,
das heutige Schönheitsideal mit an-
deren Augen zu betrachten und die
Darstellungen der Medien kritisch
zu beurteilen. Er findet am Diens-
tag, den 2. April 2019, 19 bis 20.30
Uhr in der Aula der Primarschule in
Triesenberg statt. Anmeldung und
Auskunft bei der Erwachsenenbil-
dung Stein Egerta in Schaan (Tele-
fonnummer: 232 48 22; E-Mail:
info@steinegerta.li). (pr)
www.volksblatt.li
Abfall eingesammelt
Umweltpotzete in Vaduz
VADUZ In mehreren Gemeinden fand am
Samstag die traditionelle «Umweltpotzete»
statt. Unter tatkräftiger Mitwirkung der Be-
völkerung (Foto links) fand die Säuberungs-
aktion von Fluren und Wäldern, die von der
Forst- und Umweltkommission organisiert
wurde, auch in Vaduz statt. Ziel der Aktion
war es, auf die Probleme des achtlosen Weg-
werfens von Abfall aufmerksam zu machen.
Und das ist auch nötig: So sammelten die
fleissigen Helfer alleine in Vaduz mehrere
Hundert Kilo Müll ein. Ein grosser Dank an
alle, die sich an der Umweltpotzete 2019 be-
teiligt haben. (Text: red/Fotos: M. Zanghellini)
V.l.: Ursula Michel, Fabian Ritter und Larissa Klein sammeln Müll am Rheindamm. Erika Oertle, Rahel Allenspach und Manfred Bischof halfen tatkräftig mit (v.l.).