Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2019)

Weltcupfinale in Soldeu 
Resultate 
Abfahrt der Frauen 
1. Mirjam Puchner (AUT) 1:32,91. 2. Viktoria Re- 
bensburg (GER) 0,03 zurück. 3. Corinne Suter 
(SUI) 0,08. 4. Nadia Fanchini (ITA) 0,22. 5. Tamara 
Tippler (AUT) 0,24. 6. Sofia Goggia (ITA) 0,35. 7. 
Nicol Delago (ITA) 0,38. 8. Stephanie Venier (AUT) 
0,56. 9. Kira Weidle (GER) 0,74. 10. Tina Wei- 
rather (LIE) 0,90. 11. Nicole Schmidhofer (AUT) 
0,94. 12. Michaela Wenig (GER) 1,05. 13. Romane 
Miradoli (FRA) 1,12. 14. Federica Brignone (ITA) 
1,13. 15. Ricarda Haaser (AUT) 1,19. – Ferner 
(ohne Weltcuppunkte): 16. Juliana Suter (SUI) 
1,30. 17. Jasmine Flury (SUI) 1,34. 18. Ester Le- 
decka (CZE) 1,42. 19. Ramona Siebenhofer (AUT) 
2,24. – 21 Fahrerinnen gestartet, 19 klassiert. – 
Ausgeschieden: Cornelia Hütter (AUT), Joana 
Hählen (SUI). 
Abfahrt der Männer 
1. Dominik Paris (ITA) 1:26,80. 2. Kjetil Jansrud 
(NOR) 0,34 zurück. 3. Otmar Striedinger (AUT) 
0,41. 4. Mauro Caviezel (SUI) 0,47. 5. Vincent 
Kriechmayr (AUT) 0,48. 6. Beat Feuz (SUI) 0,64. 7. 
Josef Ferstl (GER) 0,69. 8. Aleksander Kilde (NOR) 
0,71. 9. Carlo Janka (SUI) 0,75. 10. Travis Ganong 
(USA) 0,77. 11. Matthias Mayer (AUT) 0,86. 12. 
Matthieu Bailet (FRA) 1,08. 13. Johan Clarey 
(FRA) und Hannes Reichelt (AUT) je 1,11. 15. Lars 
Rösti (SUI) 1,21. – Ferner (ohne Weltcuppunkte): 
22. Gilles Roulin (SUI) 2,35. – 22 Fahrer gestartet, 
22 klassiert. 
Programm 
Frauen 
Super-G 14. März, 10.30 
Slalom 16. März, 10.30 und 13.15 
Riesenslalom 17. März, 9.30 und 12:15 
Herren 
Super–G 14. März, 12.00 
Riesenslalom 16. März, 9.30 und 12.15 
Slalom 17. März, 10.30 und 13.15 
Teambewerb 
Frauen und Herren 15. März, 12.00 
Weltcupstände 
Frauen 
Gesamtwertung: 1. Mikaela Shiffrin (USA) 1954 
(steht als Gesamtsiegerin fest). 2. Petra Vlhova 
(SVK) 1235. 3. Wendy Holdener (SUI) 943. Fer- 
ner: 16. Tina Weirather (LIE) 411. 
Abfahrt (Schlussklassement nach 8 Rennen): 1. 
Nicole Schmidhofer (AUT) 468. 2. Stephanie Ve- 
nier (AUT) 372. 3. Ramona Siebenhofer (AUT) 
354. Ferner: 15. Weirather 139. 
Super-G: 1. Shiffrin 300. 2. Weirather 268. 3. 
Schmidhofer 253. 
Riesenslalom: 1. Shiffrin 515. 2. Vlhova 418. 3. 
Tessa Worley (FRA) 410. Ferner: 56. Weirather 4. 
Slalom: Shiffrin 1060 (steht als Gewinnerin fest). 
2. Vlhova 817. 3. Holdener 601. 
Herren 
Gesamtwertung: 1. Marcel Hirscher (AUT) 1508 
(steht als Gesamtsieger fest). 2. Alexis Pinturault 
(FRA) 999. 3. Henrik Kristoffersen (NOR) 988. 
Abfahrt (Schlussklassement nach 8 Rennen): 1. 
Beat Feuz (SUI) 540. 2. Dominik Paris (ITA) 520. 3. 
Vincent Kriechmayr 339. 
Super-G: 1. Paris 330. 2. Kriechmayr 286. 3. Alex- 
ander Aamodt Kilde (NOR) 267. 
Riesenslalom: 1. Hirscher 660 (steht als Gewinner 
fest). 2. Kristoffersen 502. 3. Pinturault 371. 
Slalom: 1. Hirscher 768 (steht als Sieger fest). 2. 
Daniel Yule (SUI) 491. 3. Ramon Zenhäusern (SUI) 
und Kristoffersen, je 471. 
Nationenwertung 
1. Österreich 10 754 (Männer 5702+Frauen 5052). 
2. Schweiz 7160 (4132+3028). 3. Italien 5146 
2567+2579). Ferner: 12. Liechtenstein 411. 
Weitere Infos auf www.fi s-ski.com 
DONNERSTAG 
14. MÄRZ 
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Schwerpunkt Alpiner Weltcup 
Ordentlicher Abfahrtsabschluss: 
Weirather ist für Super-G gerüstet 
Ski alpin Ein durchwach- 
senes Abfahrtsjahr endete 
für Tina Weirather (29) beim 
Weltcupfinale in Soldeu (An- 
dorra) einigermassen ver- 
söhnlich. Schliesslich konnte 
sie bei der letzten Abfahrt 
der Saison ihr zweitbestes 
Ergebnis einfahren. Und: Sie 
tanke Selbstvertrauen für 
den Super-G-Showdown. 
VON JAN STÄRKER 
Im 
Ziel standen aber dennoch 
0,90 Sekunden Diff erenz zwi- 
schen Weirather und der Über- 
raschungssiegerin der letzten 
Saisonabfahrt, Mirjam Puchner. 
Die Österreicherin düpierte mit der 
viertletzten Startnummer (18) die 
Konkurrenz, holte sich ihren zwei- 
ten Weltcupsieg und den ersten seit 
über drei Jahren. Tina Weirather 
landete schliesslich auf Platz 10, 
war aber dennoch mit ihrem Ergeb- 
nis zufrieden. «Als ich ins Ziel kam, 
dachte ich, dass ich Letzte werde. 
Denn im oberen Teil habe ich schon 
alles verloren, spürte dazu den Ge- 
genwind», musste sie im «SRF»-In- 
terview grinsen. «Umso überrasch- 
ter und glücklicher war ich, als die 
‹3› im Ziel aufl euchtete.» 
Platz 10 bedeutet für Weirather auch 
die zweitbeste Saisonplatzierung in 
der Abfahrt. Nur beim Speedauftakt 
Ende November in Lake Louise (Ka- 
nada) war sie als Fünfte besser. In al- 
len anderen Weltcupabfahrten so- 
wie der WM lag sie immer ausser- 
halb der Top 10. «So gesehen ist es 
schon ein versöhnlicher Abschluss 
der Abfahrtssaison», so Weirather. 
Ich bin nach Lake Louise nie mehr in 
Fahrt bekommen, habe kein Rezept 
gefunden. Dazu bin ich auch nicht 
mehr gut gefahren und kam in einen 
Abwärtsstrudel.» 
Zuversichtlich für den Super-G 
Nach dem grossen Rückstand bei 
der zweiten Zwischenzeit, fuhr sie 
den unteren technisch anspruchs- 
volleren Teil aber gut, verlor nichts 
mehr auf die Spitze. «Das gibt mir 
Zuversicht für den Super-G (heute, 
10.30 Uhr, live auf SRF2 und ORF1, 
Anm. d. Red.), denn das ist für das 
Rennen wichtig. Jetzt heisst es alles 
in den Super-G zu legen», ist sie opti- 
mistisch, dass sie doch noch zum 
dritten Mal in Folge die Super-G- 
Wertung gewinnen kann. 
Das heutige Rennen wird zu einem 
Dreikampf. Die beste Ausgangsposi- 
tion hat natürlich Mikaela Shiffrin. 
Der US-Amerikanerin, die schon den 
Gesamt- sowie den Slalomweltcup si- 
cher hat und auch den Riesenslalom 
nur noch theoretisch verlieren kann, 
geht mit 32 Punkten Vorsprung auf 
Weirather ins Rennen. 
Showdown mit Shiffrin 
Heisst: Selbst ein Sieg (100 Punkte) 
reicht Weirather nicht, wenn Shiff- 
rin Zweite (80 Punkte) wird. Das 
LSV-Ass muss mindestens 33 Punkte 
mehr machen als Shiffrin, da die 
Weltmeisterin im Super-G bereits 
drei Rennen in dieser Disziplin im 
Weltcup gewonnen hat. Und hinter 
Weirather lauert noch Abfahrts- 
weltcupsiegerin Nicole Schmidhofer 
(AUT) mit nur 15 Zählern Rückstand. 
«Deswegen heisst es alles reinlegen 
und: alles oder nichts», so Weirather 
kämpferisch. 
Tina Weirather fuhr in Soldeu ihr zweitbestes Abfahrtsergebnis des Winters 2018/19 ein. (Foto: RM) 
Dreikampf um die Super-G-Kugel 
Resultate der drei Frauen, die den 
Super-G-Weltcup 2019 gewinnen können. 
Mikaela Shffrin (USA, 1.), 300 Punkte 
Lake Louise (CAN): 1. Platz 
St. Moritz (SUI): 1. Platz 
Cortina 
d’Ampezzo 
(ITA): 1. Platz 
Tina Weirather (LIE, 2.), 268 Punkte 
Lake Louise (CAN): 15. Platz 
St. Moritz (SUI): 3. Platz 
Gröden (ITA): 2. Platz 
Cortina 
d’Ampezzo 
(ITA): 2. Platz 
Garmisch-Partenkirchen (GER): 8. Platz 
Nicole Schmidhofer (AUT, 3.), 253 Punkte 
Lake Louise (CAN): 11. Platz 
St. Moritz (SUI): 9. Platz 
Gröden (ITA): 2. Platz 
Cortina 
d’Ampezzo 
(ITA): 13. Platz 
Garmisch-Partenkirchen (GER): 1. Platz 
Verletzungspech 
Kreuzbandriss 
nach Trainingssturz 
SOLDEU Ragnhild Mowinckel (26, Fo- 
to) hat sich am Dienstag bei einem 
Sturz im Abfahrtstraining in Soldeu 
einen Kreuzbandriss und eine Me- 
niskusverletzung im rechten Knie 
zugezogen. Für die norwegische Ski- 
rennläuferin, in Åre bei der WM 
Kombi-Dritte, ist die Saison damit 
beendet. 
«Die harte Wirklichkeit ist, dass ich 
nicht unzerbrechlich bin», schrieb 
die Norwegerin auf «Instagram» zu 
einem Foto mit Krücken. Es sei nie 
eine gute Zeit für eine Verletzung, 
aber sie habe in ihrer Karriere so 
lange viel Glück gehabt. «Das musste 
wohl mal passieren.» Sie sei frohen 
Mutes und freue sich darauf, das 
Reha-Spiel zu gewinnen. (id) 
Schmidhofer und Feuz 
holen die Abfahrtskugel 
SOLDEU Nicht gewonnen aber den- 
noch strahlende Sieger! Nicole 
Schmidhofer (29, Österreich) und 
Beat Feuz (32, Schweiz) holten sich 
beim Weltcupfinale in Andorra die 
Weltcupkugel in der Abfahrt. 
Während Feuz seinen Erfolg aus 
dem Vorjahr verteidigen konnte, ist 
es für Schmidhofer eine Premiere. 
Dementsprechend ausgelassen feier- 
te die Super-G-Weltmeisterin von 
2017 ihren, laut eigener Angabe, 
«grössten Erfolg», konnte es kaum 
fassen. «Es ist noch nicht greifbar. 
Es ist so lange im Kopf herumgegeis- 
tert, dass ich es gewinnen könnte. 
Und jetzt ist es so weit», jubelte 
Schmidhofer im «ORF». 
Und auch Feuz war happy: «Die Ku- 
gel als Abfahrer am Ende der Saison 
in der Hand zu halten, ist sehr schön 
und eine Genugtuung.» (jts) 
Nicole Schmidhofer und Beat Feuz feiern ihre Gesamtsiege der Weltcup- 
abfahrtswertung der Saison 2018/19. (Foto: RM) 
Paris gewinnt Abfahrt 
Ski alpin Der Südtiroler Dominik Paris (29) holte sich den 
Sieg in Andorra, kann aber Feuz nicht mehr abfangen. 
Paris machte es aber spannend und 
holte in Soldeu seinen vierten Sai- 
sonsieg in der Königsdisziplin. Trotz 
eines kleinen Fehlers im Mittelteil 
gewann er die finale Abfahrt mit 
0,34 Sekunden vor dem norwegi- 
schen Weltmeister Kjetil Jansrud. 
Den dritten Platz holte Otmar Strie- 
dinger (Österreich/0,41) vor Mauro 
Caviezel (SUI/0,47) und dem WM- 
Dritten Vincent Kriechmayr (Öster- 
reich/0,48). Beat Feuz (Schweiz) ver- 
lor als Sechster 0,64 Sekunden auf 
Paris, der seinen insgesamt 15. Welt- 
cupsieg feierte und den zwölften in 
der Abfahrt. 
Der sechste Platz reichte dem Em- 
mentaler aber für den Sieg im Ab- 
fahrtsweltcup (siehe rechts). 
Puchner überrascht 
Mirjam Puchner (26) holte sich über- 
raschend mit drei Hundertstelse- 
kunden Vorsprung auf Viktoria Re- 
bensburg (GER) den Sieg bei den 
Frauen. Dritte wurde mit nur 0,08 
Sekunden Rückstand auf die Siege- 
rin die Schweizer Vizeweltmeisterin 
Corinne Suter. «Das war jetzt doch 
sehr überraschend. Aber ich habe 
mir gedacht, ich habe nichts zu ver- 
lieren», lachte Puchner. (id) 
Dominik Paris gewann das Abfahrtsweltcupfi nale in Andorra. (Foto: Keystone)
	        

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