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MITTWOCH
6. FEBRUAR 2013
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Periode 2013–2017
Berufsbildungsbeirat
neu bestellt
VADUZ Die Regierung hat am Dienstag
den Berufsbildungsbeirat für die Man-
datsperiode 2013 bis 2017 neu bestellt.
Zum Vorsitzenden bestimmte die Re-
gierung Werner Kranz aus Schaan
(Leiter des Amtes für Berufsbildung
und Berufsberatung), der von den Mit-
gliedern Brigitte Haas, Vaduz (LIHK),
Anita Hardegger, Vaduz (LBV), Bene-
dikt Heeb, Buchs (BZB), Walter Noser,
Vaduz (Schulamt), Rolf Nutt, Schaan
(LANV) und Ivan Schurte, Schaan
(WKL) unterstützt wird. Gemäss dem
Berufsbildungsgesetz setzt sich der
Berufsbildungsbeirat aus höchstens
sieben Mitgliedern zusammen. Diese
werden aus Vertretern der Organisati-
onen der Arbeitswelt, einem Vertreter
der schulisch organisierten berufli-
chen Grundbildung sowie je einem
Vertreter des Schulamtes und des Am-
tes für Berufsbildung und Berufsbera-
tung rekrutiert. Der Vorsitz der Kom-
mission wird durch die Regierung be-
stimmt. (red/ikr)
Auffällige Häufung
Viele Taschendiebe
im Kanton St. Gallen
ST. GALLEN Im Kanton St. Gallen sind
am vergangenen Wochenende auf-
fallend viele Taschendiebstähle ver-
übt worden, wie die St. Galler Kan-
tonspolizei am Dienstag mitteilte.
Die Diebe stahlen den Opfern in öf-
fentlichen Verkehrsmitteln oder im
Einkaufsgedränge Bargeld und Mo-
biltelefone. (sda)
Gefährliche Beute
Revolver aus Haus in
Altstätten gestohlen
ALTSTÄTTEN Einbrecher sind am Mon-
tagmittag im Chrömmler-Quartier in
Altstätten in ein Einfamilienhaus
eingestiegen, wie die St. Galler Poli-
zei am Dienstag mitteilte. Die Täter
hatten eine Sitzplatztüre aufgebro-
chen und stahlen Bargeld, Schmuck,
Wein und einen Revolver. (sda)
Verschüttet
Skifahrer am Arlberg
tödlich verunglückt
LECH Ein 56-jähriger Mann ist am
Montagnachmittag beim Skifahren
in Lech am Arlberg tödlich verun-
glückt. Er war nach Angaben der
Vorarlberger Polizei auf der Piste
Richtung Zürs unterwegs, als er vom
Weg abkam, ein Schneebrett auslös-
te und verschüttet wurde. Ein Lift-
wart fand den Mann kopfüber im
Schnee und grub ihn aus. Ein Team
eines Rettungshelikopters versuchte
vergeblich, den Verunglückten zu
reanimieren. Der 56-Jährige war mit
seiner Frau und seinem Sohn unter-
wegs gewesen. Die beiden waren vo-
rausgefahren. Als der Mann nicht
auftauchte, alarmierten sie die Pis-
tenrettung. (sda)
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Aktuelle Filmbeiträge zu Politik, Wirtschaft,
Sport und Kultur
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WM in Schladming
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Initialzündung
für die Zukunft
Zukunft Das ABB-Projekt, das Jugendlichen den Einstieg ins
Berufsleben erleichtern soll, zündete am Dienstagnachmittag
mit einem Startschuss bei der Hoval AG in Vaduz.
VON KIRSTIN DESCHLER
Ein
straffes Programm liegt
hinter den neun Mädchen
und acht Buben, die sich
mithilfe ihrer Mentoren im
Tandem gemeinsam auf Lehrstel-
lensuche begeben werden: Zwei
Tage vollgepackt mit allerlei nütz-
licher Information in Sachen Be-
werbung, Auftreten und Repräsen-
tation. Das Projekt Zünder, welches
dieses Jahr bereits in die siebte
Runde geht, wird vom Amt für Be-
rufsbildung und Berufsberatung
organisiert und von Marc Sonder,
Psychologe FH und Berufsberater,
geleitet. Im Zentrum
steht der zweitägige
Workshop unter der
Leitung des Arbeits-
psychologen Matthias
Brüstle, der vergan-
genen Montag und
Dienstag in der Hoval
AG stattfand. An des-
sen Ende stand gestern
die Vernissage und mit
ihr das erste Aufeinan-
dertreffen der zukünf-
tigen Tandempartner.
Hier präsentieren sich
die Jugendlichen mit-
hilfe einer menschen-
grossen Visitenkarte,
die sie zuvor indivi-
duell gestaltet haben.
Darauf zu lesen sind
Alter, Stärken und
Schwächen, Traumbe-
ruf, bereits absolvierte
Schnupperlehren sowie Hobbys.
Unterschiedliche Persönlichkeiten
So unterschiedlich die Visitenkar-
ten, so unterschiedlich die Men-
schen hinter – oder im konkreten
Fall der Vernissage – vor ihnen: Da
gibt es diejenigen Mentees, die ner-
vös von einem Fuss auf den ande-
ren treten und warten, bis sie ihre
Vorstellung endlich hinter sich
bringen können und dann solche,
die der Aufgabe scheinbar lässig
entgegensehen. Grosse Unterschie-
de sind aber auch bei den zukünfti-
gen Betreuern der Jugendlichen
auszumachen. Während einige
Mentoren den Mentees ganz gezielt
auf den Zahn fühlen, beobachten
andere die Szenerie und machen
sich Notizen.
Den Mensch zum Vorschein bringen
«Die Chemie muss stimmen, denn
ohne sie funktioniert
es nicht», erklärt Lud-
wig Majer, der seit
drei Jahren Mentor
beim Zünder ist und
den 17 Jugendlichen
bei der Vernissage da-
her ganz gezielt Fra-
gen stellt. Wie wichtig
es ist, nicht bloss höl-
zern die auf der Visi-
tenkarte ohnehin zu
lesenden Fakten her-
unterzulesen, betont
auch Matthias Brüstle:
«Ich ermuntere die
Schüler, das nicht
bloss herunterzube-
ten, sondern sich ein-
zubringen und auch
mal ein Spässchen zu
machen. Sich gefühls-
mässig einzulassen,
damit der Mensch
zum Vorschein kommt.» Ein grosses
Problem sei zudem die sehr diver-
gierende Vorbereitung durch die je-
weiligen Schulen, erklärt Brüstle.
«Es gibt Schulen im Land, die legen
auf bestimmte formale Kriterien
mehr Wert als andere, zum Beispiel
ein vollständiges Dossier, mit dem
sich die Jugendlichen bewerben
können. Das haben andere Schüler
nicht und das wiederum hat natür-
lich Auswirkungen auf das folgende
Bewerbungsprozedere.» Ein weite-
res Manko sei die generell fehlende
Vorbereitung im Hinblick auf die
Kompetenz, sich zu präsentieren,
was auch sprachlich seinen Nieder-
schlag finde. Die Jugendlichen, die
beim Zünder mitmachen, seien lei-
der auch diejenigen, die nehmen
müssten, was übrig bleibt, so Brüst-
le weiter. Er plädiert für eine frühe-
re Förderung, um den Mentees ei-
nen früheren Anschluss an die Be-
rufswelt und deren Herausforde-
rungen zu ermöglichen. «Mein Job
ist es, die Jugendlichen zu ermun-
tern, auf das woher sie kommen zu
bauen, Anstand anzuwenden und
ihren Kopf. Wenn man einen Stein
poliert, dann leuchtet er!»
17 Tandems gehen auf die Suche
Die Aufgabe der Mentoren ist es
dann, die leuchtenden Steine zu
entdecken, die zu ihnen passen. In
den letzten Jahren kam es hier und
dort zu einigen Verhandlungen,
wer welchen Jugendlichen betreu-
en darf. Dabei müsse man auch auf
kulturelle Gegebenheiten, das Ge-
schlecht und den beruflichen Hin-
tergrund des Mentors Rücksicht
nehmen, erklärt Marc Sonder das
Zuordnungsverfahren. Da sich in
diesem Jahr jedoch zum ersten Mal
in der siebenjährigen Geschichte
des Zünders mehr Mentoren als
Mentees zur Verfügung gestellt ha-
ben, lief die Zusammenführung
der Tandempartner gestern locker
ab. Jetzt setzen die vertrauensbil-
denden Massnahmen ein: Mentor
und Jugendlicher vereinbaren ei-
nen Termin, um sich kennenzuler-
nen. Dabei kommen auch die El-
tern ins Spiel, die nach Möglichkeit
an Bord bleiben und in den Berufs-
findungsprozess ihrer Kinder ein-
gebunden werden sollen. Kontakt-
daten werden ausgetauscht, Er-
wartungen abgeklärt und weitere
Vorgangsweisen besprochen. Da-
bei werden weder Mentoren noch
Mentees allein gelassen, denn steti-
ger Kontakt und Information über
den Stand der Dinge ist dem ABB
sehr wichtig.
Bleibt zu hoffen, dass der gestrige
Startschuss einer in eine erfolgsver-
sprechende Zukunft ist.
Unter Verwendung von mannshohen Visitenkarten stellen sich die Mentees ihren
zukünftigen Mentoren vor und sprechen über ihren Traumberuf. (Foto: Paul Trummer)
Erwachsenenbildung
Wertimagination –
Ein Schlüssel
zur inneren Welt
SCHAAN Über die Wertimagination
lernen die Teilnehmenden einen
Weg kennen, der sie nach innen
führt, in die reiche Welt des Unbe-
wussten. Im Erleben dieser Seelen-
bilder lernen wir unser Wesen bes-
ser kennen – unsere Gefühle, noch
verborgene Potenziale, Sinn- und
Wertspuren. Das Verstehen dieser
inneren Botschaften öffnet neue
Freiräume, gibt Mut und Kraft für
authentische Lebensgestaltung. Im
Anschluss an den Vortrag besteht
die Möglichkeit einer praktischen
Imaginationsübung. Der Kurs 171 un-
ter der Leitung von Anny Ilg findet
am Mittwoch, den 20. Februar, 19.30
bis ca. 21 Uhr im Pfarreizentrum in
Schaan statt. Anmeldung und Aus-
kunft bei der Erwachsenenbildung
Stein Egerta in Schaan, Telefonnum-
mer 232 48 22 oder per E-Mail an die
Adresse info@steinegerta.li. (pd)
Altes Wissen in eine
neue Zeit übertragen
Seminar Eine Einführung in
das Wahrnehmen mit Pendel
und Rute bietet das Haus Gu-
tenberg in Balzers am Sams-
tag, den 16. Februar, von 9.30
bis 17 Uhr.
Der Naturenergetiker Philipp Else-
ner, Projektleiter von «Kraftorte
Schweiz», leitet seit Jahren Kurse,
Seminare und Workshops. Der
Mensch ist fähig, über seine fünf
Sinne hinaus, Dinge wahrzunehmen
und zu erspüren. Um dieses meist
«Nicht-Messbare» besser beobachten
und verstehen zu können, werden
seit Jahrtausenden einfache Geräte
verwendet, welche dieses Unsicht-
bare «sichtbar» werden lassen: Pen-
del und Wünschelrute. Damit lassen
sich im Alltag allerlei Dinge auf ihre
Verträglichkeit für unseren Organis-
mus beobachten: Reizzonen in
Wohn- und Schlafräumen, Wasser-
adern und andere Störquellen, Le-
bens- und Heilmittel.
Vertrauen festigen
An diesem Tag lernen die Teilneh-
mer des Seminars die Arbeitsinstru-
mente Rute und Pendel sachgerecht
anzuwenden, ein Gefühl für das
Wahrnehmen des Verborgenen zu
entwickeln und damit ihr Vertrauen
in ihre eigene Wahrnehmungsfähig-
keit zu festigen. Weitere Infos und
Anmeldungen: Haus Gutenberg, Te-
lefon 388 11 33 oder per E-Mail an
gutenberg@haus-gutenberg.li. (pd)
Philipp Elsener, Natur-
energetiker und Pro-
jektleiter von «Kraftorte
Schweiz», führt in das
Wahrnehmen mit Pendel
und Rute ein. (Foto: ZVG)
«Mein Job ist es,
die Jugendlichen
zu ermuntern, auf
das woher sie kom-
men zu bauen, An-
stand anzuwenden
und ihren Kopf.»
MATTHIAS BRÜSTLE ARBEITSPSYCHOLOGE