2 | Inland
MITTWOCH
6. FEBRUAR 2013
Herzliche
Glückwünsche
unseren Jubilaren
Wir gratulieren recht herzlich
zum Geburtstag und wünschen
weiterhin alles Gute und Gottes
Segen.
Heute Mittwoch
Arthur Frick
Plattenbach 30, Balzers,
zum 92. Geburtstag
Olga Verling
St. Florinsgasse 16, Vaduz,
zum 91. Geburtstag
Elwina Stucki
Dorfstrasse 141, Planken,
zum 82. Geburtstag
PERSÖNLICH
ARZT IM DIENST
Notfallnummer Liechtenstein 230 30 30
IMPRESSUM
Herausgeberin: Liechtensteiner Volksblatt AG, Im al-
ten Riet 103, 9494 Schaan, Tel. +423 237 51 51, E-Mail
verlag@volksblatt.li
Geschäftsführung: Dani Sigel
Assistentin Geschäftsführung: Michèle Ehlers
Chefredaktion: Heinz Zöchbauer (Chefredaktor)
Redaktionsleitung: Lucas Ebner (Leitender Redak-
tor); Michael Benvenuti (Politikchef)
Redaktion: Daniel Banzer, Oliver Beck, Silvia Böhler,
Kirstin Deschler, Holger Franke, Sebastian Goop (Lei-
tung online), Martin Hasler (Leitung Wirtschaft), Jessi-
ca Nigg, Reto Öhri; E-Mail redaktion@volksblatt.li; Ro-
bert Brüstle (Leitung Sport), Marco Pescio, Jan Stär-
ker, Tel. +423 237 51 39; E-Mail sport@volksblatt.li
Redaktion online/Web TV: Patrik Dentsch
Redaktion «Rheinzeitung»: Jessica Nigg (Leitung)
Redaktionskoordination: Susanne Hehli, E-Mail sekre-
tariat@volksblatt.li, Telefon +423 237 51 61, Fax +423
237 51 55
Fotografen: Michael Zanghellini (Leitung), Maurice
Shourot, Paul Trummer
Produktion/Layout: Mustafa Tutel (Leitung), Fritz
Gauer, Jürgen Walser
Verkauf/Innendienst: Natalie Bauer-Schädler (Lei-
tung ID), Willi Bösch (Leitung Verkauf), Helga De-
rungs, Fabian Derungs, Siegfried Egg, Björn Tyrner
Inseratenannahme/Empfang: Antonia Corrado,
Kerstin Mühlebach, Telefon +423 237 51 51, Fax +423
237 51 66, E-Mail inserate@volksblatt.li
Abodienst: Susanne Hehli, Tel. +423 237 51 41, E-Mail
abo@volksblatt.li
Druck: Vorarlberger Medienhaus, Schwarzach
Bei Zustellschwierigkeiten des «Volksblatts» wen-
den Sie sich bitte an Tel. +423 399 44 44, zentraler
Kundendienst der Liechtensteinischen Post AG, Mo.
bis Fr. von 7 bis 19 Uhr, Sa. von 8 bis 12 Uhr.
Der Verlag übernimmt für die Inhalte der
Anzeigen keine Verantwortung.
1. Briefmarkenausgabe des Jahres
2013 der Philatelie Liechtenstein
Kleine Kunstwerke Die Briefmarken der ersten 2013er-Ausgabe, die unter anderem eine Europamarke und eine dreiteilige
Mathematik-Serie enthält, sind ab 4. März in allen Poststellen und bei der Philatelie Liechtenstein erhältlich.
Jährlich
geben die Mitglieds-
staaten der Organisation der eu-
ropäischen Postunternehmen,
PostEurop, eine Briefmarke zu
einem gemeinsamen Thema heraus.
Die Europamarke 2013 (Wertstu-
fe CHF 1.40) steht unter dem Titel
«Postfahrzeuge». Der Entwurf dazu
stammt von Mirjam Büchel, welche
mit ihrem Vorschlag einen Wett-
bewerb der Vorkursklasse an der
Kunstschule Liechtenstein gewann.
Zur Darstellung des Themas hat
die junge Künstlerin die Abbildung
eines Rades gewählt, welches sie
grafi sch aus drei verschiedenen Rä-
dern, einem Kutschenrad, dem Rad
eines Fahrrads und eines Autos zu-
sammengesetzt hat. All diese Räder
gehörten bzw. gehören zu den ver-
schiedenen Transportmitteln, wel-
che die Post früher einsetzte bzw.
heute noch einsetzt. Die drei gewähl-
ten Farben Blau, Rot und Gelb ent-
sprechen sowohl den Landesfarben
Liechtensteins wie auch den Haus-
farben der Liechtensteinischen Post
AG.
Mathematik-Serie
Die Philatelie Liechtenstein nimmt
die Sonderausstellung «Geopythafi-
botonpolyhypotesaeder! Mathelie-
be.» im Liechtensteinischen Landes-
museum zum Anlass für die Heraus-
gabe einer dreiteiligen Briefmarken-
serie. Die dafür aufgegriffenen The-
men «Zahlenfolge von Fibonacci»
(Wertstufe CHF 1.00), «Quotient von
benachbarten Fibonacci-Zahlen»
(Wertstufe CHF 2.60) und «Goldene
Schnittzahl» (Wertstufe CHF 4.00)
sind Teil der Sonderausstellung und
werden dort den Besuchern anhand
von praktischen Beispielen näherge-
bracht. Der Grafiker Hans Peter
Gassner wählte für die Umsetzung
drei verschiedene Blätter von ein-
heimischen Bäumen, die er in ein
Polarkoordinatensystem platzierte.
Die auf den Sondermarken aufge-
griffene Verbindung zwischen Ma-
thematik und Naturwissenschaften
möchte der Liechtensteiner Mathe-
matiker Georg Schierscher auch den
Ausstellungsbesuchern näher brin-
gen. Er stellte dem Landesmuseum
dazu seine Objektsammlung zur
Verfügung.
Freiwillige Aktivitäten
zum Bevölkerungsschutz – IV
Der erneut von der Liechtensteiner
Grafikerin Evelyne Bermann gestal-
tete vierte Teil der Briefmarkenserie
«Freiwillige Aktivitäten zum Bevöl-
kerungsschutz» würdigt nach der
Feuerwehr, den Samaritern sowie
der Berg- und der Wasserrettung
zwei weitere Institutionen, die sich in
den Dienst der Bevölkerung stellen:
die Lawinenhundeführer (Wertstufe
CHF 1.00) und den freiwilligen Zivil-
schutz (Wertstufe CHF 1.40). Wäh-
rend die speziell ausgebildeten Hun-
deführer auch regional und manch-
mal sogar international im Einsatz
sind, kümmern sich die Zivilschutz-
gruppen in Katastrophensituationen
um die einheimische Bevölkerung.
Seit dem Abschluss des Zollvertrags
mit der Eidgenossenschaft am 29.
März 1923 ist das Fürstentum Liech-
tenstein mit seinem Nachbarland
Schweiz wirtschaftlich und freund-
schaftlich eng verbunden. Die Phila-
telie Liechtenstein ehrt das 90-jähri-
ge Bestehen dieser Verbindung mit
einer Jubiläums-Doppelmarke, die ei-
ne Luftaufnahme der südlichen Lan-
desgrenze zeigt. Zentrales und ver-
bindendes Element ist dabei der
Rhein, der sich nordwärts durch das
Rheintal schlängelt. Links, auf der
Marke «Schweiz» (Wertstufe CHF
2.00), erkennt man Teile des Rhein-
tals und den Gonzen, auf der Marke
«Liechtenstein» (Wertstufe CHF 2.00)
ist das Ellhorn sowie im Hintergrund
die Talregion Liechtensteins abgebil-
det. Die Fotografie stammt von Mar-
co Nescher; Stefan Erne hat die bei-
den Wertzeichen gestaltet. (red/pd)
Weitere Infos: www.philatelie.li
Ab 4. März sind die
neuen Briefmarken bei
der Philatelie Liech-
tenstein sowie in allen
Poststellen des Landes
erhältlich. (Foto: ZVG)
Haus Gutenberg
Marokko – Land
der Gegensätze
BALZERS Einen packenden Reisebe-
richt mit Bildimpressionen zeigt das
Haus Gutenberg in Zusammenarbeit
mit Stefanus Liechtenstein am Don-
nerstag, den 28. Februar, um 19.30
Uhr. Der Reisen-
de Peter Bemsel
arbeitete bis zu
seiner Pensio-
nierung als Brü-
ckenbauingeni-
eur. Zu seinen
Hobbys gehören
Fotografieren,
Bergsteigen und Reisen. Im Oktober
2008 war Peter Bemsel in Marokko
und machte ausdrucksstarke Bilder.
Er schildert in seinem Vortrag die
bis heute andauernden Eindrücke
dieses faszinierenden Landes, das in
krassen Gegensätzen lebt. Land-
schaftlich mögen sie reizvoll sein,
aber im Gesundheits- und Bildungs-
wesen sorgen die grossen Unter-
schiede für Sprengstoff in der Bevöl-
kerung. «El Maghreb» ist das Land
der untergehenden Sonne mit sei-
nen farbenfrohen und quirligen
Souks, dem mittelalterlichen Stadt-
leben, den Sanddünen und Oasen.
Vor allem die Königsstädte bezau-
bern, denn Marokko ist eine Mi-
schung aus Afrika, Arabien und
französischer Kolonialzeit und hat
«Flair», solange man nicht tiefer
geht … Weitere Informationen: Haus
Gutenberg, Telefonnummer 388 11
33 oder per E-Mail an gutenberg@
haus-gutenberg.li bzw. auf der Inter-
netseite www.stefanus.li. (pd)
Menschen in Liechtenstein
Glücksbringer von Beruf
Traumberuf Der Kaminfe-
ger Andreas Marock arbeitet
in einem Beruf, den viele mit
Glück in Verbindung bringen.
Seinen Beruf möchte der jun-
ge Mann nicht eintauschen.
VON JOHANNA WALSER
Viele Kunden freuen sich, wenn bei
ihnen der Kaminfeger vorbeikommt,
um die Heizungsanlagen und Kami-
ne zu reinigen.
Andreas Marock leitet das Familien-
unternehmen nun in dritter Genera-
tion. Schon als kleiner Junge beglei-
tete er seinem Vater bei der Arbeit.
So entschied sich Andreas Marock,
ebenfalls diesen Beruf zu erlernen
und danach das Unternehmen zu
übernehmen.
1997 begann der Familienvater seine
Lehre und nach erfolgreichem Ab-
schluss wechselte er 2000 ins Unter-
nehmen seines Vaters. Weiterbildun-
gen sind für ihn selbstverständlich,
um auf dem neusten Stand zu blei-
ben. Sein Arbeitsgebiet umfasst die
Reinigung und Kontrolle von Holz-,
Pellets-, Öl- und Gasfeuerungen im
Einfamilienhaus bis zur Grossindus-
trieanlage. Seit Kurzem reinigt And-
reas Marock nun auch Lüftungsanla-
gen wie z. B. Minergie-Standard, Ab-
luftrohre von Tumblern etc. In sei-
nem Unternehmen arbeiten insge-
samt vier Mitarbeiter, auf die er sich
voll und ganz verlassen kann. «Wir
sind ein eingespieltes Team», be-
richtet Andreas Marock. Bei der Bü-
roarbeit wird er tatkräftig von sei-
ner Mutter unterstützt.
Kaminfeger als Glücksbringer
«Ich habe meinen Traumberuf ge-
funden und ich möchte auch nichts
anderes machen oder mit jemandem
tauschen», erzählt der Liechtenstei-
ner mit einem Lächeln.
Kaminfeger werden das ganze Jahr
durch als Glücksbringer angesehen.
Der Grund: Früher heizten alle Men-
schen mit Holz. Grosse Mengen an
Russrückständen konnten zu einem
Kaminbrand führen, welcher sich
rasch ausbreitete und somit ganze
Dorfteile zerstören konnte. Nach
der Reinigung durch den Kaminfe-
ger verringerte sich das Brandrisiko.
Somit waren die Menschen froh und
hatten wieder Glück.
Vielseitiges Vereinsleben
Neben seinem Beruf ist Andreas Ma-
rock auch in den verschiedensten
Vereinen engagiert. Einige Jahre
war er bei den Pfadis und bei der
Pföhrassler Guggamusig. Diese ver-
liess er jedoch aus zeitlichen Grün-
den. Doch weiterhin ist er beim Adi-
lettenclub Präsident und bei der
Feuerwehr Vizepräsident. «Ich war
schon immer ein Vereinsmensch
und geniesse das Vereinsleben im-
mer noch», kommentiert Andreas
Marock.
Familie steht an erster Stelle
Seine Freizeit verbringt der junge
Kaminfeger am liebsten mit seiner
Familie und Freunden. Auch
wenn er einen zeitlich anspruchs-
vollen Beruf habe, freue er sich
am Abend die Zeit mit seiner eige-
nen kleinen Familie verbringen
zu können, erzählt Marock. «Ich
geniesse das gemütliche Beisam-
mensein mit meiner Familie,
Freunden und Kollegen», erzählt
er abschliessend mit einem
Strahlen.
ZUR PERSON
Name: Andreas Marock
Geburtstag: 19. Dezember 1980
Familie: verheiratet, ein Kind
Da wohne ich: Mauren
Beruf: Kaminfeger
Lebensziel: gesund bleiben
Das mag ich: Geselligkeit; offene
Menschen
An Liechtenstein schätze ich:
Die Lebensqualität
Andreas Marock stellt für viele ein
Glückssymbol dar. (Foto: JW) www.kleininserate.li