Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2013)

2 | Inland 
MITTWOCH 
6. FEBRUAR 2013 
Herzliche 
Glückwünsche 
unseren Jubilaren 
Wir gratulieren recht herzlich 
zum Geburtstag und wünschen 
weiterhin alles Gute und Gottes 
Segen. 
Heute Mittwoch 
Arthur Frick 
Plattenbach 30, Balzers, 
zum 92. Geburtstag 
Olga Verling 
St. Florinsgasse 16, Vaduz, 
zum 91. Geburtstag 
Elwina Stucki 
Dorfstrasse 141, Planken, 
zum 82. Geburtstag 
PERSÖNLICH 
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1. Briefmarkenausgabe des Jahres 
2013 der Philatelie Liechtenstein 
Kleine Kunstwerke Die Briefmarken der ersten 2013er-Ausgabe, die unter anderem eine Europamarke und eine dreiteilige 
Mathematik-Serie enthält, sind ab 4. März in allen Poststellen und bei der Philatelie Liechtenstein erhältlich. 
Jährlich 
geben die Mitglieds- 
staaten der Organisation der eu- 
ropäischen Postunternehmen, 
PostEurop, eine Briefmarke zu 
einem gemeinsamen Thema heraus. 
Die Europamarke 2013 (Wertstu- 
fe CHF 1.40) steht unter dem Titel 
«Postfahrzeuge». Der Entwurf dazu 
stammt von Mirjam Büchel, welche 
mit ihrem Vorschlag einen Wett- 
bewerb der Vorkursklasse an der 
Kunstschule Liechtenstein gewann. 
Zur Darstellung des Themas hat 
die junge Künstlerin die Abbildung 
eines Rades gewählt, welches sie 
grafi sch aus drei verschiedenen Rä- 
dern, einem Kutschenrad, dem Rad 
eines Fahrrads und eines Autos zu- 
sammengesetzt hat. All diese Räder 
gehörten bzw. gehören zu den ver- 
schiedenen Transportmitteln, wel- 
che die Post früher einsetzte bzw. 
heute noch einsetzt. Die drei gewähl- 
ten Farben Blau, Rot und Gelb ent- 
sprechen sowohl den Landesfarben 
Liechtensteins wie auch den Haus- 
farben der Liechtensteinischen Post 
AG. 
Mathematik-Serie 
Die Philatelie Liechtenstein nimmt 
die Sonderausstellung «Geopythafi- 
botonpolyhypotesaeder! Mathelie- 
be.» im Liechtensteinischen Landes- 
museum zum Anlass für die Heraus- 
gabe einer dreiteiligen Briefmarken- 
serie. Die dafür aufgegriffenen The- 
men «Zahlenfolge von Fibonacci» 
(Wertstufe CHF 1.00), «Quotient von 
benachbarten Fibonacci-Zahlen» 
(Wertstufe CHF 2.60) und «Goldene 
Schnittzahl» (Wertstufe CHF 4.00) 
sind Teil der Sonderausstellung und 
werden dort den Besuchern anhand 
von praktischen Beispielen näherge- 
bracht. Der Grafiker Hans Peter 
Gassner wählte für die Umsetzung 
drei verschiedene Blätter von ein- 
heimischen Bäumen, die er in ein 
Polarkoordinatensystem platzierte. 
Die auf den Sondermarken aufge- 
griffene Verbindung zwischen Ma- 
thematik und Naturwissenschaften 
möchte der Liechtensteiner Mathe- 
matiker Georg Schierscher auch den 
Ausstellungsbesuchern näher brin- 
gen. Er stellte dem Landesmuseum 
dazu seine Objektsammlung zur 
Verfügung. 
Freiwillige Aktivitäten 
zum Bevölkerungsschutz – IV 
Der erneut von der Liechtensteiner 
Grafikerin Evelyne Bermann gestal- 
tete vierte Teil der Briefmarkenserie 
«Freiwillige Aktivitäten zum Bevöl- 
kerungsschutz» würdigt nach der 
Feuerwehr, den Samaritern sowie 
der Berg- und der Wasserrettung 
zwei weitere Institutionen, die sich in 
den Dienst der Bevölkerung stellen: 
die Lawinenhundeführer (Wertstufe 
CHF 1.00) und den freiwilligen Zivil- 
schutz (Wertstufe CHF 1.40). Wäh- 
rend die speziell ausgebildeten Hun- 
deführer auch regional und manch- 
mal sogar international im Einsatz 
sind, kümmern sich die Zivilschutz- 
gruppen in Katastrophensituationen 
um die einheimische Bevölkerung. 
Seit dem Abschluss des Zollvertrags 
mit der Eidgenossenschaft am 29. 
März 1923 ist das Fürstentum Liech- 
tenstein mit seinem Nachbarland 
Schweiz wirtschaftlich und freund- 
schaftlich eng verbunden. Die Phila- 
telie Liechtenstein ehrt das 90-jähri- 
ge Bestehen dieser Verbindung mit 
einer Jubiläums-Doppelmarke, die ei- 
ne Luftaufnahme der südlichen Lan- 
desgrenze zeigt. Zentrales und ver- 
bindendes Element ist dabei der 
Rhein, der sich nordwärts durch das 
Rheintal schlängelt. Links, auf der 
Marke «Schweiz» (Wertstufe CHF 
2.00), erkennt man Teile des Rhein- 
tals und den Gonzen, auf der Marke 
«Liechtenstein» (Wertstufe CHF 2.00) 
ist das Ellhorn sowie im Hintergrund 
die Talregion Liechtensteins abgebil- 
det. Die Fotografie stammt von Mar- 
co Nescher; Stefan Erne hat die bei- 
den Wertzeichen gestaltet. (red/pd) 
Weitere Infos: www.philatelie.li 
Ab 4. März sind die 
neuen Briefmarken bei 
der Philatelie Liech- 
tenstein sowie in allen 
Poststellen des Landes 
erhältlich. (Foto: ZVG) 
Haus Gutenberg 
Marokko – Land 
der Gegensätze 
BALZERS Einen packenden Reisebe- 
richt mit Bildimpressionen zeigt das 
Haus Gutenberg in Zusammenarbeit 
mit Stefanus Liechtenstein am Don- 
nerstag, den 28. Februar, um 19.30 
Uhr. Der Reisen- 
de Peter Bemsel 
arbeitete bis zu 
seiner Pensio- 
nierung als Brü- 
ckenbauingeni- 
eur. Zu seinen 
Hobbys gehören 
Fotografieren, 
Bergsteigen und Reisen. Im Oktober 
2008 war Peter Bemsel in Marokko 
und machte ausdrucksstarke Bilder. 
Er schildert in seinem Vortrag die 
bis heute andauernden Eindrücke 
dieses faszinierenden Landes, das in 
krassen Gegensätzen lebt. Land- 
schaftlich mögen sie reizvoll sein, 
aber im Gesundheits- und Bildungs- 
wesen sorgen die grossen Unter- 
schiede für Sprengstoff in der Bevöl- 
kerung. «El Maghreb» ist das Land 
der untergehenden Sonne mit sei- 
nen farbenfrohen und quirligen 
Souks, dem mittelalterlichen Stadt- 
leben, den Sanddünen und Oasen. 
Vor allem die Königsstädte bezau- 
bern, denn Marokko ist eine Mi- 
schung aus Afrika, Arabien und 
französischer Kolonialzeit und hat 
«Flair», solange man nicht tiefer 
geht … Weitere Informationen: Haus 
Gutenberg, Telefonnummer 388 11 
33 oder per E-Mail an gutenberg@ 
haus-gutenberg.li bzw. auf der Inter- 
netseite www.stefanus.li. (pd) 
Menschen in Liechtenstein 
Glücksbringer von Beruf 
Traumberuf Der Kaminfe- 
ger Andreas Marock arbeitet 
in einem Beruf, den viele mit 
Glück in Verbindung bringen. 
Seinen Beruf möchte der jun- 
ge Mann nicht eintauschen. 
VON JOHANNA WALSER 
Viele Kunden freuen sich, wenn bei 
ihnen der Kaminfeger vorbeikommt, 
um die Heizungsanlagen und Kami- 
ne zu reinigen. 
Andreas Marock leitet das Familien- 
unternehmen nun in dritter Genera- 
tion. Schon als kleiner Junge beglei- 
tete er seinem Vater bei der Arbeit. 
So entschied sich Andreas Marock, 
ebenfalls diesen Beruf zu erlernen 
und danach das Unternehmen zu 
übernehmen. 
1997 begann der Familienvater seine 
Lehre und nach erfolgreichem Ab- 
schluss wechselte er 2000 ins Unter- 
nehmen seines Vaters. Weiterbildun- 
gen sind für ihn selbstverständlich, 
um auf dem neusten Stand zu blei- 
ben. Sein Arbeitsgebiet umfasst die 
Reinigung und Kontrolle von Holz-, 
Pellets-, Öl- und Gasfeuerungen im 
Einfamilienhaus bis zur Grossindus- 
trieanlage. Seit Kurzem reinigt And- 
reas Marock nun auch Lüftungsanla- 
gen wie z. B. Minergie-Standard, Ab- 
luftrohre von Tumblern etc. In sei- 
nem Unternehmen arbeiten insge- 
samt vier Mitarbeiter, auf die er sich 
voll und ganz verlassen kann. «Wir 
sind ein eingespieltes Team», be- 
richtet Andreas Marock. Bei der Bü- 
roarbeit wird er tatkräftig von sei- 
ner Mutter unterstützt. 
Kaminfeger als Glücksbringer 
«Ich habe meinen Traumberuf ge- 
funden und ich möchte auch nichts 
anderes machen oder mit jemandem 
tauschen», erzählt der Liechtenstei- 
ner mit einem Lächeln. 
Kaminfeger werden das ganze Jahr 
durch als Glücksbringer angesehen. 
Der Grund: Früher heizten alle Men- 
schen mit Holz. Grosse Mengen an 
Russrückständen konnten zu einem 
Kaminbrand führen, welcher sich 
rasch ausbreitete und somit ganze 
Dorfteile zerstören konnte. Nach 
der Reinigung durch den Kaminfe- 
ger verringerte sich das Brandrisiko. 
Somit waren die Menschen froh und 
hatten wieder Glück. 
Vielseitiges Vereinsleben 
Neben seinem Beruf ist Andreas Ma- 
rock auch in den verschiedensten 
Vereinen engagiert. Einige Jahre 
war er bei den Pfadis und bei der 
Pföhrassler Guggamusig. Diese ver- 
liess er jedoch aus zeitlichen Grün- 
den. Doch weiterhin ist er beim Adi- 
lettenclub Präsident und bei der 
Feuerwehr Vizepräsident. «Ich war 
schon immer ein Vereinsmensch 
und geniesse das Vereinsleben im- 
mer noch», kommentiert Andreas 
Marock. 
Familie steht an erster Stelle 
Seine Freizeit verbringt der junge 
Kaminfeger am liebsten mit seiner 
Familie und Freunden. Auch 
wenn er einen zeitlich anspruchs- 
vollen Beruf habe, freue er sich 
am Abend die Zeit mit seiner eige- 
nen kleinen Familie verbringen 
zu können, erzählt Marock. «Ich 
geniesse das gemütliche Beisam- 
mensein mit meiner Familie, 
Freunden und Kollegen», erzählt 
er abschliessend mit einem 
Strahlen. 
ZUR PERSON 
Name: Andreas Marock 
Geburtstag: 19. Dezember 1980 
Familie: verheiratet, ein Kind 
Da wohne ich: Mauren 
Beruf: Kaminfeger 
Lebensziel: gesund bleiben 
Das mag ich: Geselligkeit; offene 
Menschen 
An Liechtenstein schätze ich: 
Die Lebensqualität 
Andreas Marock stellt für viele ein 
Glückssymbol dar.  (Foto: JW) www.kleininserate.li
	        

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