Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2013)

8 | Inland 
MONTAG 
21. JANUAR 2013 
FBP-Termine 
Raclette-Abend 
im Malbun 
  25. Januar 2013, 18.30 Uhr: Berg- 
restaurant Sareis (Malbun), An- 
meldung: FBP-Sekretariat, Tele- 
fonnummer 237 79 40 oder per 
E-Mail an anita.frick@fbp.li 
Aeulestrasse 56, 9490 Vaduz 
Telefon: 237 79 40 
Fax: 237 79 49 
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LIECHTENSTEIN 
Zeugenaufruf 
Ins Rutschen geraten 
und Zaun beschädigt 
OBERRIET In der Nacht von Donners- 
tag auf Freitag ist es an der Churer- 
strasse 8 zwischen 23.50 und 00.05 
Uhr zu einem Selbstunfall eines Per- 
sonenwagenlenkers gekommen. Oh- 
ne sich um den Schaden zu küm- 
mern, entfernte er sich von der Un- 
fallstelle. Zuvor fuhr er mit seinem 
Fahrzeug auf der Churerstrasse von 
Rüthi in Richtung Oberriet. Auf der 
schneebedeckten Fahrbahn geriet er 
ins Schleudern, kam rechtsseitig von 
der Fahrbahn ab und kollidierte mit 
einem rechtsseitigen Eisengarten- 
zaun. Beim Verursacherfahrzeug 
dürfte es sich um einen silberfarbe- 
nen Peugeot handeln. Dieser dürfte 
im Frontbereich beschädigt sein. Per- 
sonen, welche Angaben zum Unfall- 
verursacher oder andere  sachbezo- 
gene Angaben machen können, wer- 
den gebeten, sich unter 0041 (0) 58 
229 80 00 zu melden.   (red/kaposg) 
Kilbekonzert: Oh happy day! 
Gefällig Am Kilbesonntag hat der Männerchor Nendeln ein eigentliches Wunschkonzert zum Besten gegeben. 
Zwar 
meint Präsident Oswald 
Kranz bei seiner Begrüs- 
sung, die kalte Jahreszeit sei 
keine ideale Voraussetzung 
für ein Sängerkonzert, da Heiserkeit 
oder gar Grippeerkrankungen auch 
im Nendler Klima nicht zu vermei- 
den seien. Aber das Fest des Nendler 
Kirchenpatrons St. Sebastian wird 
nun mal am 20. Januar gefeiert. Das 
ist ein Traditionstermin für das Kil- 
bekonzert des mittlerweile seit 122 
Jahren bestehenden Männerchors. 
Und so beginnen die 29 Sänger unter 
der Leitung von Christian Nipp ihr 
Liedprogramm mit «Das ist der Tag 
des Herrn», also Schäfers Sonntags- 
lied von Ludwig Uhland. Von Heiser- 
keit ist nichts zu spüren. Allerdings 
wirken die Mannen noch etwas an- 
gespannt. Die Lockerheit stellt sich 
bei Edwin Hawkins Welthit «Oh hap- 
py day» ein, wobei mit Günter Meier 
ein vereinseigener Solist den Solo- 
part gestaltet. 
Sehnsucht nach südlicher Sonne 
Schön interpretiert werden die Vari- 
ationen zu Schuberts Lied «Die lau- 
nische Forelle». Da hören wir auf hu- 
morvolle Art Schubert, Mozart, 
Beethoven, Weber und Wagner in 
Kurzfassungen. Der Verzicht auf An- 
sagen zwischendurch hätte hier dem 
Stimmungsbogen gut getan. Die 
Sehnsucht der Nendler nach südli- 
cher Sonne kommt im Potpourri 
«Italienreise» zum Ausdruck, wobei 
auch Köstlichkeiten der cuchina ita- 
liana besungen werden. Mit «Yester- 
day» der Beatles und dem seinerzeit 
von Elvis Presley auf so unvergessli- 
che Art gesungenen «Can’t help fal- 
ling in love with you» schwenkt das 
Programm in das Pop-Genre. Und da 
darf auch Udo Jürgens nicht fehlen. 
«Griechischer Wein» erinnert an das 
Griechenland zu glücklicheren Zei- 
ten und das beschwingte «Vielen 
Dank für die Blumen» ist wohl auch 
an das Publikum gerichtet, das den 
Nendler Schulhaussaal gefüllt hat. 
Mit der Zugabe wird nochmals an El- 
vis Presley erinnert. Zu erwähnen 
ist an dieser Stelle noch Pirmin 
Schädler, der am Klavier den Chor 
präzise und einfühlend begleitet 
hat. Zum «happy day» gehört ein 
Apéro nach dem Konzert. Das wis- 
sen die Nendler.   (hs) 
Die 29 Sänger unter der Leitung von Christian Nipp begannen ihr Liedprogramm mit «Das ist der Tag des Herrn». (Foto: Paul Trummer) 
Glaube 
Zurück zum 
Urvertrauen! 
Irgendwo las ich: Vertrauen ist 
nicht immer gerechtfertigt, Miss- 
trauen zuweilen notwendig. Da 
fragte ich mich: Ist die kirchliche 
Vertrauenskrise eine Folge man- 
gelnden Gottvertrauens? Oder be- 
drohen Strukturprobleme der Kir- 
che das Gottvertrauen? Sie beein- 
flussen sicher einander, können 
aber die Resignation der Vielen 
nicht rechtfertigen! Die Asche weg- 
blasen, kräftig, mahnte vor Jahren 
die Benediktinerin J. Chittister die 
Ordensleute; M. Werlen sagte es 
zum Konzils-Jubiläum allen Glau- 
benden. Die Glut darunter wird al- 
len die ehrliche Kontrolle der Struk- 
turen und des Glaubens ans Herz le- 
gen! Strenge vertikale Kontrolle in 
der Kirche, die alles Experimentie- 
ren verbietet, lässt Mangel des Ver- 
trauens auf den Hl. Geist vermuten. 
Die Ungeduld vieler hat die alte 
Volksweisheit vergessen: Die Müh- 
len Gottes mahlen langsam, aber si- 
cher. Nur selber das Feuer nähren 
kann wirklich helfen. 
«Luzerner Kirchenschiff» weiss, 
dass «in der Trauer nicht Wut wei- 
terhilft, noch weniger das Davon- 
laufen, wohl aber Geduld, Beharr- 
lichkeit und Mut, wie sie uns das 
Neue Testament lehrt». Wie die 
«Welt» den Geist Gottes braucht, 
um nicht in der Korruption zu ersti- 
cken, so braucht die «Kirche» die 
Kunst des Managements, um nicht 
zu verhungern. Die Erfahrung lehrt: 
Kontrolle als Hilfe baut Vertrauen 
auf, als Bestrafung tötet sie das Ver- 
trauen. Leo Karrer ist überzeugt: 
«Neues wächst» in der Kirche. Kri- 
sen laden zum Aufbruch ein. Dieser 
lebt schon in vielen Getauften und 
Gruppierungen. Tief in den Herzen 
der Menschen ist der Mensch ge- 
wordene Gott am Werk, der ver- 
sprochen hat: «Ich bin bei euch alle 
Tage bis ans Ende der Welt». Er ist 
Mensch geworden, um uns Men- 
schen den Weg zum Gottesreich zu 
zeigen. Er ist dieser Weg. Gute Reise 
durchs Jahr des Glaubens! 
Sr. Alma Pia, ASC, 
Kloster St. Elisabeth, Schaan 
Wahlempfehlung 
Ja zum Raum- 
planungsgesetz 
Gegner vom Raumplanungsgesetz, 
das am 3. März 2013 zur Abstim- 
mung kommt, sprechen von einer 
«missratenen Revision des Raumpla- 
nungsgesetzes». Sie sprechen sich 
gegen das aktuelle und Boden spa- 
rende verdichtete Bauen in Gemein- 
den und Regionen aus. Die Gegner 
behaupten, dass das neue Raumpla- 
nungsgesetz zu massiv höheren Mie- 
ten und einer weiteren Verknappung 
des Baulandes führt. Ich frage mich, 
wo diese Interessenvertreter (Natio- 
nalräte Jean-Francois Rime, SVP und 
Nationalrat Hans Egloff, SVP) bei der 
Fahrt nach Bern aber  ihre Augen 
haben. Was haben wir in den letzten 
Jahren in der Raumplanung Schweiz 
erreicht? Sind wir nicht immer 
gleich weit wie in den Sechzigerjah- 
ren! Denn wir verlieren immer noch 
ca. einen Quadratmeter pro Sekun- 
de! Das Schweizer Stimmvolk hat es 
in der Hand, einen Wechsel herbei- 
zuführen. Die Revision des Raumpla- 
nungsgesetzes ist die Antwort des 
Parlamentes auf die Landschaftsini- 
tiative, die von engagierten Organi- 
sationen und Bürgerinnen und Bür- 
gern 2008 eingereicht worden ist. In 
diesem Gegenvorschlag werden die 
Kantone verpflichtet, ihre Bauzonen 
zu verkleinern, wenn sie über den 
Bedarf der nächsten 15 Jahre hinaus- 
gehen. Das revidierte Gesetz gibt 
den Kantonen auch die für die Fi- 
nanzierung der Rückzonungen be- 
nötigten Mittel in die Hand. Es 
schreibt vor, dass bei künftigen Ein- 
zonungen mindestens 20 Prozent 
der Wertsteigerung zurück in die öf- 
fentliche Kassen-Hand fliessen müs- 
sen. Regierungsrat Jakob Stark, Kan- 
ton Thurgau (SVP) und Präsident der 
Bau-, Planungs- und Umweltkonfe- 
renz, empfiehlt Ja zu stimmen. Da es 
schützt was uns wichtig ist: Kultur- 
land, Landschaften, Heimat. 
Stimmen Sie Ja zum revidierten 
Raumplanungsgesetz, weil es der 
Zersiedelung der Schweiz einen Rie- 
gel schiebt, Lebensräume für die Na- 
tur und Erholungsräume und  Le- 
bensqualität für die Bevölkerung er- 
hält, die Ortskerne belebt und die 
grüne Wiese schont, die Zusammen- 
arbeit der Gemeinden in der Pla- 
nung fördert, überdimensionierte 
Bauzonen verkleinert und die beste- 
hende Siedlungsfläche besser aus- 
nutzt. 
Ludwig Altenburger, 
Kantonsrat, Gemeinderat Buchs 
«Vermisstmeldung» 
Fasnachtsdeko 
mitgenommen 
Könnte die Person, welche aus Ver- 
sehen einen Teil unserer Fasnachts- 
dekoration mitgenommen hat, diese 
wieder zurückbringen? Vielen Dank. 
Walter Risch, 
Restaurant Central, Schaan 
LESERMEINUNGEN 
www.kleininserate.li 
www.volksblatt.li 
Traurig nehmen wir Abschied von unserer lieben Mama, Schwiegermama, 
Nana, Urnana, Schwester, Tante und Gotta 
Maria Ritter-Ospelt 
1. Januar 1920 – 18. Januar 2013 
Sie durfte heute, wohlversehen mit den Tröstungen unserer heiligen 
Religion, friedlich einschlafen. 
Sie lebte in steter Fürsorge für die Ihren und war die Güte selbst. 
Mauren, Triesenberg, den 18. Januar 2013 
In stiller Trauer: 
Andy 
   Kerstin und Marco mit Luca und Laura 
   Nicole und Felipe mit Keno 
Beat und Monika 
   Martina 
   Dominik 
Myrtha und Niklaus 
   Andreas 
    Lukas 
Verwandte, Anverwandte und Freunde 
Die liebe Verstorbene ist in der Friedhofskapelle in Mauren aufgebahrt. 
Den Seelenrosenkranz beten wir heute Montag, den 21. Januar 2013, um 19.30 Uhr in 
der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Mauren. 
Die Beerdigung mit anschliessendem Trauergottesdienst findet am Dienstag, den 22. 
Januar 2013, um 10 Uhr in Mauren statt. 
Anstelle von Blumenspenden bitten wir um Unterstützung des Alters- und Pflegehei- 
mes Schlossgarten Balzers, LLB Konto Nr. 391.293.00. 
TODESANZEIGE 
Möge der Herr ihre Liebe und Sorge 
mit ewiger Freude lohnen! 
Herr, gib ihr die ewige Ruhe!
	        

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