16 | Wirtschaft
DONNERSTAG
13. JUNI 2013
Welche Anlage
ist die Richtige?
Wie legt man sein Geld erfolgreich
an? Als risikoscheuer Sparer oder
eher als Anleger, der auf langfristige
Gewinne setzt? Diese Fragen lassen
sich wahrscheinlich nicht von jedem
Anleger einfach so beantworten.
So sind beispielsweise Risikotole-
ranz, Anlagedauer, die Lebensphase
und die Vermögenssituation von
grosser Bedeutung. Grundsätzlich ist
aber wichtig zu wissen, welcher An-
lagetyp man ist. Beunruhigen den
Anleger Kursschwankungen? Liegt
er nachts wach, weil er sich um die
Wertentwicklung seines Aktiende-
pots sorgt? Wie weiss er, welche An-
lagestrategie die Richtige für ihn ist?
Chancen und Risiken
Die richtige Einschätzung der eige-
nen Risikofähigkeit und Risikobe-
reitschaft ist eine wichtige Erkennt-
nis, um erfolgreich anlegen zu kön-
nen. Aber was bedeuten Fachbegrif-
fe wie «Risikofähigkeit» und «Risi-
kobereitschaft»?
Die Risikofähigkeit spielt bei vielen
Anlageentscheiden eine wichtige
Rolle. Dieser Begriff umschreibt die
objektive Fähigkeit, aufgrund einer
gegebenen Vermögens- und Einkom-
menssituation bestimmte finanzielle
Risiken auf sich zu nehmen. Sie hat
mit der subjektiven Einschätzung
von Risiken, also der individuellen
Risikobereitschaft, nichts zu tun. Je
höher Einkommen und Vermögen
sind, desto grössere Risiken können
eingegangen werden.
Die Risikobereitschaft widerspiegelt
die individuelle Neigung, bestimmte
Risiken einzugehen. Diese Neigung
ist meistens das Resultat der grund-
sätzlichen Einstellung zu Risiken
aufgrund Erfahrungen, manchmal
auch Erfahrungen der Eltern, Beob-
achtungen und Informationen aus
verschiedensten Quellen. Die Ein-
stellung zu Risiken ist meist emotio-
nal und wenig rational. Es stellt sich
hierbei die Frage, wie stark die Re-
aktionen sind, wenn zum Beispiel
die Aktienkurse plötzlich ins Minus
rutschen. Wird der Anleger nervös
oder bleibt er weiterhin gelassen.
Diversifikation!
Warum Diversifikation? Die Erkennt-
nis, dass Vermögensanlagen unter-
schiedlich performen und sich auch
geografisch verschiedene Wirt-
schaftsgebiete mit ihren Börsen und
Währungen anders entwickeln,
kann für den Aufbau des eigenen
Portfolios genutzt werden. Je weiter
die Diversifikation betrieben wird,
desto geringer sind die Wertschwan-
kungen des Gesamtvermögens und
umso kontinuierlicher erfolgt der
Vermögenszuwachs.
Umfassender Beratungsansatz
Wie erwähnt, sind verschiedene
Faktoren wichtig, um feststellen zu
können, welche Anlagen zu tätigen
sind. Wie kann es aber sein, dass
verschiedene Institute unterschied-
liche Anlagen empfehlen? Einer der
Gründe könnte sein, dass der Bera-
ter Vorschläge unterbreitet, ohne
die Bereiche Vorsorge, Vermögens-
anlage oder auch Steuern zu berück-
sichtigen.
Wer Wert auf die Koordination aller
finanziellen Teilaspekte legt, sollte
sich deshalb mit den entsprechen-
den Spezialisten (Steuer, Vorsorge
und Anlagen) an einen Tisch setzen.
Um so gemeinsam die Ausgangslage
zu analysieren und entsprechende
Vorschläge zu unterbreiten. Die
Liechtensteinische Landesbank AG
bietet diese Dienstleistungen aus ei-
ner Hand an.
Um eine ganzheitliche Beratung of-
ferieren zu können, ist es also erfor-
derlich, dass der Kundenberater sei-
nen Kunden kennt. Dann ist er auch
in der Lage, aufgrund der finanziel-
len, beruflichen und privaten Situa-
tion eine auf die Bedürfnisse des
Kunden abgestimmte, individuelle
Lösung anzubieten.
Die Liechtensteinische Landesbank
AG wendet einen ganzheitlichen Be-
ratungsansatz an. Die Bedürfnisse
werden sorgfältig erfasst und die da-
raus resultierenden Ergebnisse do-
kumentiert. Für eine umfangreiche
Beratung wird eine gemeinsame Lö-
sung entwickelt. Die Kundenberater
werden dabei in der privaten Fi-
nanz- und Vorsorgeplanung sowie in
komplexen Steuer-, Strukturie-
rungs-, Kredit- und Anlageentschei-
den durch ein Spezialistenteam un-
terstützt.
Rechtlicher Hinweis: Die Angaben im Sinne der
Finanzanalyse-Vorschriften (Gesetz, Verord-
nung) fi nden Sie auf unserer Website www.llb.li
unter «Rechtliche Bedingungen».
LLB PRIVATE BANKING LIECHTENSTEIN
Stefan Bieberschulte, Kundenberater
Private Banking Liechtenstein, Liech-
tensteinische Landesbank AG. (Foto: LLB)
Wechselkurse 12.06.2013
Noten
EUR * 1.1841 1.2743
USD 0.8767 0.9671
GBP * 1.3762 1.5164
Devisen
EUR 1.2156 1.2428
Aktuelle Devisenkurse, Telefon +423 236 86 90
* LLB-Kunden beziehen Euronoten an den
LLB-Bancomaten zum Devisenkurs
Festgeldsätze p. a. netto Valuta 14.06.2013
Mindesteinlage:
CHF 50'000.–, EUR 25'000.–, GBP/USD 40'000.–
3 Mte 6 Mte 12 Mte
CHF 0.000% 0.200% 0.250%
EUR 0.000% 0.125% 0.125%
USD 0.000% 0.000% 0.000%
Weitere Währungen auf Anfrage.
Edelmetallkurse 12.06.2013
KG Gold CHF 41'146.25 41'250.90
Unze Gold USD 1'388.60 1'391.35
KG Silber CHF 647.85 650.65
Vreneli CHF 229.24 269.24
Krüger CHF 1'256.35 1'356.35
Aktienfonds NAV 11.06.2013 Valor Preis YtD Perf.
LLB Aktien Schweiz (CHF) 1'325'570 192.15* 13.87%
LLB Aktien Europa (EUR) 1'325'564 88.64* 5.29%
LLB Aktien Nordamerika (USD) 1'325'563 212.78* 15.08%
LLB Aktien Japan (JPY) 1'325'561 9'000.00* 24.31%
LLB Liechtenstein Banken (CHF) 512'970 123.30* 18.10%
LLB Aktien 50 Leaders (CHF) 847'513 105.90* 13.57%
LLB Aktien Regio Bodensee (CHF) 945'366 238.00* 17.21%
LLB Aktien Fit for Life (CHF) 434'215 107.50* 12.68%
LLB Aktien Immobilien Global (CHF) Klasse P 2'861'494 64.60* 2.54%
Strategiefonds NAV 11.06.2013 Valor Preis YtD Perf.
LLB Strategie Festverzinslich (CHF) 11'645'639 106.20* -0.19%
LLB Strategie Ertrag (CHF) 812'745 119.70* 2.75%
LLB Strategie Zuwachs (CHF) 812'751 105.70* 5.54%
LLB Strategie Festverzinslich (EUR) 11'645'645 111.72* -0.58%
LLB Strategie Ertrag (EUR) 812'750 141.47* 1.57%
LLB Strategie Zuwachs (EUR) 812'755 122.96* 4.05%
Spezialfonds NAV 11.06.2013 Valor Preis YtD Perf.
LLB Infl ation Protect (CHF) 13'759'253 101.50* -1.02%
LLB Infl ation Protect (EUR) 13'759'252 103.27* -1.44%
LLB Strategie Global Trend (CHF) 1'798'671 94.60* 4.88%
* + Ausgabekommission Alle Angaben ohne Gewähr.
Weitere Fonds und Kurse siehe quotes.llb.li. Telefon +423 236 93 00 ab 17.30 Uhr
Inhaberaktie 12.06.2013
LLB-Inhaberaktie CHF 34.70
Kassenobligationen gültig ab 20.08.2012
CHF EUR
2 Jahre 0.250% 0.375%
3 Jahre 0.375% 0.500%
4 Jahre 0.500%
5 Jahre 0.625%
6 Jahre 0.875%
7 Jahre 1.000%
8 Jahre 1.125%
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Festverzinsliche Fonds NAV 11.06.2013 Valor Preis YtD Perf.
LLB Geldmarkt CHF 3'257'583 101.31* 0.10%
LLB Defensive EUR 2'153'524 113.17* 0.30%
LLB Defensive USD 2'153'526 117.34* 0.12%
LLB Obligationen CHF Klasse T 1'325'569 143.70* -0.42%
LLB Obligationen EUR Klasse T 1'325'568 98.84* -0.47%
LLB Obligationen USD 1'325'567 216.68* -0.69%
LLB Obligationen Euro Alternativ (CHF) 674'526 107.30* -2.63%
LLB Obligationen Global (EUR) Klasse P 916'371 72.90* -3.97%
LLB Obligationen Infl ation Linked (USD) Klasse P 2'861'487 128.12* -4.06%
LLB Wandelanleihen (EUR) Klasse P 2'861'470 101.11* 4.63%
„Wenn die See ruhig ist,
kann jeder das Steuerrad halten.“
Publilius Syrus
lic. iur. Daniel Tschikof L L.M.
Essanestrasse 91
FL-9492 Eschen
Tel. +423 238 14 10
Fax +423 238 14 11
daniel@tschikof.li
www.tschikof.com
Gründung der
Rechtsanwaltskanzlei
Tschikof
Seit 1. Juni 2013 arbeite ich als selbständiger
Rechtsanwalt im Fürstentum Liechtenstein.
Ich übernehme gerne das Steuer für Sie in
aussergerichtlichen sowie sämtlichen gericht-
lichen oder schiedsrichterlichen Verfahren in
Liechtenstein. Des Weiteren berate ich Sie
umfassend in allen zivil-, straf- und verwaltungs-
rechtlichen Angelegenheiten.
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Schweizer Börse
Nach richtungslosem
Handel im Minus geschlossen
ZÜRICH Der Schweizer Aktienmarkt
hat am Mittwoch leichter geschlos-
sen. Während des Handels zeigte
sich der Leitindex SMI mehrheitlich
richtungslos. Impulse waren Man-
gelware, deshalb wies das Blue-
Chip-Barometer eine unstete Ent-
wicklung auf. Generell manifestierte
sich abermals die Nervosität der An-
leger, die weiterhin von der Unge-
wissheit über die Geldpolitik der
wichtigsten Notenbanken umgetrie-
ben werden.
SMI 0,2 Prozent tiefer
Der Swiss Market Index (SMI) schloss
0,2 Prozent im Minus auf 7656,83
Punkten. Der breite Swiss Perfor-
mance Index (SPI) verlor um den
gleichen Prozentsatz auf 7228,63
Punkte. Auf der Verkaufsliste stan-
den gegen Ende des Handels vor al-
lem Aktien der beiden Grossbanken
CS und UBS, die je 2,1 Prozent ihres
Werts einbüssten. Die Papiere von
Julius Bär verloren 2,2 Prozent. Im
Visier waren aber vor allem Banken
aus dem breiten Markt. Aktien der
Basler Kantonalbank gaben 2,1 Pro-
zent, die der Waadtländer 0,1 und
der St. Galler 0,5 Prozent nach. Der
Ständerat verabschiedete als Erstrat
das Gesetz zur Lösung des Steuer-
streits mit den USA. Auch die Versi-
cherer-Papiere standen auf den Ver-
kaufslisten: Swiss Re verloren 0,1,
Zurich 0,8, Bâloise 1,1 und Swiss Life
1,5 Prozent. Holcim wurden mit ei-
nem Verlust von 3,1 Prozent eben-
falls abgestraft. Misstrauen ernteten
auch Transocean-Papiere mit einer
Wertverminderung um 2,6 und Sika
mit einer Abgabe von 1,5 Prozent.
Die Aktien des Luxusgüterkonzerns
Richemont gewannen 0,6 Prozent
an Wert. (sda)
Investitionen in erneuerbare
Energien gemäss Bericht gesunken
Energie Entwicklungs- und
Schwellenländer bauen ihre
Investitionen in erneuerbare
Energien rasant aus.
In Industrieländern sorgt der Preis-
verfall etwa bei Solarmodulen hin-
gegen dafür, dass erstmals seit Lan-
gem deutlich weniger Geld in neue
Anlagen fliesst. Nach einem an der
Frankfurt School of Finance & Ma-
nagement vorgelegten Bericht des
UNO-Umweltprogramms UNEP san-
ken die Investitionen in erneuerbare
Energien im vergangenen Jahr um 12
Prozent auf 244 Mrd. US-Dollar.
Nach zweistelligen Wachstumsraten
zuletzt ist dies das erste Minus seit
der Finanzkrise 2009, als die Inves-
titionen um zwei Prozent zurückgin-
gen. Verantwortlich dafür seien vor
allem die Unsicherheiten über die
Förderpolitik in Europa und den
USA sowie sinkende Herstellungs-
kosten für Solarenergien. Das Inves-
titionsvolumen sei aber immer noch
enorm und liege um acht Prozent
über dem Niveau von 2010, sagte Sil-
via Kreibiehl vom UNEP-Kooperati-
onszentrum. Tatsächlich wurde nur
2011 noch mehr Geld in die globale
Energiewende gesteckt. (sda)