Volltext: Liechtensteiner Volksblatt (2013)

  Wirtschaft | 15 
FREITAG 
26. APRIL 2013 
Nettoinventarwerte per 24.04.2013 
Pioneer Funds 
Valor Subfonds Klasse 
NAV4 
4414809 P.F. - Absolute Return Bond 
H1 
EUR 1090,29 
2844977 P.F. - Absolute Return Currencies 
A1 
EUR 5,24 
4415273 P.F. - Absolute Return Multi-Strategy 
H1 
EUR 1178,05 
1188582 P.F. - Asia (Ex.Japan) Equity 
A1 
EUR 6,31 
1319636 P.F. - China Equity 
A1 
EUR 9,01 
1182915 P.F. - Core European Equity 
A1 
EUR 7,78 
1182585 P.F. - Em. Europe and Mediterranean Equity 
A1 
EUR 17,99 
1323791 P.F. - Emerging Markets Bond 
A1 
USD 15,62 
1320373 P.F. - Emerging Markets Equity 
A1 
USD 9,08 
3804442 P.F. - Euro Aggregate Bond 
A1 
EUR 70,31 
1182779 P.F. - Euro Bond 
A1 
EUR 9,02 
3724451 P.F. - Euro Cash Plus 
A2 
EUR 55,97 
1318776 P.F. - Euro Corporate Bond 
A1 
EUR 8,42 
1182940 P.F. - Euro Short-Term 
A1 
EUR 6,36 
1880961 P.F. - Euro Strategic Bond 
A1 
EUR 88,06 
1182743 P.F. - Euroland Equity 
A1 
EUR 5,12 
3806373 P.F. - European Equity Value 
A1 
EUR 79,17 
2844932 P.F. - European Potential 
A1 
EUR 101,43 
1188998 P.F. - European Research 
A1 
EUR 4,49 
3804406 P.F. - Global Aggregate Bond 
A1 
EUR 72,85 
2844928 P.F. - Global Ecology 
A1 
EUR 176,73 
4581745 P.F. - Global Multi-Asset 
A1 
EUR 76,87 
2844749 P.F. - Global Select 
A1 
EUR 60,67 
4454489 P.F. - Gold and Mining 
A1 
EUR 36,77 
4454522 P.F. - Indian Equity 
A1 
EUR 55,61 
1188378 P.F. - Italian Equity 
A1 
EUR 5,61 
1188399 P.F. - Japanese Equity 
A1 
EUR 2,15 
3809867 P.F. - Latin American Equity 
A1 
EUR 47,95 
3806488 P.F. - Russian Equity 
A1 
EUR 38,21 
1582923 P.F. - Strategic Income 
A1 
USD 10,48 
1189752 P.F. - Top European Players 
A1 
EUR 6,10 
1320198 P.F. - U.S. Dollar Short-Term 
A1 
USD 6,43 
3810860 P.F. - U.S. Fundamental Growth 
H3 
EUR 1865,83 
1189774 P.F. - U.S. High Yield 
A2 
EUR 4,51 
1318086 P.F. - U.S. Mid Cap Value 
A1 
USD 8,82 
1318628 P.F. - U.S. Pioneer Fund 
A1 
USD 6,62 
1324052 P.F. - U.S. Research 
A1 
USD 7,54 
3810796 P.F. - U.S. Research Value 
H3 
EUR 1502,30 
Pioneer S.F. 
2970072 P.S.F. - EUR Commodities 
A1 
EUR 39,78 
3697610 P.S.F. - Euro Curve 7-10 year 
H1 
EUR 1414,17 
3626671 P.S.F. - Euro Curve 10+ year 
A2 
EUR 72,09 
4582661 P.S.F. - Optimiser 
H3 
EUR 1347,30 
4582685 P.S.F. - Tactical Allocation Fund 
H1 
EUR 56,02 
1 
thesaurierend   
2 
ausschüttend   
3 
gehedged   
4 
+/- Kommissionen 
Zahlstelle in Liechtenstein: 
Liechtensteinische Landesbank AG 
Städtle 44. FL-9490 Vaduz 
Vertreter in Liechtenstein: 
LLB Fund Services AG 
Äulestrasse 80. FL-9490 Vaduz 
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Widerstand in der EU gegen 
Bankgeheimnis wächst weiter 
Unter Druck Der Druck in der EU auf Österreich zur Abschaffung des Bankgeheimnisses wächst – und damit kommt auch 
die Schweiz immer stärker unter Druck. Erneut forderten hohe Politiker ein härteres Vorgehen gegen Steuersünder. 
So 
drängte der britische 
Premierminister David Ca- 
meron in einem Brief am 
Donnerstag EU-Ratspräsi- 
dent Herman Van Rompuy, beim 
nächsten Europäischen Gipfel der 
Staats- und Regierungschefs am 
22. Mai den politischen Willen für 
«radikale Massnahmen für eine 
Razzia gegen Steuerflucht und ag- 
gressive Steuervermeidung» zu 
nützen. Das Schreiben ging auch an 
EU-Kommissionspräsident José Ma- 
nuel Barroso und die 26 anderen 
EU-Staaten. Der EU-Gipfel sollte 
ein «Wendepunkt im Kampf gegen 
Steuerhinterziehung und Steuer- 
vermeidung» werden, so Cameron. 
Er nannte vier konkrete Schlüs- 
selbereiche: Es gehe um einen 
globalen Standard für einen mul- 
tilateralen automatischen Infor- 
mationsaustausch, ferner um kon- 
krete Massnahmen zur Stärkung 
der Transparenz, eine Reform der 
globalen Steuerregeln über G-20 
und OECD und schliesslich um die 
Verbesserung der Fähigkeit von 
Entwicklungsländern, ihre Steuern 
eintreiben zu können. 
FATCA-Abkommen als Vorlage 
Der britische Premier verwies neuer- 
lich auf die jüngste Forderung von 
fünf Staaten – neben Grossbritannien 
sind das Deutschland, Frankreich, 
Italien und Spanien – für ein Pilotpro- 
jekt zum gegenseitigen automati- 
schen Informationsaustausch auf der 
Basis des amerikanischen FATCA-Ab- 
kommens. Diesem entscheidenden 
Schritt habe sich u. a. Polen ange- 
schlossen. «Ich hoffe, dass unser Mai- 
Gipfel die stärkstmögliche Botschaft 
der Unterstützung aus Europa für die 
rasche Annahme einer solchen Mass- 
nahme geben kann», liess Cameron 
verlauten. Ausserdem betonte er, 
dass Grossbritannien bereits konkre- 
te Schritte für ein strikteres Vorge- 
hen gegen Steuerflucht gesetzt habe. 
Forderungen aus Deutschland 
und Frankreich 
Kürzlich sei ein Abkommen mit Isle 
of Man, Guernsey and Jersey verein- 
bart worden. Ausserdem sei man 
auch «in fortgeschrittenen Diskussi- 
onen mit unseren Überseegebie- 
ten». Deutschland und Frankreich 
forderten ebenfalls am Donnerstag 
in einem gemeinsamen Brief an die 
EU-Kommission ein schärferes Vor- 
gehen gegen Geldwäscherei. Der 
deutsche Finanzminister Wolfgang 
Schäuble und sein französischer 
Amtskollege Pierre Moscovici wol- 
len dazu die Regelungen der 27 EU- 
Staaten stärker harmonisieren. Es 
müsse leichter werden gegen Staa- 
ten vorzugehen, die beim Kampf ge- 
gen Geldwäscherei und Steuerhin- 
terziehung nicht mitarbeiteten, 
hiess es in einer Mitteilung. «Dies 
beinhaltet die Möglichkeit, die Tä- 
tigkeiten von Europäischen Finanz- 
instituten mit oder in diesen Staaten 
zu begrenzen.» An der IWF-Tagung 
letzte Woche in Washington hatte 
Bundesrätin Eveline Widmer- 
Schlumpf seitens der Schweiz Be- 
reitschaft signalisiert, über einen 
automatischen Informationsaus- 
tausch zu diskutieren. Dies jedoch 
nur unter der Bedingung einer glo- 
balen Steuerregelung. (sda apa dpa) 
David Cameron (l.) fordert Herman Van Rompuy mit einem Brief zum Handeln gegen Steuerfl ucht auf. (Foto: AP) 
Zahlstelle im Fürstentum Liechtenstein 
Volksbank AG • Feldkircher Str. 2 • FL-9494 Schaan 
COMPARTMENT Tageskurse per 25. April 2013 
ETHENEA Independent Investors S.A. 
Ethna-AKTIV E A CHF 107.5200 
Ethna-AKTIV E T CHF 113.2100 
Ethna-AKTIV E A EUR 121.9700 
Ethna-AKTIV E T EUR 123.8200 
Ethna-GLOBAL Defensiv T EUR 150.6600 
Ethna-GLOBAL Defensiv A EUR 137.7800 
Ethna-GLOBAL Dynamisch A EUR 63.9100 
Ethna-GLOBAL Dynamisch T EUR 64.4100 
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Teilzeitarbeit nimmt zu 
Mehr als ein Drittel 
arbeitet Teilzeit 
NEUENBURG In der Schweiz arbeiten 
immer mehr Menschen Teilzeit. Im 
vergangenen Jahr waren es 34,2 Pro- 
zent der insgesamt 4,4 Mio. Arbeit- 
nehmenden. Der Anteil hat in den 
vergangenen zehn Jahren stetig zuge- 
nommen. Seit 2002 ist er um 3,5 Pro- 
zentpunkte gestiegen. Das zeigen die 
am Donnerstag publizierten Ergeb- 
nisse der Schweizerischen Arbeits- 
kräfteerhebung 2012 des Bundesam- 
tes für Statistik (BFS). Zum Vergleich: 
In der EU waren im Jahr 2010 ledig- 
lich 19,2 Prozent Teilzeit angestellt. 
Die Schweiz liegt im europäischen 
Vergleich auf dem zweiten Platz. In 
den Niederlanden arbeitet fast jeder 
Zweite Teilzeit. Allerdings geht in bei- 
den Ländern auch ein hoher Anteil an 
Arbeitnehmenden einer zweiten Er- 
werbstätigkeit nach (jeweils rund 7 
Prozent). In der Schweiz sind Frauen 
deutlich häufiger teilzeiterwerbstätig 
(58,5 Prozent). Im Vergleich dazu be- 
läuft sich der gleiche Wert bei den 
Männern auf 13,8 Prozent. 
21,4 Prozent arbeiten auch Samstags 
Wie der jüngsten Arbeitskräfteerhe- 
bung weiter zu entnehmen ist, arbei- 
tet rund jeder Fünfte regelmässig 
am Samstag. Jeder zehnte Beschäf- 
tigte ist auch am Sonntag am arbei- 
ten. Vor allem in der Land- und 
Forstwirtschaft ist Wochenendar- 
beit weitverbreitet. So sind 63 Pro- 
zent der Schweizer Bauern und 
Forstwarte an Samstagen und/oder 
47 Prozent an Sonntagen tätig. Na- 
turgemäss sind auch die Arbeitneh- 
merinnen und Arbeitnehmer im 
Gastgewerbe überdurchschnittlich 
häufig an den Wochenenden im Ein- 
satz: 55 Prozent arbeiten regelmäs- 
sig am Samstag, 36 Prozent regel- 
mässig am Sonntag. Diese Zahlen 
hätten sich in den letzten zehn Jah- 
ren kaum verändert, hält das BFS 
fest. Wichtig scheinen den Schweize- 
rinnen und Schweizern flexible Ar- 
beitszeiten. (sda) 
«Baselworld» 
wurde eröff net 
Schau Die Uhren- und Schmuckmesse hat ihre Tore geöff- 
net. Eveline Widmer-Schlumpf hat das Band durchschnitten, 
bevor sie die einzelnen Stände der Aussteller besuchte. 
Begleitet wurde die Vorsteherin des 
Eidg. Finanzdepartements von René 
Kamm, Chef des Messe-Konzerns 
MCH Group, Eva Herzog, Finanzdi- 
rektorin des Kantons Basel-Stadt so- 
wie Jacques Duchêne, Präsident des 
Ausstellerbeirats. «Die Ausgabe 
2013 von Baselworld hebt sich ab, 
sie ist speziell auch für mich. Für 
einmal bin ich weit weg von meinen 
Aufgaben als Finanzministerin», 
sagte die Bündnerin in ihrer Rede 
am Donnerstag. Widmer-Schlumpf 
nahm auch Bezug auf den neuen 
Hallenkomplex der Messe Basel. Die 
Schweiz besitze hier eines der 
schönsten und modernsten Ausstel- 
lungszentren in Europa, sagte sie. 
Der neue Komplex ist ein Werk der 
weltbekannten Basler Architekten 
Herzog & de Meuron und kostete 
rund 430 Mio. Franken. Die Finanz- 
ministerin lobte die Schweizer Tu- 
genden wie die Pünktlichkeit. Wei- 
ter pries sie die Innovation, Kreati- 
vität und Präzision der Schweizer 
Uhrmacherkunst. Die Ausstellung 
Baselworld läuft bis am 2. Mai. Mehr 
als 100 000 Besucher werden er- 
wartet. Insgesamt präsentieren 
rund 1400 Aussteller aus 40 Län- 
dern ihre Schmuckstücke. 
Tissot und Longines – sichere Werte 
Tissot und Longines sind im vergan- 
genen Jahr in den erlauchten Kreis 
jener Uhrenmarken aufgestiegen, 
die über eine Milliarde Umsatz erzie- 
len. Und die beiden Top-Marken im 
mittleren Segment der Swatch Group 
beabsichtigen nicht, den eingeschla- 
genen Weg zu verlassen. «Wir haben 
Aussergewöhnliches erreicht in den 
letzten zehn Jahren», sagte Longi- 
nes-Chef Walter von Känel am Rande 
der Uhren- und Schmuckmesse 
Baselworld der Nachrichtenagentur 
sda. Und bis jetzt sieht er keinen Ab- 
schwung. Die Uhrenmarke aus Saint- 
Imier im Berner Jura ist gut ins neue 
Jahr gestartet, wie Walter von Känel, 
71-jährig und seit einem Vierteljahr- 
hundert Chef von Longines, betont. 
Das Unternehmen wuchs im ersten 
Quartal deutlich über dem Schnitt 
der Schweizer Uhrenexporte von 2,5 
Prozent. Für den Longines-Chef hat 
das eindrückliche Wachstum nichts 
mit Zufall zu tun. «Wir sind unserem 
Preissegment zwischen 900 und 
3000 Franken treu geblieben. In 
diesem Segment sind wir die Num- 
mer eins», so von Känel. Ausserdem 
profitiere Longines von der Nähe zu 
den Märkten. Das Unternehmen be- 
schäftigt in Saint-Imier rund 800 
Personen. Longines will noch in die- 
sem oder im kommenden Jahr die 
Marke von 1,5 Mrd. Franken Umsatz 
erstmals übertreffen. 
Tissot wächst zweistellig 
Tissot mit Sitz in Le Locle NE ist 
ebenfalls auf bestem Weg dazu, nach 
dem Vorjahr auch 2013 ein zweistelli- 
ges Wachstum zu erreichen. Wie bei 
Longines sind die 1,5 Mrd. Franken 
Umsatz in Reichweite. Die Grenze 
von 2 Mrd. Franken soll gemäss dem 
Tissot-Präsidenten Fronçois Thié- 
baud innerhalb der nächsten fünf 
Jahre erreicht werden. Die Uhren- 
marke, die dieses Jahr ihr 160-Jahr-Ju- 
biläum feiert, profitiert von ihrer 
starken Position im mittleren 
Preissegment sowie der Marktprä- 
senz von Swatch, dem grössten Uh- 
renhersteller der Welt. Tissot produ- 
zierte im vergangenen Jahr 3,7 Millio- 
nen Uhren. Inklusive der Marken 
Certina und Mido erreichte das Un- 
ternehmen gar die 4-Millionen-Gren- 
ze. Bei allem Positiven, das stetige 
Wachstum bringt auch Herausforde- 
rungen. Vor zwei Jahren hat Tissot 
ein Logistikzentrum in Le Locle ein- 
geweiht. «Es ist jetzt schon etwas eng 
dort. Bei einer Produktion von 5 bis 6 
Millionen Stück müssen wir Alterna- 
tiven finden», sagte Thiébaud, der 
bereits seit seit 17 Jahren an der Spit- 
ze des Unternehmens steht. Dies sei 
spätestens im kommenden Jahr der 
Fall. Tissot und Longines sind die ein- 
zigen Marken der Swatch Group, die 
auch im Krisenjahr 2009 gewachsen 
sind, was zeigt, wie solide die beiden 
Uhrenhersteller wirtschaften. 2009 
waren die Uhrenexporte der Schweiz 
um über 20 Prozent gesunken. (sda) 
Die Ausstellung «Baselworld» wurde von Protesten überschattet. (Foto: AP) 
Protest 
Gegen Verwendung von 
«schmutzigem Gold» 
Aktivisten der Gesellschaft für bedroh- 
te Völker (GfbV) und der Arbeitsgruppe 
Schweiz-Kolumbien (ask!) haben am Er- 
öffnungstag der Uhren- und Schmuck- 
messe Baselworld gegen die Verwen- 
dung von «schmutzigem Gold» protes- 
tiert. Die Non-Profit-Organisationen 
fordern die Aussteller auf, kein Gold zu 
verwenden, bei dessen Abbau die Men- 
schenrechte verletzt werden. Die 
Schweizer Raffinerien importierten 
Gold aus Regionen, in denen Gewalt 
ausgeübt, Menschenrechte verletzt und 
die Umwelt geschädigt werde, so der 
Vorwurf der Organisationen. Besonders 
heikel seien Goldimporte aus Peru oder 
Kolumbien, schreiben sie in einem ge- 
meinsamen Communiqué. (sda)
	        

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